Tipps für die richtige Weinauswahl

  • Tipps für die richtige Weinauswahl

     Australier antwortete vor 1 Monat, 1 Woche 3 Teilnehmer · 4 Beiträge
  • Genuss

    Organisator
    10. März 2024 um 14:08

    Welcher Wein passt zu welchem Essen?
    Darüber ist schon so viel gesagt und geschrieben worden. Das Entscheidende ist: Dein Genuss. Wenn Du einen Wein trinkst, der Dir schmeckt, Dann hast Du alles richtig gemacht. Natürlich gibt es einige Regeln für die passende Weinbegleitung zum Essen. Die ergeben sich aus dem Miteinander der vier Geschmacksrichtungen – süß, sauer, salzig, bitter – und deren Wahrnehmung durch unsere Zunge. Manche verstärken, andere schwächen einander. Ersteres kann man sich bei der Weinauswahl zunutze machen, Letzteres kann man umgehen.

    Daraus folgen die ersten Grundregeln: Ein süßer Wein passt zu süßen Speisen, aber nicht zu salzigen oder säuerlichen Gerichten. Ausnahme: Leberpasteten, mit denen ein Süßwein perfekt harmoniert.

    Ein säurebetonter Wein dagegen macht sich gut zu salzigem oder bitterem Essen, verliert aber in Kombination mit süßen Aromen.

    Ein schwerer, tanninreicher Wein wird den feinen Geschmack etwa eines weißen Fischs erschlagen. Umgekehrt hält ein leichter Weißwein den ausgeprägten Aromen eines dunklen Bratens schwerlich stand.

    Eine weitere Faustregel berücksichtigt das Erfahrungswissen regionaler Kulturen: Was die Menschen einer bestimmten Gegend von jeher zu den dort typischen Gerichten getrunken haben, das passt einfach auch dazu: Elsässer Riesling zu Flammkuchen, ein Rotwein aus Württemberg zu den Maultaschen, ein Lugana zu italienischen Antipasti. Die letzte Regel stammt aus meiner eigenen Praxis als Genießer seid mehr als 60 Jahren . Sie hat damit zu tun, dass der „passende Wein“ immer auch eine Frage des passenden Budgets ist

    Tatsächlich ist die Weinbestellung der Schlüsselmoment für den weiteren Verlauf und – finanziell gesehen – auch das Ergebnis des Restaurantbesuchs. Hier kann die Preiskurve am weitesten nach oben ausschlagen, hier drohen mithin unliebsame Überraschungen. Und leicht ist der Kunde dabei nicht König, sondern der Dumme, wenn er unbesehen trinkt, was der Wirt empfiehlt. Denn er muss es am Ende auch bezahlen.

    Alte Regeln sind überholt Weißwein zu Fisch und Rotwein zu Fleisch

    „Eigentlich würde ich lieber einen Rotwein trinken, aber das macht man ja nicht, oder?“ Hier gilt, was ich eingangs festgestellt: Was „man“ macht oder nicht, spielt keine Rolle. Wenn Sie einen Rotwein trinken möchten, ist es Sache des Wirts oder seines Sommeliers, einen geeigneten zu finden. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn der Sommelier zum Zensor wird. Sein Job ist es, Sie glücklich zu machen. Zumindest mit dem passenden Wein.

    Nach dem Servieren rate ich, was Dich vielleicht überraschen wird, einen strukturierten Weißwein nicht die ganze Zeit in den Eiskübel zu stellen. Du wirst schnell merken, dass er sein volles Aroma bei einer Temperatur von etwa zwölf Grad entfaltet, also deutlich über Kühlschrank-Temperatur.

    Rotweine schmecken am besten bei 16 Grad, können also bei hohen Raumtemperaturen sogar eine leichte Kühlung vertragen. Teurere Weiße wie Rote verdienen eine Karaffe.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    10. März 2024 um 14:36

    *Grins* Genuss der richtige Wein ist immer der, der mir schmeckt. WinkLaughing

    GeSa

  • Genuss

    Organisator
    10. März 2024 um 15:11

    @GSaremba61 Ja so steht es ja im ersten Absatz

    “Wenn Du einen Wein trinkst, der Dir schmeckt, Dann hast Du alles richtig gemacht.”

  • Australier

    Teilnehmer
    23. März 2024 um 9:14

    Oder keine Ahnung … LMAO 🍷🍷🍷🍷

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