[happyday]

Lieber @Driftwood , als mich zum ersten Mal der Schwede in dem unterfränkischen Dorf besuchte, sagte er am zweiten Abend zu mir, dass er es hier keine zwei Wochen aushalten würde. Dass dort niemand auf mich gewartet hatte, begriff ich ziemlich schnell. Doch was tun …? – Schreiberling wollte ich eigentlich werden…, dann hatte ich im Briefkasten das Angebot fürs Fernstudium über eine Fernakademie aus Hamburg. Zu verlieren hatte ich nichts…Gewonnen habe ich viel, konnte mich abends jeweils in eine “andere Welt” hinein denken, so wie es von Kindheit an mit Büchern kannte. –

In meiner Gegend fand ich zwei weitere TeilnehmerIn dieser Schreibausbildung und wir setzten uns regelmäßig zusammen, um sehr kritisch jeweils die Texte der anderen zu diskutieren. Das waren drei in mehrfacher Hinsicht sehr hilfreiche Jahre für mich. –

Was mir lange Zeit wirklich Mut gemacht hat, das ist die Krimiautorin Ingrid Noll. Sie schrieb ihren ersten Krimi mit 65 Jahren und ist noch immer erfolgreich. – Was auch immer aus meinen “Episteln” wird, in meiner “anderen Welt” fühlt es sich für mich richtig gut an.

Komm gut in die neue Woche…LG happyday

Unter Aktivitäten lösche ich den Text

[Driftwood]

Vielen Dank dir @happyday , auch für deine offenen Worte. LG Driftwood

[BerndMoosecker]

Lieber @Driftwood ,

danke für Deine ausführliche Antwort.

Im Gegensatz zu Dir bin ich mit meinen “Werken” vorsichtig. Sie sind bei mir extern gesichert, auf einer Festplatte und, darauf legt wohl meine Erbin Wert in einer Cloud. Sie hat böse reagiert, als ich versuchte ihr den Auftrag zu erteilen, den ganzen Quatsch nach meinem Ableben zu vernichten.

Schon durch das Wort Quatsch, kam ich in Gefahr, dass sie mir die Augen auskratzt.

Gruß Bernd

[Driftwood]

Lieber @BerndMoosecker auch ich möchte dir danken. Ja, nach dem Verlust von Gedächtnis und damit digitaler Seele meines elektronischen Kammeraden bin ich nun vorsichtiger. Vielleicht habe ich ihn auch zu sehr als Sklaven angesehen, denn als Begleiter. Einen externen Datenspeicher (eigentlich nur für die tausenden von bildlichen Dokumenten) halte ich immer up-to-date. Dennoch und vielleicht gerade, weil so eine Platte mit 2GB auch viel Potential besitzt, einfach auch mal in die ewigen Jagtgründe abzutauschen, wäre eine Cloud geradezu ideal. Wer jedoch Zugang besitzt und/oder Einfluss nehmen könnte – nun, das muss jeder für sich vereinbaren. Sie hat, bei genügend Glaube, sogar noch den Vorteil, dass man zu einem unbestimmten Zeitpunkt der Cloud sehr nahe ist und dann viel Zeit hat, daran rumzubasteln……Gruß, Driftwood