Mitten in der Woche 10.November
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Mitten in der Woche 10.November
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@Driftwood ,diese Art der Höflichkeit beim Einsteigen habe ich hier in der Hauptstadt vom Freistaat noch nicht erlebt. Im Gegenteil, ich wurde auch schon abgedrängt…
Andererseits habe ich schon erlebt, dass ein Straßenbahnfahrer auf mich gewartet hat.
LG happyday
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@Charlotta , alles im grünen Bereich, weil es gut ausging, habe ich es erzählt. Meine Schutzengel behandle ich sehr liebevoll.
LG happyday
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@happyday 11.November um 16:02 es scheint vornehmlich in Großstädten so zuzugehen. Ich bin eigentlich kein Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, doch habe ich auch schon beobachten können, wie jeder versucht in den Buss oder die Bahn zu kommen – ohne Rücksicht.
Es gibt jedoch auch ganz andere Beispiele. Ich kenne sie aus vielfachem Erleben – in Singapur.
Da bleiben selbst gekennzeichnete Sitze für Mütter, Ältere oder andersweitig Hilfebedürftige leer, selbst wenn die Bahn voll ist. Ein – und aussteigen folgt einem Prinzip der Ordnung und Rücksichtnahme. Anstehen an der Bushaltestelle oder dem Taxistand ist ganz normal – first come first serve. Ausnahme: der von mir schon erwähnte Personenkreis. Und – es gibt harte Strafen bei Nichtbefolgung oder Anzeige. LG Driftwood
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@Driftwood , die Erfahrungen, die ich jetzt sammle, habe ich auch schon gemacht, bevor ich mit “Porsche” unterwegs war…Immer wieder ist wichtig, selbst achtsam zu sein und hin und wieder auch resistent gegen “sachliche” Be-Urteilungen, wieso bleibt die Alte nicht daheim…Dann spiele ich mein seit Jahre bewährtes Spiel, das NUR in meinem Kopf statt findet: gleich ziehe ich euch die Eckzähne, dann könnt ihr in Stereo pfeiffen…- Es ist einige Jahre her, ich lebte noch in Bayern und war in Dresden zu Besuch, da erlebte ich Folgendes in der Straßenbahn: eine ältere Dame beschwerte sich über den Lärm, den einige Jugendliche veranstalteten…Einer der Jugendlichen antwortete ihr: “Was denn Alte, husch, husch in die Urne…” Die meisten Fahrgäste lachten laut. – Was ich daraus gelernt habe: mit Jugendlichen in Bus und/oder Bahn, leg dich besser gar nicht an…
Tolles Foto …
LG happyday
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@happyday , danke für das Teilen deiner Erfahrungen, wenngleich sie erschreckend wahr sind in der heutigen Zeit. Ich war auch einmal zeuge, wie ein junger Mann, nein eigentlich Jugendlicher von ca 15 Jahren einen älteren Mann nebst junger Nachbarin auf übelste Weise anmachte, sie erniedrigte und provozierte. es war in der U-Bahn, spät abends und ich kam von der Arbeit. Die wenigen Fahrgäste im Abteil drehten betroffen den Kopf weg – genau aus dem Grund, den du genannt hast – Angst vor der dreisten Art einer möglichen Reaktion.
Ich saß schräg über dem Gang und sah ihn lange und direkt an, ohne ein Wort.
War es Provokation oder nur die Hoffnung, er würde damit aufhören? Ich weiß es nicht – vielleicht etwas von beidem. Er sah zurück – angriffslustig, so schien es und meinte: “Alter, was hast du für
n Problem!". Ich legte meine Tasche zur Seite, schaute ihn an und sagte: "Versuchs doch mal bei mir.” Er kann tatsächlich rüber und drohte mir. Solch eine Situation will man eigentlich nicht, wusste ich zudem auch nicht, was er so in der Tasche hat. Messer sind ja bei vielen, gerade türkischen Jugendlichen beinahe normal. Er war Sohn aus einer türkischen Familie, davon war ich überzeugt.Ich mach`s kurz, genauso, wie ich handelte: bei den nächsten Station bat ich ihn – auszusteigen oder ich würde jemanden vom Sicherheitspersonal holen. Er lachte, und drohte mir.
Er stieg dann aus, nicht ganz ohne meine bereitwillige Hilfe. Er hatte eigentlich auch keine Wahl.
Ob ich das heute noch mal machen würde – sicher nicht.
Jedenfalls gab es einige, die sich bedankten im Abteil.
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@Driftwood , was du beschreibst, ist leider keine Ausnahme…, Kopf weg drehen nach dem Motto, geht mich nichts an. Wenn ein Einzelner mutig ist, kann das böse ausgehen. Leider ist solidarisches Verhalten zur Ausnahme geworden.
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