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15:41 …genau Yossarian @Yossarian 👍…dass es Menschen gibt, die es verstehen und sich sogar dafür einsetzen, kann man gar nicht hoch genug schätzen…
🖐😊LG
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Es zeugt doch von sehr viel Mitgefühl, dass es Menschen gibt, die so ein großes Herz haben, um totkranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen.
Jemand, der einmal das Meer sehen möchte, ein anderer, der das Gebirge nicht kennt oder was auch immer es für Herzenswünsche gibt.
Warum sollte man nicht jemand noch ein kleines Glück gönnen, wenn man es möglich machen kann, ich finde diese Idee sehr gut. Und das mit einer Henkersmahlzeit zu vergleichen finde ich schon etwas makaber.
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@Yossarian : Ich wundere mich, was an einem letzten Wunsch so schwer zu verstehen ist.
Und ich wundere mich, daß meine Überlegungen dazu nicht verstanden werden.
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Das ist doch ganz einfach, @Zoe . Du kannst dich nicht in die Situation Betroffener hineinversetzen und ich mich umgekehrt nicht in deine Argumentation. Keiner versteht den Anderen und nun können wir uns beruhigt zurücklehnen. Ich habe es schon lange aufgegeben, alles verstehen zu wollen, was andere Menschen und ihre Motive angeht, und ich lebe gut damit.
Kehren wir besser zum Ursprungsthema zurück. Das ist ergiebiger, als das Nichtverständnis zu diskutieren.
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Zoe
Du hast den Sinn nicht verstanden. Der Wünschewagen erfüllt letzte Wünsche !
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Ich denke man muss unterscheiden ob jemand weiß, dass er todkrank ist, jedoch noch Lebenszeit in einem Hospiz vor sich hat oder ob jemand bereits auf der Palliativstation seine letzten Tage vor dem Tod durchlebt.
Ersteren kann man noch einen letzten oder auch zwei letzte Wünsche erfüllen, da sie mit entsprechender Betreuung es auch erleben können. Meine Erfahrung mit Menschen, die ihre letzten Tage erleben haben nur einen Wunsch schnell zu gehen. Wobei ich bereits mehrmals die Erfahrung gemacht habe, dass diese Menschen gehen wenn sie ein Teil ihres Gelebten noch gedanklich abschließen.
Ich kann beides nachvollziehen.
GeSa
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@Zoe 16:19. Jeder Menschhat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen.Er muß darauf vertrauen können,dass er in seiner letzten Lebensphase mit seinenVorstelluungen,Wünschen und Werten respektiert wird und dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden.
Charta zur Betreung schwerstkranker und sterbender Menschen entnommen.
Familiäre und professionelle sowie ehrenamtliche Tätigkeit unterstützen dieses Anliegen.
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@stadtwolf – Mir ist der Wünschewagen schon länger bekannt und finde es eine tolle Idee. Wäre ich fitter, würde ich mich aktiv engagieren. So klappt das leider nicht mehr…
LG – happyday
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Danke @Stadtwolf für deinen Thread!
Keine/r von uns kennt die Situation des “an der Tür des Todes” zu stehen aus eigenem Erleben. Es ist ein endgültiger Abschied aus dem Leben. Noch einmal etwas vom Leben zu haben, um dann damit abschließen zu können, ist mehr als verständlich.
In unserer Kultur ist der Tod noch immer ein Tabu, der Umgang mit Sterbenden nur wenigen Menschen möglich. Umso wunderbarer, wenn es Menschen gibt, die diesen Menschen den Abschied vom Leben mit einem erfüllten Wunsch möglich machen!
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Dieser Beitrag wurde vor 10 Monate, 1 Woche von
SFath bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 10 Monate, 1 Woche von
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