Rezepte

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      antwortete vor 1 Monat, 3 Wochen 3 Teilnehmer · 5 Beiträge
  • Unbekannt

    Teilnehmer
    11. September 2025 um 20:16

    @Genuss! Vielen Dank für Deine erneute Fleißarbeit zum Thema “Spaghetti Bolognese”.

    Das Wissen, die Tipps und Hinweise dazu und das alles im Detail, kann man nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln, das ist mit Sicherheit eine zeitaufwendige Arbeit gewesen.

    Doch beim Durcharbeiten des Textes kamen mir einige Gedanken die ich als ein Nachklapp hier erwähnen will: Ich habe aus Erfahrung kein ausgeprägtes Geschmacksempfinden, so kann es doch sicherlich passieren, dass ich für Dein Rezept, nach sorgfältige Ausführung dazu, nicht die gleiche Geschmackswertigkeit erzielen werde und daher auch zu einer anderen Beurteilung darüber kommen kann?

    Eine andere Sicht dazu, aufgrund der Erkenntnis, das alles einem Verschleiß unterliegt, kann es doch möglich sein, dass die “Geschmacksnerven” in der Zunge auch in der Funktion und in der Empfindlichkeit Verschleißerscheinungen zeigen, die wiederum geschmacksverfälschend sich auswirken können? Als Folge könnte doch möglich sein, paule, mit deinen 90 Lebensjahren, an denen du nur noch süß und salzig unterscheiden kannst, lass`alle Hoffnungen auf ein Spitzengericht fahren.

    @Genuss, wie denkst Du darüber? mfG, paule.

  • Fagus

    Teilnehmer
    11. September 2025 um 21:18

    Beinahe “off topic”? Ich erinnere mich noch an den unnachahmlichen Geschmack der Tomaten, als ich heranwuchs, den ich hinterher nie wieder so genießen konnte. Dafür habe ich auch meine Verklärung der Vergangenheit, als auch das “Altern” der Geschmacksnerven verantwortlich gemacht.

    Bis – ja, bis ich in Andalusien, ausgerechnet bei bei Aldi (sonst habe ich zumeist auf den Märkten gekauft), billige Tomaten in einer Folienverpackung kaufte. Die schmeckten genau so nichtssagend, wie hier — bis auf eine Einzige – da war er wieder, der Geschmack von früher ! Ich habe hoffnungsvoll die gleiche Sorte erneut gekauft, in der Hoffnung, noch einmal so ein Exemplar zu erwischen -leider ohne Erfolg.

    Ich las einmal, dass die Saatgutkonzerne Sorten züchten, bei denen Platzfestigkeit, gleichzeitige Reife und Größe, Lagerfähigkeit, und sonstige Eigenschaften, die Profit versprechen, wichtiger sind, als der Geschmack.

    Das geht soweit, dass Tomaten alter Sorten nicht zum Verzehr angebaut werden dürfen, und wenn doch, müssen sie als Zierpflanzen ausgewiesen werden.( —> Zierpflanzen )Confused

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  • Genuss

    Organisator
    13. September 2025 um 14:03

    Hallo @Fagus und @paule

    Ich bin kein Arzt jedoch ist mir bekannt, dass Polyneuropathie nichts mit dem Geschmack zu tun hat, sondern. Polyneuropathie eine Gruppe von Erkrankungen ist, bei denen die Nerven in den Armen und Beinen geschädigt sind.

    Die Symptome beginnen oft mit einem kribbelnden, stechenden oder tauben Gefühl in den Füßen und Unterschenkeln. Im Verlauf können auch andere Körperteile betroffen sein. Es ist gut behandelbar.

    Geschmack bleibt, habe ich festgestellt, was täuschen kann ist der Geschmack den man in einer tollen Umgebung und tollen Situationen erlebt wenn man schon etwas älter ist, ein Beispiel:

    Früher als man noch an der Rhone-Mündung wild campieren konnte erlebte ich herrliche Zeiten mit immer wieder netten Menschen, am offenen Feuer mit selbstgefangenen Fisch und selbst gesammelten Muscheln Täglich kam ein Händler aus Salin-de-Giraud (südöstlichen Rande der Camargue) und versorgte die Camper mit allem was das Herz begehrte. Er hatte auch Weine aller Art offen für wenige Centimes an Bord, minimum war die Abgabe von 5 Liter, die köstlich schmeckten. Also wurde einiges mit nach Hause genommen…

    Es schmeckte zu Hause auf der Terrasse fürchterlich es liegt daran, dass das Umfeld, die Situation und das ganze drumherum fehlte.

    Geschmack ist grundsätzlich ein Kindheitserlebnis und bleibt bis ins hohe Alter bestehen.

    Denkt mal zurück und Ihr werdet euch bestimmt an Gerichte eurer Kindheit erinnern können die Ihr noch heute liebt. Oder?

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