Wintergemüse Teil 1 (Gratinierter Chicorée)

  • Wintergemüse Teil 1 (Gratinierter Chicorée)

    Von Genuss am 23. November 2025 um 11:10

    GRATINIERTER CHICORÉE Insalata belga gratinata

    Die Entdeckung des bitterherben Chicorées ist mit zahlreichen Legenden umwoben. Diese sagen, dass das Gemüse nur zufällig entdeckt wurde, sich aber aufgrund des einzigartigen Geschmacks schnell verbreitet hat. Bei dem Blattgemüse handelt es sich um Austriebe der Zichorienwurzel, die in Dunkelheit kultiviert werden. Achte beim Kauf auf die Farbe der Stauden: Die Blätter sollten weiß sein und leicht gefärbte Spitzen haben

    Für 4 Personen

    • 800 g kleiner Chicorée
    • 400 g Champignons
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 Zweig Rosmarin (muß nicht sein)
    • 1 EL natives Olivenöl extra
    • 100 ml Gemüsebrühe
    • 100 g Sahne
    • 1 EL Senf
    • 1 TL Honig
    • etwas frisch gemahlene Muskatnuss
    • 50 g Taleggio
    • 50 g frisch geriebener Emmentaler
    • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

    Zubereitung:

    1. Den Chicorée waschen, längs halbieren, den Strunk keilförmig herausschneiden. Die Schiffchen quer halbieren. Champignons putzen und halbieren. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Rosmarin waschen, trocken schütteln, die Nadeln abzupfen.
    2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Chicorée, Champignons und die Hälfte des Rosmarins zufügen, das Gemüse farblos anbraten. Die Brühe angießen und das Gemüse bei kleiner Hitze 5 Minuten dünsten. Den Backofen auf 200 Grad/Gas Stufe 6 vorheizen.
    3. Sahne mit Senf und Honig verrühren, kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Taleggio in grobe Stücke zupfen und mit Emmentaler mischen. Gemüse samt Sud in eine Auflaufform füllen, Sahne angießen. Den Käse darüberstreuen. Alles im heißen Ofen in ca. 20 Minuten gratinieren. Die Form mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden.
    4. Aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen. Mit restlichem Rosmarin bestreut servieren. Dazu passt cremige Polenta.
    • Diese Diskussion wurde vor 3 Wochen, 2 Tagen von  Genuss geändert.
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    Marius antwortete vor 3 Wochen, 2 Tagen 3 Mitglieder · 3 Antworten
  • 3 Antworten
  • Marius

    Mitglied
    23. November 2025 um 17:16

    Was auch gut ist jetzt, ist der Winterspargel – die Schwarzwurzel. 🙂 Und natürlich Sauerkraut in ganzen eingelegten Köpfen, kriegt man beim Türken oder Griechen, die Blätter abmachen, füllen mit Hackfleisch, Zwiebelwürfeln, Pfeffer und Reis (weil Salz hat das Sauerkraut genug), ab in die Röhre mit Wasser und Gewürzen was man sonst beim Sauerkraut nimmt: Kümmel, Lorbeerblätter, Nelken, Wacholder. Kurz vorm Schluss, etwas Creme fraîche, Schmand oder einfach Joghurt drüber. Geht aber auch ohne diese Laktaten, es schmeckt mit Kartoffelpürree oder einfach mit Brot. Die Brühe isst man mit. Das sind Sarma. In Ungarn tut man noch Tomatenmark und Paprika dazu. Bon Appetit! 🙂

  • Marius

    Mitglied
    23. November 2025 um 15:20

    Danke @Genuss, richtig, Chicorée ist Zichorie. Davon wird auch der Muckefuck gemacht, die Blätter gebraten, gemahlen und fertig ist der Caro-Kaffee.

    Zur Erheiterung: Eine Bekannte sagte mir „Der Vater von meinem Mann ist Schwarzer, seine Mutter Chicoree-Indianerin.“ – „Du meinst Cherokee-Indianerin?“ – „Achja…“ Rofl

    Er wollte auch nicht als Charlie genannt werden, sondern Charles. Nachname Brown. Später ist mir eingefallen warum: Charlie Brown, er wurde wahrscheinlich genug damit in der Schule gehänselt.

    • Diese Antwort wurde in vor 3 Wochen, 2 Tagen um  Marius geändert.
  • KeineAhnung

    Mitglied
    23. November 2025 um 11:44

    Das liest sich richtig gut! Lecker wird es sein! Steht dann bald auf dem Speiseplan!

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