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  • Zum Thema " Mama du zerstörst das Klima "

     Webra antwortete vor 5 Jahren, 7 Monate 8 Teilnehmer · 9 Beiträge
  • fred45

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 11:31

    Wir alten müssen uns anhören wir zerstören das Klima,egal Frau oder Mann,Omas und Opas nicht ausgeschlossen.

    Nein sage ich,haben wir nicht nachhaltiger gelebt,Schuhe wurden mehrmals neu besohlt,Strümpfe gestopft,Risse in den Klamotten mit Flicken tragbar gemacht oder getrennt um neu eingefärbt um aus 2 wieder eine tragbare Hose genäht.
    Urlaub was war das ? Fliegen schon gar nicht,von wegen Ballermann,Auto hatte fast niemand,zur Schule wurde gelaufen,von wegen Taxi Mama,Exotisches auf den Teller Fehlanzeige,auf den Teller kam was im Garten wuchs,zum Einkaufen gings mit Netz oder Stofftasche oder mit Rucksack. Fleisch höchstens mal am Sonntag und da für den Vater oder Opa die schwer Arbeiten mussten.Getrunken wurde aus dem Glas Hahnenbräu,keiner Dose.

    Und ihr heute werdet mit einem SUV zur Schule gebracht,hängt ständig am Handy, Klamotten aus dem Billigladen usw.

    Damm Fridays for Future? Überdenkt mal euer verhalten und schaut in den Spiegel ob alles richtig ist was ihr so treibt!

  • zigeunermaedche

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 12:16

    irgendwo hab ich das schon mal gelesen, Fred, woher hast du das`?
    Das stimmt zwar alles, was da steht, ich hab es erlebt, ob es in Deinem Jahrgang noch so war, ist fraglich.
    Aber auch für die Alten, wie mich, ist dies sehr sehr sehr lange her. Und genau deshalb sollten wir uns ruhig anhören, was Greta und andere Jugendliche zu sagen haben…versetz Dich mal in deren Lage, welche Angst die haben müssen. Wobei Anhören alleine nicht genügt, sondern einzig "TUN" hilft.
    Gruß zi

  • philosophin

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 13:19

    @ziggy,
    ich erinnere mich gut wie ich Anfang der 90er Jahre im Westen Unverständnis erntete, wenn ich mich über all die Verschwendung aufgeregt habe.

    Für jedes Bisschen gab es eine neue Plastiktüte. Der Briefkasten war voll mit Werbung. Auch sonst viel bunt bedrucktes, nicht selten Hochglanzpapier.

    Ja vielleicht waren wir deshalb sparsamer mit all diesem Zeug, weil die Verpackung keine Priorität hatte und die vorhandenen Mittel lieber in andere Dinge investiert wurden. Naja, wofür hätte man werben sollen; klar, sowas wurde schnell wieder abgeschafft.

    Hinterwäldlerisch wurden wir genannt zurückgeblieben oder arme Diktaturopfer, die keine Ahnung von Freiheit und Wohlstand haben.
    Ärmlich waren wir ja sowieso.

    Bei mir gibt es bis heute keine Küchenrollen und einkaufen gehe ich immer schon mit Stoffbeuteln bzw. früher Dederon.
    Und jetzt wo endlich immer mehr Leute kapieren, dass das alles Ressourcenverschwendung und Müllproduktion ist zum Schaden von uns selbst und unserer Umwelt, soll ich mich wieder belehren lassen?

    Danke NEIN.

    Grundsätzlich hat Greta aber Recht.
    Nur den Naturschutz hätte ich gern mit dem Klimawandel zusammen betrachtet, weil die Dinge nicht zu trennen sind.
    Ich brauche aber keine Greta, um das zu wissen und in meinem Alltag soweit vernünftig zu sein, wie es mir möglich ist.

    Schönen Tag
    phil

  • Heli

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 13:44

    Wiedermal ein guter Beitrag von Dir @philosophin , dem ich voll und ganz zustimmen kann.
    Ich bin auch so eine ewig Gestrige, die das nie eingesehen hat, warum sie für ihren Einkauf eine Plastiktüte, vielleicht sogar noch gegen ein Entgelt, nehmen soll, die zu Hause dann umgehend entsorgt wird.
    Und dann erinnere ich mich noch an die Anfänge im westlichen Berufsleben, wo wunderbar weißes Schreibmaschinen-/Computerpapier haufenweise im Papierkorb verschwand, teilweise unbenutzt oder wegen eines unwichtigen Tippfehlers. Ich war sehr entsetzt und habe das noch brauchbare Papier gesammelt. Aber in kürzester Zeit waren meine "Bunkerkapazitäten" am Ende und ich mußte traurig mit ansehen, wieviel wunderbares Papier einfach so in unserer großen Firma den Bach runter ging.
    Da ich nicht aus "meiner Haut" kann, bin ich auch heute noch sehr sparsam und kaufe nur das wirklich Notwendige, so daß ich kaum etwas wegwerfen muß.
    Heli

  • katherina

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 13:53

    Ich kann deinem Beitrag voll zustimmen, so habe ich Kindheit und Jugend erlebt. Bis heute bringe ich meine Schuhe zum Schuster, Lasse meine Kleidung reparieren oder ändern, bin in der Hinsicht sehr kreativ.

    Auch hole ich Kartoffeln vom Bauern, Gemüse teilweise auch, auch schon deswegen weil es besser schmeckt.
    Weggeworfen wird nichts, immer wiederverwertet.

    Wenn wir erkältet waren, ging mein Vater in den Wald und holte Brombeerranken, die wurden ausgekocht, den Sud haben wir getrunken.

    Im Sommer wurde Gemüse und Obst eingeweckt als Vorrat für den Winter…ich könnte fortfahren..

    Katherina

  • zigeunermaedche

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 15:13

    "Nur den Naturschutz hätte ich gern mit dem Klimawandel zusammen betrachtet, weil die Dinge nicht zu trennen sind.
    Ich brauche aber keine Greta, um das zu wissen und in meinem Alltag soweit vernünftig zu sein, wie es mir möglich ist"
    Zitat
    Du und manch andere brauchen dazu keine Greta, Phil,auch ich nicht; ich habe diesen Namen lediglich genannt, um nicht ganz weit ausholen zu müssen, denn viele Menschen brauchen/ten eine Greta.
    Deinen 1. Absatz sehe ich übrigens ganz genauso.
    Gruß zi

  • Webra

    Teilnehmer
    17. März 2020 um 22:55

    All das was du aufzählst, fred 45, hat sich nach
    Eintritt der Wirtschaftswunderjahre aber sehr
    schnell für die Mehrheit der Bundesbürger geändert.
    Dieses veränderte Konsumverhalten hat dann dazu
    geführt, dass schon 1970 von Wissenschaftlern auf
    die Gefährdung des Klimas hingewiesen wurde.

    Ich kann mich aber an keine weltumspannende
    Protestbewegung der heutigen Omas und Opas erinnern. Auch die Eltern der Generation, die heute weltweit auf dieses Problem hinweist und die Politiker zum Handeln gezwungen hat, haben nichts
    "handfestes erreicht".

    Jetzt nehmen die jungen Leute ihre Zukunft halt
    selbst in die Hände.
    Es bleibt abzuwarten, ob die Politik und auch die
    Bürger nach erfolgreicher Überwindung der
    Coronakrise bereit sind, zur Rettung des Klimas
    einige von den heutigen Maßnahmen, aber in abgeschwächter Form, durchzusetzen.

    Ich bezweifele dies. Alles das, was jetzt
    eingeschränkt und von der Mehrzahl von uns als
    richtig betrachtet wird, ist nur möglich, weil
    wir direkt betroffen sind. Von der Klimaveränderung mit ihren negativen Folgen sind
    aber erst nachfolgende Generationen betroffen.
    Die jetzt wegen des Klimaschutzes protestieren ist
    aber bewusst, dass sie die erste betroffene Generation sein werden.

    Ich finde deren Verhalten deshalb richtig.

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