Pflanzen mit Jauchen stärken

  • Pflanzen mit Jauchen stärken

     Genuss antwortete vor 2 Jahren, 3 Monate 2 Teilnehmer · 3 Beiträge
  • Genuss

    Teilnehmer
    13. Juli 2023 um 15:06

    Bei kranken Pflanzen ist es wie mit unserem Immunsystem: Ist es schwach, entwickeln sich eher Krankheiten. Und im Fall der Pflanzen auch mehr Schädlingsbefall. Dagegen helfen Stärkungsmittel. „Egal welches Problem Du im Garten hast: Du brauchst keine Pestizide“.

    „Stärke Deine Pflanzen mit Jauchen. Du kannst Sie beispielsweise mit Brennnesseln oder Schachtelhalm selbst herstellen.“

    Deren Triebe werden in ein Gefäß mit Wasser gelegt. „Stelle den Bottich an eine sonnige Stelle und warte ein paar Tage“. Danach gibt man den Sud mit der Gießkanne auf den Wurzelbereich der Pflanzen. „Das stärkt die Pflanzen und macht sie widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schadinsekten.“

    Die Jauchen können zum Beispiel wirken gegen:

    Weiße Fliegen und Gemüsefliegen: Sie saugen den Pflanzensaft aus Kohl, Bohnen, Gurken und Tomaten. Manche Fliegenlarven fressen die Wurzeln von Zwiebeln und Möhren. Brennnesseljauche schützt.

    Kartoffelkäfer: Der kann Kartoffelpflanzen, aber auch Tomaten, Auberginen und Paprika komplett vernichten. Vorbeugen mit Brennnesseljauche.

    Spinnmilben: Saugen Saft aus Gurken, Kürbisgewächsen, Bohnen, Erdbeeren, Beerensträuchern, Obstbäumen und Zierpflanzen. Stärkung mit Jauchen wie etwa aus Brennnesseln.

    Mehltau: Die Pilzerkrankung befällt Wein, Obst, Gurken, Kürbis, Kohl und Zierpflanzen. Vorbeugende Stärkung mit Schachtelhalm- oder Knoblauchtee und Brennnesseljauche.

    Kräuselkrankheit an Pfirsich- und Aprikosenbäumen: Zur Bekämpfung Schachtelhalm- und Brennnesselmischungen auf Blätter spritzen. Frischmilch, die mit Wasser im Verhältnis von circa 1:9 verdünnt wird hilft gegen Mehltau auf Gurken, Kürbissen, Kohl und bei vielen Obst- und Zierpflanzen.

    Tipp: Alle zwei bis drei Tage auf die Blätter sprühen und zugleich bereits befallenes Laub entfernen.

  • Heigi

    Teilnehmer
    13. Juli 2023 um 15:22

    Stimmt, genau so und mit viel Erfolg hatte es mein Mann in seinem Schrebergarten gemacht. Leider werden jährlich Millionenbeträge an allen möglichen Schädlingsbekämpfungsmitteln gerade von Kleingärtnern ausgegeben. Warum? Viele wollen die dicksten Kohlköpfe zum Zeigen ernten, ist wirklich so. Da spielt Gift eine Nebenrolle. Laughing

  • Genuss

    Teilnehmer
    13. Juli 2023 um 17:53

    @Heigi Es kommt ja noch dazu, das übergroße Zeug schmeckt überhaupt nicht.

Beiträge 1 - 3 von 3

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