Samstag, der 15. November 2025

  • Samstag, der 15. November 2025

    Von BerndMoosecker am 16. November 2025 um 0:01

    Guten Abend,

    nachdem ich noch eine Antwort von @Mondin für meine gestrigen Weisheiten erhalten habe, traue ich mich auch heute zu später Stunde noch ein paar Zeilen zu schreiben. Du hast ja so recht, wenn es im engen Umfeld eine schwere Erkrankung gibt, ist man ziemlich gelähmt in seinem Drang, sich zu äußern. Ich glaube, das geht uns allen so.

    Ich habe bei mir aber bemerkt, dass es mir manchmal hilft mir meine Sorgen von der Seele zu schreiben. Jetzt, da ich zum zweiten Mal erlebe, wie es ist, wenn man sein Gegenüber verliert, fällt mir gerade auch nichts richtig schreibbares ein. Es lenkt mich aber ab und ein wenig bastele ich an einer biografischen Geschichte herum. Ob dabei etwas Vernünftiges herauskommt, weiß ich (noch) nicht.

    Ein wenig, das ist aber noch eine Idee, denke ich über eine kurze Abhandlung über die Veränderung der Kinderspiele in den letzten Jahrzehnten nach. Ich muss einmal meine Tochter interviewen, was sie noch so an Spielen kannte, die in unserer Kinderzeit gespielt wurden. Dann habe ich zumindest einen Anhaltspunkt.

    Wann verschwand das Spiel mit Murmeln? Spielte sie noch verstecken? Habt Ihr eine Idee dazu?

    Gruß Bernd

    BerndMoosecker antwortete vor 3 Wochen, 2 Tagen 4 Mitglieder · 4 Antworten
  • 4 Antworten
  • BerndMoosecker

    Mitglied
    16. November 2025 um 22:55

    Guten Abend,

    da haben @Anele , @Fagus und @KeineAhnung mir wertvolle Tipps für meine geplante Schreibarbeit geliefert. Das stärkt mich in meinem Plan und ich werde einmal versuchen mich in den etwas jüngeren Generationen umzuhören. Meine Tochter wird als erstes befragt. Weitere Erinnerungen zum Thema lese ich gerne.

    Gruß Bernd

  • KeineAhnung

    Mitglied
    16. November 2025 um 9:26

    Wir haben viel draußen am und im Wald gespielt. Hütten aus Ästen und Laub gebaut. Einmal stürzte der Bau ein, ganz ungefährlich war das nicht! Im Haus haben wir Tischtennis auf dem Esstisch gespielt. Die große Glastür zwischen Wohn- und Esszimmer weit geöffnet, den Tisch ausgezogen und schon ging es los! Nur gut, dass wir im eigenem Haus wohnten! Sonst habe ich viel Vater-Mutter-Kind gespielt. Auf einem kleinen Kinderkochherd, der sogar funktionierte, kochte ich einiges zusammen. Am Liebsten, Kakaopulver mit viel Zucker und ganz wenig Wasser, es wurde ein richtiger Brei. Brettspiele wurden weniger gespielt, irgendeiner heulte anschließend immer! Gemeinsam mit den Eltern, kann ich mich nicht erinnern. Später dann Kartenspiele, wie Mau Mau, 66, Canasta und Romee.

  • Fagus

    Mitglied
    16. November 2025 um 8:29

    An „Murmeln“ kann ich mich auch noch erinnern. Wir spielten mit Tonmurmeln – Glasmurmeln waren ein Luxus – nur wenige verfügten darüber.

    Dann war da noch der Holzkreisel (wir nannten ihn „Pindop“), der mit der Peitsche in Bewegung gehalten wurde. Ballspiele scheinen zeitlos zu sein. Wenn wir Ton fanden, haben wir Figuren geknetet, und haben sie im offenen Feuer gebrannt.

    „Schätze“ haben wir zum Ekel unserer Eltern auf der Müllkippe gesucht – eine „Tradition“ ,die sich glücklicherweise bis heute nicht fortgesetzt hat.

    Für „drinnen“ gab es Bauklötze, später „Lego“ mit zuerst wenigen Grundformen. Dabei hätte es bleiben können, die Fantasie kann viele Spezialelemente ersetzen.

    M.E. sind zu viele „Spielzeuge“ nicht auf die Fantasie der Kinder zugeschnitten – es werden durch die Industrie Bedürfnisse geweckt, die gar nicht da sind.

    Ein „Witz“:

    „Unser Sohn hat zum Geburtstag ein Auto mit Batterien, einen Kran mit Batterien, einen Bagger mit Batterien, … , … , geschenkt bekommen, jetzt sitzt er auf dem Teppich, und baut Türme mit den Batterien.“

    https://youtu.be/9UIDEr92un4?si=MHg-eyHdXC7IN7TS

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  • Anele

    Mitglied
    16. November 2025 um 7:17

    Hallo BerndMoosecker, deine Idee mit der Rückbesinnung auf alte Kinderspiele finde ich ganz toll! Ich habe in meiner Kindheit mit meinen Freundinnen gern Gummitwist gespielt, ein Gummiband hatten wir immer in der Jackentasche Grin. Mein „Spielplatz“ war ganz selten unsere Wohnung, denn ich bin/war ein „Drausen-Kind“. Die Schaukel im Garten war mein Lieblingsspielzeug!

    Ja, ich weiß heute ist nicht der 15.11.2025. Aber mein Beitrag bezieht sich auf das Geschriebene von Bernd gestern Abend!

    • Diese Antwort wurde in vor 3 Wochen, 3 Tagen um  Anele geändert.

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