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  • wie kann das sein ?

     pauline68 antwortete vor 4 Jahren, 6 Monate 11 Teilnehmer · 17 Beiträge
  • pauline68

    Teilnehmer
    3. Oktober 2019 um 17:00

    In den letzten Tagen wurde mal wieder darüber berichtet, dass die Leiche eines Rentners erst nach 8 Jahren in seiner Wohnung entdeckt wurde. Mal abgesehen davon, dass ich das schrecklich finde, kam mir folgender Gedanke dazu:

    Der Mann erhielt doch wahrscheinlich eine Rente. Diese muss wohl weitergezahlt worden sein. Ich muss bei der Pensionskasse im Abstand von 2 Jahren eine Lebensbescheinigung einreichen. Erst nach Vorlage dieser Bescheinigung werden die Versorgungsbezüge weiter überwiesen.

    Wird das z.B. von der Deutschen Rentenversicherung nicht überprüft ?

  • Ricarda01

    Teilnehmer
    3. Oktober 2019 um 19:10

    Nö, liebe Pauline – wurde bisher noch nie aufgefordert.
    Anders ist das bei meiner Betriebsrente: da werde ich regelmäßig (alle 2 Jahre?) aufgefordert, per Unterschrift zu bestätigen, dass es mich noch gibt 😉 Dir einen schönen Abend – und Grüße in meine ehemalige Stadt – Ricarda

  • Florena

    Teilnehmer
    3. Oktober 2019 um 20:21

    @pauline68

    Eine Lebensbescheinigung – wie gruselig.
    Ich kenne dies nicht, bin vielleicht noch nicht so lang Rentnerin. Aber heute, wo die Rentner sehr alt werden können, teilweise über 100, wird die Rentenkasse wohl stutzig, wie lang sie schon zahlt 😉

    Herrn Lauterbach muss man recht geben.
    Traurige Bilanz.

    🙁

  • pauline68

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 9:59

    Florena,
    ich nehme an, dass die Überprüfung nur von privaten Pensionskassen, wie in meinem Fall, oder – wie bei Ricarda – bei Bezug von Betriebsrenten erfolgt.
    So kann vermieden werden, dass über den Tod hinaus noch Zahlungen geleistet werden.

    Heute las ich in meiner Zeitung, dass ein Strafverfahren gegen einen Mann stattfindet, der nach dem Tod seiner Mutter noch jahrelang deren Rente kassiert hat.

  • Florena

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 10:07

    so wird es sein @pauline

    Dieser Mann, der die Rente seiner lang toten Mutter kassierte, wird hart bestraft, wenn er die zuviel bezahlte Rente wieder rückzahlen muss. Man kann nicht verstehen, wie dumm sein Verhalten war.

  • Momo37

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 10:51

    🙂 🙂 🙂
    so ist es..
    diese "gruselige" Lebensbescheinigung muß ich für 41,03 Euronen auch regelmäßig unterschreiben
    UND
    bestätigen lassen!!!!!!
    Vom Arzt, der Krankenkasse oder auch der Bank !!
    sonst gibts nix mehr 🙂
    Eher wohl deren Sorge, zuviel zu zahlen als Sorge um mich 😉
    Bei der gesetzlichen Rente ist das, wie gesagt, nicht erforderlich.
    ABER
    Liegt es nicht auch an uns selbst?
    Keiner muss einsam sein!
    Es gibt so viel Möglichkeiten, so viel Angebote!!!
    Nur
    vors Bett bringt mir die keiner…ich muß raus und für mich etwas tun, und das find ich auch ganz normal.
    Bei meiner Vernetzung, so glaub ich mal, könnte sowas nie passieren..nicht im Haus, nicht in anderen Gemeinschaften.
    Allerdings fühl ich mich dafür auch selbst verantwortlich !
    Momo
    mit herzlichem Gruß

  • Heli

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 10:52

    Es ist schon ein paar Jahre her, wo die Rentenversicherung noch Lebensbescheinigungen ab einem bestimmten Lebensalter anforderte. Der Verwaltungsaufwand und die Kosten waren sehr hoch, und diese generelle Anforderung wurde, nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen, abgeschafft.

    Demzufolge werden von Rentenbeziehern in Deutschland keine Lebensbescheinigungen mehr angefordert, sondern es werden die Sterbefallmitteilungen der Meldebehörden ausgewertet. Lediglich bei Anhaltspunkten, dass die Meldedaten nicht zutreffend sein könnten, wie z.B. Bescheiden, die nicht zugestellt werden konnten, wird noch eine Lebensbescheinigung verlangt.

    Zum genannten Fall sah ich einen Fernsehbeitrag, wo die für das Wohnhaus zuständige Reinigungskraft zu Wort kam. Sie sagte, dass sie schon vor Jahren bei diversen Behörden und der Polizei vorsprach und um Öffnung der Wohnung bat, weil von da ein unangenehmer Geruch wahrnehmbar war. Niemand reagierte. Und das finde ich ganz traurig und schlimm.

  • Florena

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 11:34

    @Momo37

    """Keiner muss einsam sein!
    Es gibt so viel Möglichkeiten, so viel Angebote!!!"""

    Das stimmt, keiner muss im Alter einsam sein, es wird so viel angeboten an Unterhaltung, Kaffekränzchen und diverse Veranstaltungen zu jeder Jahreszeit und Feierlichkeiten. Oft sogar günstig oder kostenfrei, auch auf freiwilliger Basis. Bei uns in jedem Stadtteil Seniorennachmittage und manche Kirchengemeinden veranstalten auch kleinere Ausflüge, größere mit Bus. Stadtteilvereine und die Caritas sind behilflich und sehr großzügig – man muss sich nur selbst melden und teilnehmen.

    Leider ist es aber auch so, dass alte Menschen depressiv werden oder sind und den Weg aus der Einsamkeit nicht mehr herausfinden. Oder eben an Geselligkeit nicht interessiert sind, es nie waren. Gibts alles.

    Aber wie erwähnt, für Senioren gibt es ein großes Angebot von Unterhaltungsmöglichkeiten, schon ab 60 Jahren, für jeden was dabei. Sogar wandern und Spielenachmittage, Vorträge, Handarbeitskreise, Gymnastik, Computerkurse, Walking und Fremdsprachen uvm. Einiges nicht ganz kostenfrei, aber günstiger. Ach ja, eine Gruppe in meiner Gemeinde hat jetzt sogar eine Theatergruppe gebildet. Also auch an die grauen Zellen wird gedacht.

    Vereinsamung müsste nicht sein. Wenn ein alter Mensch Schmerzen hat oder behindert ist, Depressionen hat, müsste eigentlich der Hausarzt dafür sorgen, dass dem Menschen geholfen wird. Aber das ist nicht immer der Fall, je nach Persönlichkeit des Arztes. Daher gilt, schon bevor man in die Einsamkeit rutscht, selbst vorsorgen und sich seinen Kreis suchen, wo man sich am wohlsten fühlt. Klar, wo viele Menschen sind, muss man sich auch etwas anpassen und das ist auch oft ein Grund, weshalb sich viele zurückziehen und auch Demenz, die nicht immer sofort erkannt wird.

  • pauline68

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 12:22

    Früher habe ich die Bescheinigung von einem Notar beglaubigen lassen. Bei der letzten Aufforderung wurde die Möglichkeit eingeräumt, die Bescheinigung von einem Arzt unterschreiben zu lassen. Meine Hausärztin hat das unentgeltlich gemacht.

  • pauline68

    Teilnehmer
    4. Oktober 2019 um 12:32

    Der alte Mann wohnte in einem Mehrfamilienhaus. Ich kann nicht begreifen, dass ihn niemand vermisst hat. Fraglich ist auch, wie die Strom- und Heizkosten berechnet worden sind, ohne die Wohnung zu betreten.

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