Osteoporose

  • Osteoporose

     Yossarian antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen 12 Teilnehmer · 70 Beiträge
  • Yossarian

    Teilnehmer
    16. Juni 2025 um 15:28

    Danke, @SFath . Ich werde auf dem Rückweg meinen Vorrat an Marabou Vollmilch aufstocken. Das hilft gegen alles.

  • SFath

    Teilnehmer
    16. Juni 2025 um 15:29

    Wenn es hilft, dann ist es ok @Yossarian. Möge es so sein!

  • Yossarian

    Teilnehmer
    17. Juni 2025 um 13:55

    Die Diagnose “Knochennekrose” sorgt für eine zügige Terminvergabe. Am Freitag nächster Woche nimmt die Kieferchirurgin den Schleifer von Dremel zur Hand und dann wird gefräst. Es geht wohl deswegen so schnell, weil es gerade an der Grenze ist, ab der die Aktion nur noch im Krankenhaus gemacht werden kann. Was fürn Sch…, ehrlich. Sie hat angeboten, das mit Vollnarkose zu machen, aber dann darf ich anschließend nicht selbst mit dem Auto nach Hause. Nee, nee, örtliche Betäubung muss reichen. Ich werfe vorher einfach zwei Tilidin ein, dann hat der Schmerz sowieso keine Chance.

    Langsam könnte ich einen neuen Körper gebrauchen, der alte ist ziemlich verschlissen.

  • SFath

    Teilnehmer
    17. Juni 2025 um 14:03

    Mist hoch drei @Yossarian! Ob es ratsam ist, auch nach “nur” örtlicher Betäubung+Dope noch mit dem Auto zu fahren… ich täte es nicht, auch wenn man schmerzfrei ist.

    Schließe dich mir an, ich habe mir für mein nächstes Leben auch einen besseren Körper (Immunsystem) bestellt. Vielleicht bekommen wir Mengenrabatt? Thinking

    Vorerst: Gutes Gelingen der Knochenrettung bei der Kiefer-Chirurgin!!!

  • Yossarian

    Teilnehmer
    12. August 2025 um 12:42

    Es war mal wieder der Quartalsbesuch bei der Rheumatologin dran. Die Rückenschmerzen sind deutlich schlimmer geworden. Eine Tilidin gibt es zum Frühstück und eine als Betthupferl. Manchmal ist auch mittags eine fällig. Die Rheumatoide Arthritis hat jetzt zusätzlich die Ellenbogengelenke am Wickel und die Polyneuropathie möchte mithalten und hat auch zugelegt. Wozu stehe ich morgens eigentlich noch auf? Ach ja, stimmt ja, für morgen habe ich eine längere Fahrradtour geplant und am Freitag will ich mit Nachbars den roten Faden von Hannover ablaufen.

    Die Besuche bei der Rheumatologin verlaufen eigentlich immer gleich. Sie lobt mich dafür, dass ich versuche sportlich zu bleiben und sagt gleichzeitig, dass ich doch nicht immer bis an meine Grenzen gehen muss. Das ist mittlerweile ein festgelegter Ablauf und ich habe das Gefühl, dass wir das aus reiner Gewohnheit immer gleich machen. Das Fitnessstudio habe ich auf ihren Rat hin wieder aufgegeben, aber sie weiß auch, dass ich weiter bei langen Touren bis an die Grenzen gehe. Woher sollte ich sonst wissen, was noch geht und was nicht mehr?

    Die wirklich schlechte Nachricht war, dass ich das Medikament gegen die Osteoporose vermutlich weiter nehmen muss. Es hat mir die Knochennekrose im Oberkiefer eingebracht, bloß gibt es nicht wirklich eine Alternative. Wenigstens sind keine weiteren Wirbel gebrochen, seit ich dieses Zeug nehme. Ein schönes Beispiel für “den Teufel mit dem Beelzebub austreiben”.

    Lasse ich mich davon unterkriegen? Nee, ganz bestimmt nicht.

  • Yossarian

    Teilnehmer
    5. September 2025 um 10:13

    Gestern war mal wieder einer dieser Tage. Ich habe nur eine kleine Tour mit dem Fahrrad gemacht, doch leider war ein sehr schlechter Weg dabei. Dort bin ich schon lange nicht mehr gewesen und ich hatte vergessen, dass das mehr eine Strecke für ein Mountainbike ist. Seltsamerweise ist der asphaltierte Teil sehr viel schlechter und ich frage mich, wie die Gäste dort mit dem Auto zu den Ferienhäusern hinkommen, ohne sich den Unterboden zu demolieren.

    Mein Rücken hat mir die Aktion sehr übel genommen und mich erwischte wieder der Mist, den ich im Frühjahr vorigen Jahres schon einmal hatte. Heftige Schmerzen in der linken Brustseite und im linken Arm. Den Weg nach Hause habe ich gerade noch geschafft. Wäre das irgendwo weiter weg passiert, dann hätte ich ein großes Problem gehabt, weil ich nur noch ganz flach atmen konnte. Ich konnte mich an den Tipp des Kardiologen erinnern: wenn der Schmerz sich beim Bewegen des Arms verändert, dann ist es ein eingeklemmter Nerv und kein Herzinfarkt. Das ist in der Situation nur ein schwacher Trost, aber immerhin.

    Auch wenn mir das Zugeständnis an Alter und marode Gesundheit immer wieder schwer fällt: ich muss bei der Planung der Fahrradtouren verstärkt auf den Zustand der Wege achten.

  • Yossarian

    Teilnehmer
    7. September 2025 um 13:44

    Die letzte Fahrradtour ging in der Nachwirkung ganz gewaltig nach hinten los. Die extreme Holperstrecke war nicht lang, hat aber im Rücken böse Nachwirkungen. Die Rückenschmerzen sind immer noch heftig und morgens schmerzt immer noch der linke Arm. Dazu hat die Rheumatologin mir Tilidin retard verschrieben und mit der Dosierung komme ich nicht zurecht. Zudem habe ich das Gefühl, dass bei der “retard” Variante die Nebenwirkungen stärker sind. Auf jeden Fall steht das Fahrrad im Keller und kommt nur zum Einkaufen ans Tageslicht. Die geplante Tour zum Brocken liegt auf Eis, auch wenn das keine Holperstrecke ist. Sobald der Rücken sich wieder beruhigt ist die Welterbe-Route dran. Das sind keine besonders anstrengenden Touren, vor allem keine Holperstrecken. Statt dessen gibt es viel Interessantes zu sehen. Nur zu den Punkten 18 – 20 werde ich nicht mit dem Fahrrad fahren, die sind zu weit weg. Vielleicht hole ich mir dafür das Auto vom Car-Sharing.

    https://www.welterbeimharz.de/fileadmin/user_upload/download/Welterbe-Route_im_Harz__web_.pdf

  • Yossarian

    Teilnehmer
    28. September 2025 um 15:46

    Leider schlage ich mich immer noch mit den Nachwirkungen der Holperstrecke vom 4.9. herum. So traurig das klingt, aber ich bin schon stolz, wenn ich drei Tage ohne Schmerztabletten durchgestanden habe. Auf dem Sofa ist es ok, aber wenn ich mit geradem Rücken sitze oder stehe dann macht es gewaltig Aua. Jetzt wird es kalt und mit den langen Fahrradtouren ist es deswegen ohnehin vorbei. Doch nach dem Erlebnis, das ich am 5.9. geschildert habe, hätte ich jetzt Schiss vor einer längeren Tour. Wenn dieser Schmerz mich noch einmal erwischt und das vielleicht abseits irgendwo im Wald, dann habe ich ein Riesenproblem. Vielleicht ist es nach dem Wandern auch mit den Fahrradtouren vorbei? Das mag ich mir im Augenblick noch nicht vorstellen.

    Ich habe genaug Dinge, um die ich mich zu Hause kümmern kann. Da ist der Baukasten mit dem programmierbaren Baustein von Fischertechnik, bisher mein Winterspielzeug, mit der KI auf meinem Spielelaptop kann ich ganz viel experimentieren, ich wurde zum Co-Administrator einer Webseite ohne dass ich darum gebeten hätte und dafür müsste ich eigentlich meine Kenntnisse im Umgang mit WordPress vertiefen. Doch das sind alles Tätigkeiten am Schreibtisch und sie ersetzen nicht das großartige Gefühl draußen unterwegs zu sein.

    Um dem allem die Krone aufzusetzen hat der Zahnarzt mir eröffnet, dass das Medikament gegen die Osteoporose im halben Oberkiefer den Knochen geschädigt hat und daran noch ganz viel gearbeitet werden muss. Weitere drei bis vier Wochen von Suppe ernähren ….

    Manchmal will das Schicksal testen, was man aushält.

  • SFath

    Teilnehmer
    28. September 2025 um 16:44

    @Yossarian, auf dies: Manchmal will das Schicksal testen, was man aushält, kann man gut und gern, vollumfänglich, verzichten! Ebenso auf die Perspektive deines Zahnarztes!WearyDas ist selbst für Hartgesottene definitiv zu viel. Ich kann dir nur wünschen, dass es -irgendwie, möglichst bald- besser wird!V

  • Yossarian

    Teilnehmer
    28. September 2025 um 18:22

    Danke, @SFath . Es war ganz gut mal wieder eine Bestandsaufnahme zu schreiben, auch wenn der eine oder die andere das vielleicht als Jammern oder Betteln um Mitleid ansieht. Ich schreibe hier fast immer ohne großes Nachdenken ganz “aus dem Bauch heraus” und so sehe ich im Vergleich mit den letzten Einträgen nicht nur was sich ereignet hat, sondern vor allem wie sich meine Einstellung geändert hat. Deutlich wurde es heute im Vergleich mit dem 5.9. ich erinnerte mich, dass ich den heftigen Schmerz beim Atmen noch wesentlich entspannter gesehen habe, als es mir heute das Bauchgefühl in die Tasten diktierte. Angst vor einer Wiederholung des Vorfalls habe ich nicht, aber Schiss davor, den kleinen Bruder von Angst. Darum sehe ich diesen thread als eine Art Tagebuch, aber ich freue mich natürlich sehr über eine Rückmeldung so wie die von dir.

    Vielleicht sollte ich mal probieren, den nächsten Beitrag von meiner privaten KI schreiben zu lassen 🙂 Ich weiß bloss nicht, was ich dann als Rolle für den Autor vorgeben soll. “Jammerlappen” passt eigentlich nicht, zum Stoiker fehlt mir noch Schritte, interessante Frage ….

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