[Genuss]

Gasherde sind praktisch, weil sich die Hitzezufuhr exakt steuern lässt.

Der Nachteil: Sie setzen Schadstoffe wie Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid und Feinstaub frei, die die Gesundheit gefährden können. Die amerikanische Consumer Product Safety Commission (CPSC) will sich des Themas nun offenbar annehmen. »Dies ist eine versteckte Gefahr«, erklärte CPSC-Experte Richard Trumka in einem Interview. »Jede Option liegt auf dem Tisch. Produkte, die nicht sicher gemacht werden können, können verboten werden.« Später präzisierte er im Nachrichtendienst Twitter, dass ein mögliches Verbot nur neue Produkte betreffen würde, nicht aber den Bestand.

Auslöser der amtlichen Prüfung ist eine aktuelle Studie, nach der 12,7 Prozent der Asthmafälle bei Kindern in den USA auf die Nutzung von Gasherden zurückzuführen sein könnten. Allerdings lässt sich ein kausaler Zusammenhang zwischen dem gehäuften Auftreten von Asthma und Gasherden schwer nachweisen. Zwar zeigt sich in manchen Studien, dass Kinder aus Haus halten mit Gasherden häufiger Asthma haben. Zum Ausmaß des Effekts gibt es jedoch unterschiedliche Angaben. Und ob der Gasherd entscheidend für das Asthma ist, bleibt offen. So könnten auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Möglicherweise leben Menschen mit Gasherd häufiger in Gegenden mit insgesamt schlechter Luftqualität. Oder in solchen Haushalten wird öfter geraucht.

Auch hierzulande werden die Gesundheitsrisiken beim Kochen mit Gas diskutiert. Das Umweltbundesamt (UBA) schrieb 2020 zum Stickstoffdioxidausstoß von Innenraumquellen wie Gasherden: »Kurzfristige und seltene Belastungen bleiben im Allgemeinen ohne gesundheitliche Folgen.« Dennoch rät das UBA vorsorglich, beim Kochen mit Gas ausreichend zu lüften – entweder durch eine Ablufthaube oder durch geöffnete Fenster. Wichtig: Eine einfache Dunstabzugshaube ohne Abluftmöglichkeit nach außen reicht nicht aus.

Alle die die Hitzezufuhr exakt steuern wollen wechselt, sofern noch nicht geschehen stellt um auf Induktion, es ist der selbe Effekt wie bei Gas.