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Das mit den Karten kenne ich allerdings auch noch. Unsere Kunden waren über Norddeutschland verteilt und deswegen hatte ich einen großen Stapel mit Stadtplänen im Handschuhfach. Ich wurde GsD nie von der Polizei erwischt, wenn ich durch eine fremde Stadt fuhr und den Stadtplan während der Fahrt mit den Daumen auf dem Lenkrad festgeklemmt hatte.
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SFath, Warum nicht? Rhetorische Frage – Zustimmung oder doch die Frage warum ich so denke? Du siehst ich bin irritiert.

GeSa
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Unbenommen @Yossarian war das Handy für dich beruflich sinnvoll, was ich auch heute unter diesem Aspekt noch so sehe. Landkarte? Meine 20 Jahre im Aussendienst ging vor dem Handy nur so. Ein Navi für das Auto habe ich mir erst für meine letzte Frankreichtour 2013 zugelegt. Ist in unbekannter Gegend auch sinnvoll.
Was ich jetzt als Handy mit nach oben ins Schlafzimmer nehme, erfolgte auf Geheiß meines Sohnes. Telefoniert wird damit nicht.
Bleib du technikaffin – ich werde es in diesem Leben nicht mehr.

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Wir haben sicher ein anderes Verhaltnis zum Mobiltelefon. Die Einführung der Dinger hat meinen Job im Außendienst ungemein erleichtert. Bis dahin hatten wir einfache Pager ohne Textfeld und wenn das Ding losging mussten wir ein Telefon suchen und die Zentrale anrufen. Das mach mal nachts um 3 Uhr auf der A7. Auf einmal konnte ich unterwegs den Kunden anrufen, mir eine grobe Problembeschreibung geben lassen und auch schon Ersatzteile auf den Weg bringen. Voher bin ich auch mal nachts durch Hamburg geirrt um eine Telefonzelle zu suchen, weil beim Rechenzentrum des Kunden niemand auf die Türklingel reagierte. Es steckt noch von damals drin, dass ich mir ohne Mobiltelefon nackt vorkomme 🙂
Heute benutze ich es zum Beispiel bei Fahrradtouren als Navigationssystem. Ich stelle auf dem PC eine Route zusammen, die wird automatisch auf das Smartphone übertragen, das klemme ich auf den Lenker und los geht’s. Ich habe mit Grauen in Erinnerung, wie ich vorher immer wieder anhalten musste, um auf der Karte zu suchen, wo ich sein könnte. Unbekannte Waldwege sehen irgendwie alle gleich aus.
Ich bin halt schon immer technikaffin gewesen.
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Auch mit meinem uralt Handy halte ich es wie Du, SFath. Es liegt auf meinem Schreibtisch und nur in besonderen Fällen wird es mitgenommen – nicht mal ins Schlafzimmer – nur wenn ich weiß, wenn ich verabredet bin und per Zug oder so Verspätungen sein könnten.
Kippe ich hier draussen auf der Insel, oder im Dorf um, haben unzählige
andere ihr Dingens zur Hand. Ich hoffe und wünsche, dass es nie zum
Notfallretter wird!!!Diesen Satz unterschreibe ich voll. Und wenn es nicht so ist, dann soll es so sein. Pragmatisch sage ich – alt genug und wer weiß – wenn es jetzt passiert was mir dann in der Zukunft erspart bleibt.
GeSa
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Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten um
GSaremba61 geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 2 Monaten um
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@Yossarian, deinem letzten Satz stimme ich voll und ganz zu. Nur so viel: Mein einfaches Notfall-Seniorenhandy ist komplett ausgeschaltet. Ich nehme es nur mit ins Schlafzimmer (meinen einsamen Wald ohne Telefon)
Kippe ich hier draussen auf der Insel, oder im Dorf um, haben unzählige andere ihr Dingens zur Hand. Ich hoffe und wünsche, dass es nie zum Notfallretter wird!!! -
@SFath Ich kann das ungute Gefühl dabei verstehen, doch wir leben schon lange mit vergleichbaren Verfahren und denken mittlerweile nicht mehr daüber nach. Jedes Mobiltelefon ist verräterisch, es muss nicht einmal ein modernes Smartphone sein. Mobiltelefone halten ständig Kontakt mit dem nächstgelegenen Sendemast und sind darüber zu orten. In Gegenden mit einer hohen Dichte an Sendemasten, Städten zum Beispiel, kann man über Triangulation der Daten verschiedener Masten recht zuverlässig den Standort des Telefons ermitteln. Der Mobilfunkbetreiber hat deine persönlichen Daten, denn anonyme Prepaidkarten gibt es nicht mehr. Also kann der Betreiber verfolgen wie SFath durch Hamburg läuft. Nur auf dem platten Land, wo die Funkmasten nicht dicht an dicht stehen, funktioniert das nicht so zuverlässig.
Ich möchte trotzdem nicht auf das Mobiltelefon verzichten, denn wenn ich im Wald aus den Schuhen kippe kann es mir das Leben retten.
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@SFath Stell dir vor, du würdest ein Foto von jeder Person machen, die an deinem Haus vorbeiläuft. An Hand der Bilder könntest du zuverlassig jeden wiedererkennen, wenn er das nächste Mal auftaucht. Das ist das Prinzip der WLAN-Bilder und das ist schon längst mit unzähligen Videokameras in den Städten Realität. Das machen sogar deine Augen in Verbindung mit deinem Gedächtnis. Doch du weißt trotzdem nicht, wie die Passanten heißen und wo sie wohnen. Selbst wenn du Zugriff auf die Datenbank des Ordnungsamts mit Namen und Adressen aller Bürger hättest würde dir das nicht helfen, denn du weißt ja nicht, welche Person aus der Datenbank des Ordnungsamts dem Bild Nr. X aus deiner Bildersammlung entspricht.
Das beschriebene Prinzip ist nichts anderes als eine Variante der Videokameras.
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