Geeiste Tomatensuppe

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    Organisator
    2. Juli 2024 um 17:36

    Tomaten können absolute Blender sein, das heißt, sie liegen auf irgendeinem Obststand herrlich prall und rot – und nachher auf dem Teller erweisen sie sich als geschmacklich fad, wässerig und alles andere als schmackhaft.

    Zu dieser Entwicklung hat der Verbraucher und sein Verhalten geführt. Immer dicker, immer roter, immer billiger sollen die Tomaten sein.

    Das Ende vom Lied und auch das von der Tomate:

    Die Züchter haben sich in vielen Ländern auf dieses Verbraucherverhalten eingestellt und produzieren sehr häufig nur noch nach kosmetischen Gesichtspunkten.

    Jeder, der das Glück hat, einen eigenen Garten mit ein paar Tomatenstauden zu besitzen, wird jede Import-Tomate verschmähen, solange es frische aus dem Garten gibt.

    Weil die einfach am besten schmecken!

    Kleine Warenkunde: Die italienischen (San Marzano) und französischen Flaschentomaten haben ein intensives Aroma, auch heimische Produkte sind preiswert und saisonal frisch auf dem Markt zu haben.

    Kaufe ruhig ein paar Sorten nebeneinander ein – probiere Sie, wähle Sie aus. Dann gibt es keine geschmacklosen Überraschungen – und die geeiste Tomatensuppe wird ein Gedicht.

    Weinempfehlung: Ein trockener Gutedel oder Sylvaner aus dem Markgräflerland.

    Für 4 Personen

    Zubereitungszeit ca. 45 Minuten

    Zum Kühlen: einige Stunden

    Zutaten:

    • ca. 2 kg Fleischtomaten (1/3 deutsche, 2/3 französische Tomaten),
    • 100 ml Martini extra dry
    • Salz
    • frisch gemahlener Pfeffer
    • 4 Champignonköpfe
    • 1 Bund Basilikum
    • Olivenöl (extra vergine)

    Zubereitung:

    1. Den Martini dry extra in einer Pfanne auf die Hälfte reduzieren – dadurch verfliegt der gesamte Alkohol.
    2. Tomaten ganz kurz blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken und die Haut abziehen.
    3. Die Tomaten entkernen. Einen Teil für die Einlage in kleine Würfel schneiden, das restliche Fleisch der Tomaten durch ein Haarsieb streichen, beziehungsweise passieren, den reduzierten Noilly Prat dazugeben und mit Salz und frischgemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.
    4. Die Suppe auf Eis oder im Kühlschrank abkühlen lassen. Die Champignons putzen und in Stifte schneiden, Basilikumblätter waschen.

    Anrichten:

    Wenn die Tomatensuppe schön abgekühlt ist, die Suppe auf Tassen verteilen und zu jeder Portion ein paar Tropfen Olivenöl geben. Die Suppe mit den Champignonstiften, Tomatenwürfeln und den frischen Basilikumblättern garnieren und servieren. Dazu paßt am besten frisches, geröstetes Baguette

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