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Abwarten @GSaremba61. Jeder Mensch ist ein Individuum, nie mit einem anderen zu verwechseln dank seiner DNA. Die ist sogar bei Zwillingen unterschiedlich. Irgendwer kommt auf die Idee, das, was er da per WLAN immer wieder „erkennt“, mit einer DNA-Datenbank zu verknüpfen.
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Die Regel für private Überwachungskameras lautet meines Wissens nach, dass sie nur den privaten Bereich aufnehmen dürfen. Der öffentliche Fußweg vor der Tür ist also schon tabu. Dashcams in Autos dürfen den öffentlichen Raum aufnehmen, doch sie müssen die Filme nach einer vorgegebenen Zeit automatisch überschreiben, wenn die nicht zur Klärung eines Vorfalls gespeichert werden dürfen. Doch kann das niemand kontrollieren und eine einfache KI, die die Gesichter der Passanten scannt und speichert, ist für jeden technisch interessierten leicht aufzubauen. Da sehe ich viel größeres Missbrauchspotential als bei solchen theoretischen Modellen wie in dem Artikel.
Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass die Datenschutzbeauftragten ihrer Aufgabe kaum nachkommen können. Wenn eine Behörde trotz Verbot zwei Datenbanken miteinander verknüpft, dann kommt das nur durch Zufall heraus oder wenn einer der Beteiligten nicht den Mund halten kann. Es hat in der Vergangenheit schon Fälle gegeben, bei denen Polizisten in einem LKA die Überwachung von Mobiltelefonen dazu missbrauchten, um ihre Freundinnen zu kontrollieren. Die brauchen das in dem Artikel beschriebenen theoretische Konzept überhaupt nicht, weil sie schon alles zur Verfügung haben.
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Diese Antwort wurde vor 2 Monaten von
Yossarian geändert. Grund: die üblichen Fipptehler
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Diese Antwort wurde vor 2 Monaten von
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Wenn man sich das richtig überlegt ist das alles schon ganz schön gruselig…

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Genau – klar dass es kein KI-Thema ist – ich schrieb auch nur, dass es fast schlimmer als die KI ist, die ja auch alles abgreifen kann, wenn sie entsprechend programmiert ist.
Was Überwachungskameras angeht ist mein Wissensstand – es gibt Regeln – insbesondere – für Privathäuser. Gut, ob immer eingehalten – hoffentlich. In Geschäften zur Eindämmung von Diebstählen habe ich Verständnis dafür. Da ich weder unberechtigt Grundstücke betrete und auch nicht klaue sehe ich mich in keiner Gefahr.
Doch wie bitte sollen Bilder mit meinem Konterfei mit einem geschriebenen Wort im Internet abgeglichen werden? Da fehlt mir jetzt die Phantasie.
GeSa
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GSaremba61 geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten um
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Schon klar, dass es kein KI-Thema ist @Yossarian. Ich fürchte mich auch nicht! Finde nur diese IT-Spielereien mit unklarer Zukunfts-Entwicklung nicht eben toll!
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Das ist kein KI-Thema. Es wird theoretisch ausgelotet, was man alles mittels Funkwellen machen könnte. Es hat schon zahlreiche solcher Paper zu ähnlichen Themen gegeben, die kurz für Aufregung sorgten, und dann in der Versenkung verschwanden, weil die praktische Umsetzung aufwendig wäre und es bessere bereits vorhandene Methoden gibt. Im würde mir um dieses Thema keine Gedanken machen, da ist die wachsende Zahl von Überwachungskameras wesentlich bedrohlicher. Die erzeugen Bilder, die sich leicht mit dem abgleichen lassen, was die Menschen alles von sich in den sozialen Median preisgeben.
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@Yossarian, das „tröstet“ mich nur bedingt. Wer hätte vor ein paar Jahren geahnt, wozu man KI heute überall zum Faken einsetzen kann?
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Danke @Yossarian es beruhigt mich ein wenig. Doch was glaubst Du wie lange es dauert bis das Szenario, welches nötig ist, aufgebaut ist? Und ob es nicht solche Helden gibt, die das dann im Kleinen nebenan privat aufbauen?
Unmöglich? Langsam überlege ich, ob ich noch ohne Maske auf die Straße gehen soll

GeSa
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„…trotzdem können Sie identifiziert werden.“ ist missverständlich formuliert. So wie ich das verstehe kann theoretisch festgestellt werden, dass die gleiche Person schon einmal an diesem Router vorbeigelaufen ist. Es wird eine Art von Radarbild aller Personen in der unmittelbaren Umgebung erstellt. Doch wer das das konkret ist, also wirklich die Identität der betroffenen Person feststellen, kann das System nicht. Es sei denn, es gäbe eine riesige Datenbank, in der mittels Funkwellen erstellte Abbilder sämtlicher Bürger gespeichert sind. Das zweite Problem dürfte die fehlende Rechenleistung der Router sein. Im Café mit dem neugierigen WLAN müsste also ein Server die „Radarbilder“ aller aufgenommen Personen speichern und selbst dann wüsste der Server immer noch nicht, dass gerade Paulchen Schulze sich mit der alleinstehenden Nachbarin getroffen hat.
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Yossarian geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten um
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