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Zu den Plagiats-Vorwürfen allgemein
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Da man per Internet in der Lage ist, relativ einfach jede Veröffentlichung auf ein Plagiat zu untersuchen, kommen die Vorwürfe inzwischen am laufenden Band in die Öffentlichkeit. Dazu eine generelle Frage: Jeden Text, den ich z.B. hier im Forum schreibe, habe ich von irgend jemand anders gelernt, oder? Sei es aus der Literatur, der Presse oder dem TV! Geht das nicht jedem so? Denn mit Wissen wird man nicht geboren, sondern das wird erlernt, von anderen! Wo verläuft die Grenze zwischen Lernen und Abschreiben? Man müsste ja haufenweise Texte die man schreibt mit Kennzeichen versehen von Leuten, die die gleichen oder ähnlichen Texte vorher schon mal geschrieben haben!
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Eine Arbeit, bei der es um einen”Titel” z.B.- Dr. geht, sollte möglichst viel neues Wissen enthalten, welches ein Doktorrand selbst erarbeitet hat. ( Geistiges-Eigentum).
Aber, das “Geistige -Eigentum” anderer, welches man in der eignen Doktor-Arbeit übernimmt, ( Abschreiben) muss gekennzeichnet sein. ( Wenn nicht,……. Titel futsch;……….)
Und es sollte auch nicht zuviel sein, sonst steht der “Titel” in Frage, schon vor Erlangung des Titels.
Man erkennt, abschreiben, ist erlaubt, aber nur bis zu einem gewissen Maße unter der Bedingung der Kennzeichnung des Urhebers.
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Nachtrag: Auch neue Erkenntnisse oder neues Wissen, in jeglicher Art von Forschung, ist das geistige Eigentum der Endecker und darf nur von anderen, bei Kennzeichnung übernommen werden! Ansonsten unerlaubte Übernahme geistigen Eigentums anderer.
Dieses gilt nicht, für allgemein bekanntes Wissen.
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 9 Monate von forscher bearbeitet.
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Ist alles kalter Kaffee, das mit den Doktor-Titeln. Wurde ja um und um nach den bekannt gewordenen Fällen öffentlich durchgekaut. Nur: Wer definiert “allgemein bekanntes Wissen”? Wenn es in Presse, Funk und TV verbeitet wurde? Ist es dann “allgemeines Wissen”? Angenomen, ich entscheide mich jetzt, z.B. ein Kochbuch zu veröffentlichen. Was meinst du, wie oft ich dann Sätze benutzen würde, (müsste) die in unzähligen Kochanleitungen schon vorher benutzt worden sind. So einfach und eindeutig wie du es darstellt ist die Kister meiner Meinung gar nicht, sonst würden nicht so viele in so ein Dilemma hineinschlittern. Die können ja nicht alle doof sein, oder?
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Nachtrag: Feines Beispiel sind z.B. Feuerwehr-Lehrbücher. Ich habe einige davon durchgeackert. Da wird in der gesamten Feuerwehr-Literatur mit ganz geringen Abwandlungen das gleiche gelehrt und beschrieben. Oder nimm die Bücher von Ken Follet. Z T recht interessant. Findest du da irgendeinen Hinweis, von wem der Mann diese historischen Kenntnisse hatte? Steht in einem seiner Bücher ein Anhang mit Hinweisen auf andere Autoren? Oder war er mit diesem Wissen geboren worden?
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Ist das jetzt Satire….oder ernst gemeint?????
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Na ja, @micha1951, manchmal hilft die Flucht in die Satire über nicht so kluge Antworten hinweg.
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Eigenartig ;- …….. Kochbuch u. Feuerwehr-Lehrbuch im Vergleich mit Doktorarbeit.
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Was findest du Eigenartig, @forscher , dass es sich bei den Niederschriften um geistige Arbeiten handelt, die unterschiedliche Themen behandeln? Und die einen Urheber haben, der vor geistigem Diebstahl geschützt werden soll? Ist übrigens auch in der Musik so. Und ist dir entfallen, dass der Gesetzgeber da keinen Unterschied macht zwischen einem möchte-gern Doktor oder einem Schlager-Fuzzi! “Ist das nicht eigenartig”? Aber ich verstehe, was du meinst! : Nur die Sache mit dem Doktor ist es wert geschützt zu werden, gell?
Aber wozu dann der Hype um die Baerbock? Die hat doch gar keine Doktor-Arbeit geklaut. Die hat doch nur ein Buch geschrieben, woran sich einige jetzt abarbeiten.
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