Startseite Foren Open house Wo Liebe zum "öffentlichen Ärgernis" wird.

  • Wo Liebe zum "öffentlichen Ärgernis" wird.

    Von Webra am 5. Dezember 2020 um 21:59

    Wenn zwei Verliebte den Liebesakt ganz spontan in der Öffentlichkeit vollziehen, wird dieser

    Vorgang zum öffentlichen Ärgernis und gesetzlich geahndet.

    Warum wird dieser Vorgang, der ja im privaten Bereich von uns allen gerne ausgeübt wird,

    plötzlich zu einem Ärgernis? Er ist doch die natürlichste Sache der Welt. Die Öffentlichkeit

    besteht ja aus Menschen. Für diese Menschen wird etwas, das sie selbst privat auch vollziehen, zu einem Ärgernis. Ist es vielleicht der Anblick dieses Aktes? Erzeugt das Unterbewusstsein eine „ablehnende Haltung“, weil dieses „tierische Verhalten“ dem menschlichen Geist widerspricht? Beim Liebesakt im privaten Bereich wird dies weder vom Bewusstsein noch vom Unterbewusstsein so wahrgenommen, weil die Geilheit unseren Verstand ausgeschaltet hat.

    Modesty antwortete vor 5 Jahre 8 Mitglieder · 22 Antworten
  • 22 Antworten
  • Modesty

    Mitglied
    8. Dezember 2020 um 18:47

    @SusiSoho

    Sag‘ das Webra und seinen Meinungssympathisanten!

    Wer A sagt muß auch B sagen!

    M.Wink

  • Modesty

    Mitglied
    8. Dezember 2020 um 12:50

    Frauenausbeutung funktioniert auch in kommunistischen und sozialistischen Gesellschaften. Es ist ein typisch männliches Geschäftsmodell.

    M.

  • Gelöschter Benutzer

    Gelöschter Benutzer
    7. Dezember 2020 um 21:16

    Die Bordelle arbeiten bereits seit jahrhunderten nach dem kapitalistischem Geschäftsmodell..

  • Modesty

    Mitglied
    7. Dezember 2020 um 19:53

    @Webra

    Was Du als ’natürlichste Sache‘ der Welt bezeichnest ist in zivilisierten Gesellschaften, neben der Höhe des Einkommens/Vermögens und persönlichen Daten, zwangsläufig die ‚privateste Sache‘ der Welt. Andernfalls würden (und dabei beschränke ich mich auf rein sachliche Gründe und lasse emotionale aussen vor) die patriarchalischen Gemeinwesen dieser Welt zusammen- und totales Chaos ausbrechen – sofern nicht vorher noch schnell eine neue, nicht auf männlicher Dominanz und bestätigter Vaterschaft beruhende Gesellschafts-, Erb- und Geschäftsordnung etabliert wird.

    Noch ist die Familie das kontrollierbare Rückgrat jedes westlichen Staates. Was glaubst Du wird mit dieser Urzelle passieren, wenn Sex aus diesem geschützten Umfeld herausgelöst und öffentlich gemacht wird?

    Vorgeführter und zu diesem Zweck gestylter Sex wird den Leistungsdruck und die Ansprüche in den Betten der Nation erhöhen, Frauen werden auf qualitative Alternativen zum bisherigen Erzeuger ihrer Kinder aufmerksam und Männer den Sex entlieben, zum sportlichen Wettbewerb für echte Kerle machen und eine Bundesliga gründen!

    Über kurz oder lang wird Sex in allen Erscheinungsformen zu neuen kapitalistischen Geschäftsmodellen führen…. Wetten?

    Aber das soll Dich beileibe nicht davon abhalten, weiter vom lustigen Treiben auf der örtlichen Rathaustreppe zu träumen!

    M.Wink

  • seestern47

    Mitglied
    7. Dezember 2020 um 18:23

    Stimmt, @Larachristine65

    So, habe ich das noch gar nicht gesehen. 👍🙋‍♀️

  • Larachristine65

    Mitglied
    7. Dezember 2020 um 17:51

    Hier muss ich auch kurz meinen Senf dazu geben. Du schreibst ja selbst Liebesakt zwischen zwei Personen. Es sollte da niemand ungewollt zusehen müssen. Und der Liebesakt sollte ja auch keine Show sein. Meiner Meinung nach bräuchte es da eine ganz neue Bezeichnung, wenn das in aller Öffentlichkeit, passiert.

  • Gelöschter Benutzer

    Gelöschter Benutzer
    7. Dezember 2020 um 16:53

    Danke..

  • Webra

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 23:35

    Ist es vielleicht der Anblick dieses Aktes? Erzeugt das Unterbewusstsein eine “ablehnende Haltung”, weil dieses “tierische Verhalten” dem menschlichen Geist widerspricht? Beim Liebesakt im privaten Bereich wird dies weder vom Bewusstsein noch vom Unterbewusstsein so wahrgenommen, weil die Geilheit unseren Verstand ausgeschaltet hat.

    Hallo SFath,

    du hast leider nur den letzten Teilsatz aus meinem Schlussabsatz zitiert. Aus dem Zusammenhang gerissen ergibt sich dadurch ein völlig anderes Bild. Als Akteur nehmen wir Menschen unsere Aktionen anders wahr als dies ein Zuschauer tut. Wir bewerten sie auch anders.

    Dieser Bewertungsunterschied könnte für mich ein Grund für die Menschen sein, die einen Sexualakt in der Öffentlichkeit als ein Ärgernis empfinden.

    In meinem Beispiel ging es um die spontane Reaktion eines Liebespaares ,deren Leidenschaft

    so stark war, dass der wertende Verstand ausgeschaltet war. Da solch ein Anblick für mich

    kein Ärgernis wäre, wollte ich herausfinden, warum dies aber viele Andere so empfinden.

    Es wurde doch keine Gewalt angewandt und Niemand geschädigt.

    Gehofft hatte ich, dass mir Jemand ein überzeugendes Motiv für solch eine Verärgerung

    nennen würde.

    • D
  • SFath

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 20:56

    @seestern, nicht nur sexuelle Phantasien laufen irgendwann den vorhandenen Möglichkeiten davon.

  • seestern47

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 19:36

    Sehr richtig, liebe @SFath ! 🙋‍♀️

Seite 1 von 2

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Verstoß melden

Schließen