Startseite Foren Fit und Gesund Zeit Online: Erneut mehr Menschen wegen Depressionen im Krankenhaus

  • happyday

    Mitglied
    8. März 2025 um 18:26

    @ricarda01 – Was mich betrifft, ich habe meine „Lektion“ aus meinen Anfangsjahren hier gelernt und beteilige mich an diesen Diskussionen in der Regel nicht. –

    Ja, keine Regel ohne Ausnahme, doch ich diskutiere so ein umfassendes Thema hier im Forum auf keinen Fall.

  • Ricarda01

    Mitglied
    8. März 2025 um 18:19

    @Yossarian

    Betrag von 17:41

    ‚dass man solche heikle Themen in einem Kreis wie hier besser nicht zur Sprache bringen sollte.‘ Ja, Yossarian – so ist’s! Zumal es fast so viele Amateurpsychologen wie Menschen auf der Erde gibt…..

    Liebe @Happyday und @zigeunermaedche was meint ihr dazu? Schönes WoE – Ricarda01

  • KeinePrinzessin

    Mitglied
    8. März 2025 um 18:13

    @Yossarian: Das empfinde ich auch so. Unzulässige Verallgemeinerungen sind für mich „immer, nie, alle, keiner“ Wobei Constantia die ursprüngliche Aussage ja schon ins „vielleicht“ und „z.B.“ setzte. In meinem Kopf sind es bestimmte Erkrankungen, die immer noch (leider) stigmatisiert werden. So finde ich einen anderen Rahmen als hier auch geeigneter. In meinem „besonderen Café“ wo ich einmal wöchentlich bin, hat Depression einmal jemand so definiert:“Stell dir vor, du sitzt mit gebrochenem Bein im Rollstuhl. Ich sitze sozusagen mit gebrochener Seele im Rollstuhl.“ 😢 Und auch hier eine individuelle Wahrnehmung. Wenn auch sehr bildhaft.

  • Yossarian

    Mitglied
    8. März 2025 um 17:41

    Es ist trotzdem als Pauschalaussage über depressive Menschen falsch, @Constantia . Ich kenne mehr als nur den einen erwähnten Menschen, der trotz Depression im Berufsleben und Famile „seinen Mann steht“. „Depression“ als Beschreibung dafür, dass Menschen nicht so im Leben stehen trifft vielleicht für einige Betroffene zu, aber keineswegs für alle. Das ist das Problem mit pauschalen Zuschreibungen.

    Nachtrag: vielleicht ist diese Diskussion auch der Beweis dafür, dass man solche heikle Themen in einem Kreis wir hier besser nicht zur Sprache bringen sollte.

    • Diese Antwort wurde vor 9 Monaten, 2 Wochen von  Yossarian geändert. Grund: Nachtrag hinzugefügt
  • Constantia

    Mitglied
    8. März 2025 um 16:33

    @Yossarian , du zitierst hier einen Satz von mir, den ich im Zusammenhang von unseriösen Telefonanrufen geschrieben habe. Es ging mir um die Reaktion dieser Menschen in eben diesen Situationen.

    Du kannst sicher sein, ich kenne den Unterschied. Wenn ich beide Krankheitsbilder nebeneinander stellte, dann in ihrer Wirkung auf genau diese Situation im Alltag und nicht in Bezug auf Diagnostik oder Behandlung.

    Übrigens findet man auf den Beipackzetteln immer häufiger als Nebenwirkung „Depressionen“. Auch darüber sollte man mal nachdenken und hinterfragen.

    Constantia

    • Diese Antwort wurde in vor 9 Monaten, 2 Wochen um  Constantia geändert.
    • Diese Antwort wurde in vor 9 Monaten, 2 Wochen um  Constantia geändert.
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  • Yossarian

    Mitglied
    8. März 2025 um 16:08

    @Zoe Dass es viel zu wenig Therapiemöglichkeiten gibt findet du in zahllosen anderen Berichten zum Thema. Depressionen entwicleln sich schon seit längerem zu einer Art neuer Volkskrankheit. Es gibt auch sehr viel Aufklärungsbedarf zu diesem Thema. In den Kommentaren unter solchen Artikeln finden sich immer Bemerkungen der Art, die die Krankheit als zu wichtig genommene Befindlichkeit abtun. Hier im Forum fand ich in einem Beitrag den Satz „[…]Aber es gibt Menschen, die – mal vorsichtig ausgedrückt – nicht so im
    Leben stehen. Vielleicht krank sind (Depressionen oder Demenz z. B.)
    […]“ und da kann man verzweifeln. Demenz und Depression werden direkt nebeneinandergestellt, obwohl die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, total unterschiedliche Krankheitsbilder sind. Bei solchen Vorurteilen dürfen wir uns nicht wundern, wenn menschen nicht über ihre Depression sprechen.

    Ich habe einen Freund, betroffen von einer mittlerweile chronischen mittelgradigen Depression, der seinen Job kündigte und sich selbstständig machte, damit er sich seine Zeit besser einteilen kann. Mit seiner neuen Firma ist er erfolgreich, doch kein Erfolg ändert etwas an einer Depression. Es ist eben etwas anderes als „für einige Zeit mal Sch…. drauf sein.“ Früher wurde ein Mangel an Serotonin als ein wesentlicher Auslöser angenommen und Betroffene bekamen Medikamente, die den Serotoninpegel erhöhten. Bei machen funktionierte es, bei anderen nicht und inzwischen weiß man, dass Serotoninmangel nicht der entscheidende Auslöser ist. Trotzdem helfen bei manchen Betroffenen die Medikamente. Nur weiß keiner, warum das so ist.

    https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Depressionen-Symptome-erkennen-und-Ursachen-behandeln-,depression108.html

  • Zoe

    Mitglied
    8. März 2025 um 14:53

    […] und das Angebot an Therapieplätzen kann damit nicht Schritt halten. Das
    Gesundheitssystem ist beim Thema “Depression” hoffnungslos überfordert.
    Ein Bericht von Zeit Online.

    @Yossarian , ich habe den Bericht gelesen. Deine beiden Aussagen finde ich in dem Bericht nicht. Es ist ein spannendes Thema (was versteht man unter einer „Depression“, Abstufungen, wie kommt man jeweils zu den Diagnosen, mögliche Gründe für eine Depression), den Bericht könnten wir als Aufhänger nehmen.

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