Startseite Foren Open house Wie empfinden wir unsere Sonne und ihre Eigenschaften ?

  • Yossarian

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 12:26

    Das stimmt nicht ganz, @Jessica8o . Unsere Sonne hat nicht genug Masse, um zu einer Supernova zu werden. Statt dessen bläht sie sich immer weiter auf und wird zu einem „Roten Riesen“. Das ist auch nur eine Übergangsphase und zum Schluß bleibt ein Weißer Zwerg übrig. Das wird aber die Menschen nicht mehr kümmern. Bis die Sonne zum Roten Riesen wird werden noch ein paar Milliarden Jahre vergehen.

  • Sangoma

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 12:19

    So Ist es Yossarian, was war vor dem Urknall? In was dehnt sich das Universum aus. War es schon immer so? Fragen über Fragen, wir werden es nie erfahren. Auch Lesch wirft langsam das Handtuch und kommt ans Ende. Es ist unbegreiflich.

    LG Hubert

  • Cocco

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 10:50

    10:26 😉ui ui Jessica @Jessica8o da sagste was; hoffentlich passiert das nicht auch mal mit dem Hausstaub – werde nun auf jeden Fall noch öfter Staub wischen….

  • Jessica8o

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 10:26

    Guten Tag,

    die Sonne, nachdem sie zur Super Nova wurde, endet als Weißer Zwerg, habe ich mal gelesen oder gehört….

    Neulich, als die Sonne in mein Wohnzimmer schien und ich den Staub in der Luft wirbeln sah, stellte ich mir das Zimmer als Universum vor dem Urknall vor.

    Als leeren Raum, nur voller Sternenstaub. Auch mal gelesen: konzentrierter Staub kann unter gewissen Bedingungen explodieren, auch Mehlstaub kann das…

    Warum nun könnte sich dichter Sternenstaub nicht auch zu dem Urknall entzündet haben?

    Eine Explosion aus totalem Nichts kann ich mir nicht vorstellen.

    Doch woher kommt der Staub? aus einem Paralleluniversum? LaughingJoy

  • Cocco

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 10:16

    9:29 Yossarian @Yossarian mein Fazit: Selbst mit Neugier und Logik lässt sich nicht immer und alles erklären; es befähigt aber, dies zur Kenntnis nehmen zu können.

    Danke, und wer „geerdet“ bleibt, tut sich bestimmt auch leichter damit. 🤗LG

  • Yossarian

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 9:29

    Es ist keine Mühe, @cocco . Das Schreiben dient auch der Überprüfung des eigenen Wissensstandes. Lernen kann man nur, wenn man die Grenzen des eigenen Wissens kennt und akzeptiert. Dann weiß man nämlich auch, wo die Lücken sind und kann sich daran machen sie aufzufüllen – nur um dann prompt neue Lücken zu entdecken, die sich aus dem eben Gelernten ergeben. Eine unendliche Geschichte und man muss mit großer Neugierde gesegnet sein, um damit umzugehen.

    Alternativ kann man auch glauben, dass man genug weiß, und sich daraus eine Welt zusammenreimen. So entstehen dann Geschichten über …. Nee, ich will jetzt nicht „Jehova“ rufen.

    Das Thema ist auch deswegen interessant, weil sich hier Naturwissenschaften und Philosophie begegnen. Dazu die Frage, ob man bereit ist zu akzeptieren, dass es Grenzen des Wissens gibt. Es gibt Dinge, die können wir nicht wissen und werden sie Stand Heute auch nie wissen können. Das ist zum Beispiel die Frage, ob es ein „Drumherum“ um unser Universum gibt oder warum der Urknall passiert ist. Manche können die Grenzen des Wissens akzeptieren, andere können das nicht und erfinden Götter oder Glaubenssysteme. Dann haben sie eine Erklärung für das, was sie nicht wissen können, aber um jeden Preis wissen wollen.

  • Cocco

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 9:02

    8:32 Danke Yossarian @Yossarian für Deine Mühe👍

    Mit der Logik stehen manche eben auf Kriegsfuß.

  • Yossarian

    Mitglied
    29. Mai 2024 um 8:32

    Ich habe gerade ein starkes „déjà vu“, so als hätte ich diesen Text von @Webra schon einmal gelesen. Auf jeden Fall ist er ein gutes Beispiel für ein Glaubenssystem. Er hat nichts mit der Realität zu tun und fehlendes Wissen wird durch Behauptungen ersetzt. Das Ergebnis muss auch nichts mit Logik zu tun haben, denn es ist ja Glauben.

    Ich will nur eine Behauptung herauspicken: “ […]der Urknall ist für die Wissenschaft das, was für die Religion Gott ist. Da man Gott aber nicht erklären kann, kann man den Urknall auch nicht erklären. Beides sind Glaubensobjekte.[…]“

    Es bräuchte nur wenige Minuten um herauszufinden, dass diese Behauptung über den Urknall falsch ist. Doch warum informieren, wenn man statt dessen einfach etwas behaupten kann? An dieser Stelle will ich mich nicht weiter damit befassen, denn gegen Glaubenssysteme wie diesen Text von Webra kann man mit Logik und Sachkenntnis nicht argumentieren. Kommen wir lieber zu dem, was heute Stand der Dinge ist.

    Der Urknall ist eine Hypothese, die sich aus dem heutigen Wissensstand über das Universum ergibt. Es ist bekannt, dass sich das Universum ständig ausdehnt. Jede Bewegung läßt sich auf einen Startpunkt zurückführen und so kommt man auch für die Ausdehnung des Universums auf einen Punkt, in dem alles begann. Die Geschwindigkeit mit der sich das Universum ausdehnt ist ebenfalls bekannt, so läßt sich auch ermitteln, wann alles in einem Punkt konzentriert war. Alles Wissen darüber ist wegen der enorm großen Skalen nur eine Schätzung, deswegen kommt es nicht über den Status einer Hypothese hinaus. Doch die Existenz des Urknalls und die seither vergangene Zeit sind die beste Erklärung, die es dafür gibt, was wir heute im Universum vorfinden.

    Die Frage was vor dem Urknall war läßt sich aus zwei Gründen nicht beantworten. Zum einen können wir nicht wissen, warum es überhaupt diesen Urknall gab und ob es ein „Drumherum“ gibt. Wir können dieses Universum nicht verlassen, es nicht von außen betrachten, und deshalb ist alles, was dazu gesagt wird, reine Spekulation. Außerdem gibt es ein logisches Problem bei der Frage nach dem „Bevor“. Entgegen unserem intuitiven Empfinden ist Zeit kein unveränderlicher und stetiger Ablauf, der von allem unabhängig geschieht. Zeit und Raum sind auf komplizierte Art miteinander verknüpft, das ist seit der Relativitätstheorie klar. Die Zeit ist also mit unserem Universum verbunden und nicht von ihm unabhängig, deswegen gibt es kein „vor dem Universum“. Wie gesagt widerspricht das unserem intuitiven Erleben, aber wer in Mathematik richtig gut ist, der kann das an Hand der Relativitätstheorie nachvollziehen. Die anderen nicht-Mathegenies müssen auf das Wissen derer bauen, die das können.

    Zwei Artikel zum Phänomen der Zeit:

    „Warum die Zeit eine Katze ist“ ist ein Artikel im Standard -> klick mich

    „Die Physiker und die Zeit“ ist ein Essay von Harald Lesch -> klick mich

    Bei YouTube findet sich auch ein Video von Harald Lesch zum Thema

  • Webra

    Mitglied
    28. Mai 2024 um 22:34

    Hallo Jessica80,

    der Urknall ist für die Wissenschaft das, was für die Religion Gott ist.

    Da man Gott aber nicht erklären kann, kann man den Urknall auch nicht erklären.

    Beides sind Glaubensobjekte.

    Für die Wissenschaft ist der Beginn alles Seienden ein physikalischer Prozess, für die Religion

    ein intelligentes Etwas.

    Wissenschaft bedeutet ja Wissen erschaffen. Wissen erschaffen wir mit unserem Gehirn.

    Religion haben wir auch mit unserem Gehirn erschaffen. Somit sind beides Hirngespinste.

    Die Physik befasst sich mit der unbelebten Materie. Die Religion mit der belebten Materie Mensch.

    Warum aber nennt dieses Gehirn, die Ursache beider Ideologien, die eine Ideologie

    Wissen und die andere Glauben?

    Nobelpreisträger der Physik haben sich öffentlich auch zu Gott bekannt.

    Das ist doch so, als wenn man Wasser und Feuer zusammen tut. Dann verschwindet aber

    Beides. ThinkingThinking Thinking

  • forscher

    Mitglied
    28. Mai 2024 um 17:27

    Hallo @Jessica8o

    Und dieser besagte Stern , befindet sich, in etwa 500 Lichtjahren Entfernung , ein Hauptstern des Orion mit dem klangvollen Namen BETEIGEUZE.

    Er besitzt in etwa die 20fache Masse unserer Sonne und wird deshalb vermutlich in einer Super Nova enden.

    Und genau das , wird unserer Sonne nicht passieren, eben , wegen der Masse.

    Nun eine Frage;- in welchem Zustand wird sich dieser jetzige rote Überriese nach der Super Nova wiederfinden ?

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