
Was sind Gewohnheiten?
Gewohnheiten sind automatisierte Verhaltensweisen, die unser Alltagshandeln prägen. Sie entstehen durch wiederholtes Üben und werden schließlich im Gehirn als Automatismus abgespeichert. So müssen wir bei ihrer Ausführung kaum noch nachdenken, was unseren Alltag erleichtert. Sie bestehen aus drei zentralen Bestandteilen:
- Auslösereiz: Ein Signal, das eine Handlung initiiert (z. B. der Wecker klingelt).
- Routine: Die Handlung selbst (z. B. das Zähneputzen).
- Belohnung: Das positive Gefühl, das das Verhalten verstärkt (z. B. frischer Atem).
Dieses Belohnungssystem sorgt dafür, dass wir die Handlung wiederholen und sie zur Gewohnheit wird.
Warum fällt es schwer, Gewohnheiten zu ändern?
Unser Gehirn ist ein Gewohnheitstier. Es bevorzugt bestehende Muster, weil diese weniger Energie erfordern. Schlechte Angewohnheiten, wie ständiges Snacken oder Prokrastination, sind oft tief verwurzelt. Sie zu ändern, bedeutet, gegen den Automatismus anzukämpfen. Auch die fehlende Selbstdisziplin und begrenzte Willenskraft können ein Hindernis sein. Hinzu kommt, dass viele versuchen, mehrere Verhaltensweisen auf einmal zu ändern, was Überforderung auslöst.
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Wie schafft man es, Gewohnheiten zu verändern?
Eine neue Gewohnheit zu etablieren, erfordert Planung, Geduld und das Wissen um psychologische Prinzipien. Diese Tipps helfen dabei:
1. Ein Ziel setzen
Konzentrieren Sie sich auf ein klares, messbares Ziel. Beispiele könnten sein: „Täglich 20 Minuten spazieren gehen“ oder „Auf Zucker in Getränken verzichten“.
2. Die alte Gewohnheit durchbrechen
Um eine schlechte Angewohnheit loszuwerden, identifizieren Sie den Auslösereiz und verändern die darauf folgende Routine. Beispiel: Wenn Stress zu ungesundem Essen führt, ersetzen Sie den Snack durch einen Spaziergang.
3. Belohnung und Motivation nutzen
Verknüpfen Sie die neue Routine mit positiven Gefühlen. Zum Beispiel: Nach dem Sport eine Lieblingsserie schauen. Das Belohnungssystem des Gehirns verstärkt so die neue Verhaltensweise.
4. Regelmäßigkeit schaffen
Je öfter Sie eine neue Verhaltensweise wiederholen, desto mehr wird sie zur Angewohnheit. Regelmäßige Ausführung, etwa zur gleichen Zeit, festigt das Verhalten.
5. Kleine Schritte gehen
Beginnen Sie mit kleinen Veränderungen. Statt „jeden Tag eine Stunde Sport“ zu planen, starten Sie mit zehn Minuten. So bleibt die Motivation erhalten.
6. Geduldig bleiben
Gewohnheiten zu etablieren, braucht Zeit. Psychologische Studien zeigen, dass es durchschnittlich 66 Tage dauert, bis eine neue Routine zur festen Gewohnheit wird. Der Zeitraum kann je nach Person und Handlungsmuster variieren.
Beispiele für Gewohnheiten
Schlechte Gewohnheiten:
- Rauchen
- Nägelkauen
- Aufschieben von Aufgaben
- Unkontrollierter Medienkonsum
Gesunde Gewohnheiten:
- Regelmäßige Bewegung
- Ausreichend Schlaf
- Strukturierter Tagesablauf
- Ausreichend Wasser trinken
- Zeit für Entspannung und Achtsamkeit
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Alt gegen Neu: Tipps für gesunde Handlungsmuster
1. Konditionierung nutzen
Verknüpfen Sie die neue Verhaltensweise mit einem bestehenden Auslösereiz. Beispiel: Machen Sie direkt nach dem Zähneputzen ein paar Kniebeugen.
2. Negative Trigger vermeiden
Reduzieren Sie Auslösereize für schlechte Angewohnheiten. Wenn Schokolade ein Problem ist, lagern Sie sie nicht sichtbar.
3. Willenskraft gezielt einsetzen
Setzen Sie Ihre Energie ein, um bewusst an einer neuen Routine zu arbeiten, vor allem in den ersten Wochen. Mit der Zeit benötigt das Gehirn weniger Willenskraft, da die Handlung automatisiert wird.
Fazit
Gewohnheiten zu etablieren und Verhaltensänderungen umzusetzen, erfordert Engagement, Regelmäßigkeit und Geduld. Wenn Sie sich auf kleine, realistische Ziele konzentrieren und gezielt Ihr Umfeld anpassen, schaffen Sie es, alte schlechte Gewohnheiten durch neue, gesunde Handlungsmuster zu ersetzen. So erreichen Sie Ihre Vorsätze für das neue Jahr und langfristig eine positive Veränderung.
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