[Genuss]

Der Computer bleibt an und zwei Brötchen oder eine Suppe gibt es direkt am Schreibtisch: Ein eng getakteter Alltag erschwert es laut einer Umfrage vielen Menschen, gesünder zu essen.

So gaben 43 Prozent fehlende Zeit und Ruhe als Grund dafür an, sich nicht gesund und ausgeglichen zu ernähren, wie eine am Mittwoch vorgestellte Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse ergab. Genannt wurden auch mangelndes Durchhaltevermögen (37 Prozent) und eine schwierige Vereinbarkeit von gesunder Ernährung und Beruf (27 Prozent).

Beim Arbeiten von zu Hause aus wird laut der Umfrage öfter nebenbei gegessen als im Betrieb: Im Homeoffice tun dies 45 Prozent, im Betrieb essen dagegen nach eigenen Angaben 35 Prozent während des Arbeitens. Dass sie bei der Arbeit generell nicht viel essen, sagten 49 Prozent der Befragten bezogen auf den Betrieb und 36 Prozent auf das Homeoffice. Und 33 Prozent würden im Betrieb vergessen, genug zu trinken. 22 Prozent geht es zu Hause so.

Für die Umfrage befragte das Institut Forsa vom 2. bis 26. Mai insgesamt 1704 Menschen ab 18 Jahre. Zu den Aspekten zu Homeoffice und Betrieb wurden 317 Menschen befragt, die gelegentlich auch im Homeoffice arbeiten und beide Arbeitswelten kennen.

Kassenchef Jens Baas sagte: “Gesundes Essen sollte schmecken und leicht zuzubereiten sein, damit es auch mit dem Alltag der Menschen vereinbar ist.” Besondere Verantwortung komme dabei der Gemeinschaftsverpflegung in Kitas, Schulen und Betrieben zu. Dort würden auch viele erreicht, die ansonsten nicht für ausreichend gesunde Mahlzeiten sorgen könnten.

Wir Rentner haben doch nun die Zeit uns ausgeglichen und köstlich, was gleich gesund bedeutet, zu ernähren aber warum besteht die Ernährung dann doch überwiegend aus Fertigkost?

[Becco]

…Wir Rentner haben doch nun die Zeit uns ausgeglichen und köstlich, was gleich gesund bedeutet, zu ernähren aber warum besteht die Ernährung dann doch überwiegend aus Fertigkost?…

Bei uns gibt es so gut wie keine Fertigkost. Geschmack und Preis rechtfertigen meist so eine Kost nicht und da ich gerne koche, war das nie ein Thema. Auch als ich meinen Beruf noch ausübte, wurde vorgekocht und das war und ist auf Fälle günstiger, nahrhafter und geschmacklich besser. Gegessen wurde weder direkt am Arbeitsplatz, schon aus hygienischen Gründen nicht, noch wird zu Hause am PC oder Laptop gegessen. Ich versuche einfach so bewusst es geht zu essen und nicht nebenher.

Ich denke, ungesundes Essen im Stress zu konsumieren ist eine Angewohnheit, die man sich mit ein bisschen Disziplin abgewöhnen kann, indem man sich ein wenig mit Ernährung beschäftigt, sich eventuell einen, z.B. wöchentlichen Plan macht, was es zu essen geben soll (schnelle und gesunde Rezepte und Ideen gibt es im Internet genug) und sich nach dem Plan richtend für mehre Tage einkauft und sich für das Essen Zeit nimmt und eben nicht zu sehr von Dingen nebenher ablenken lässt. Essen kann man zelebrieren.