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Wer positiv übers Alter denkt, lebt bis zu 13 Jahre länger
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Um die Ecke gedacht? seestern ich würde doch eher sagen – Constantia hat logisch gedacht.

GeSa
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@Becco mmh, das mit dem positiven Denken klappt das ganze Leben – es gelingt immer besser wenn man die zwei Seiten der Medaille sieht.
 Was die Veranlagung angeht – in einer Linie meiner Familie ist meine Urgroßmutter mit 78 Jahren und alle anderen nicht unter 86 Jahren gestorben. Allerdings am Ende alle auf die Hilfe anderer angewiesen. Und damit bin ich bei der Überschrift – über das Alter – würde für mich bedeuten nicht auf altern verzichten, selbst wenn Körper und Organe nicht mehr wollen. Da verzichte ich lieber auf 13 Jahre und lebe die Jahre, die mir wer auch immer als höhere Gewalt zugedacht hat. Die dann hoffentlich so gesund wie möglich.
Wow, so ernst wollte ich gar nicht werden. Doch wer die 13 Jahre will sollte genau überlegen, wie die 13 Jahre aussehen könnten.
GeSa
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Ich habe gerade einen Gesundheitscheck gemacht , der sehr positiv ausgefallen ist .
Durch meinen Sturz mit dem Fahrrad stelle ich fest , dass der Heilungsprozess dem Alter entsprechend mühsam ist .
Ich schaue vorwärts : alles wird wieder gut und wenn es noch nicht gut ist ,ist es auch nicht zu Ende…….
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Ja, die Frage nach dem Tod und wann stellt sich in unserem “Senioren”-Alter ja häufiger, denn…der Tod gehört ja zum Leben dazu. Ich selbst, nun schon, Altersteilzeit eingerechnet, bald 20 Jahre den schönsten Beruf, nämlich “Rentner mit 365 bezahlten Urlaubstagen im Jahr” genossen zu haben, habe keine Angst vor dem Tod und für mich ist das Wichtigste, die letzten Jahre relativ gesund und selbständig genießen zu können. Auf keinen Fall möchte ich als Pflegefall weiterleben, was selbstverständlich jede/r für sich selbst entscheiden muss. Ohnehin…glaube ich an das Leben nach dem Tod und…möchte dann als Frau auf die Welt kommen.
Mit besten Grüßen in wohlverstandenem Sinne, G.


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@Becco ja meine Patientenverfügung ist auch eindeutig – keine lebenserhaltenden Aktionen.
Wenn jemand 24 Stunden am Tag ans Bett gefesselt ist halte ich es für völlig normal, dass jede Ansprache eine positive Reaktion hervorruft. Ob man deshalb noch auf ein – gerne – leben schließen kann? Ich erlaube mir auf Grund meiner Erfahrungen das zu bezweifeln.
Allerdings beruhen meine Erfahrungen auf Menschen meiner Familie und Bekanntenkreis. Wir wussten wer was wollte und sie waren alle geistig fit. 3 waren im Pflegeheim und alle drei sagten immer wieder – lasst mich gehen. Auch wenn sie sich freuten, dass die Familie fast rund um die Uhr da war.
Irgendwie sind wir wieder weg vom Thema – positiv über das Alter. Wahrscheinlich geht es solange man weitgehend gesund ist. Um es genau zu wissen müsste man Betroffene fragen. Die, die ich fragen konnten konnten mit ihren Einschränkungen nichts positives mehr erkennen und haben entschieden.
GeSa
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Wahrscheinlich ist die durchschnittliche Lebenserwartung gemeint. Sie liegt derzeit bei Frauen um die 83,4 Jahren. Zählt man die Jahre wegen positiver Sicht auf das Alter hinzu, werden es 96,4 Jahre. Hat man viel früher im Leben mit der positiven Sicht begonnen, sind die 100 locker zu schaffen. Jemand, der so alt ist und weise sein sollte, lässt sich von Pessimisten nicht beeindrucken und erfreut sich am Leben trotz Grausamkeit.
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……….erfreut sich am Leben trotz Grausamkeit. 31.10./18:29
Es geht nicht um Grausamkeiten. Es geht um Lebensqualität und gerne auf das Erlebte meiner Urur-, Ur-, Groß- und Eltern zu verzichten!
Da braucht es keinen Pessimisten, der beeindruckt und man muss auch selbst kein Pessimist sein – einfach nur ein Realo, der die Welt betrachtet.

GeSa
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Das geht nicht, man kann auf die Prägung der Ahnen nicht verzichten, es steckt drin, ganz tief in den Grundlagen der eigenen Persönlichkeit. Jedoch man kann es selber gestalten, sogar die Gene lassen sich modifizieren. Die Buddhisten wenden Techniken an und zeigen, wie es geht. Wenn man in unserer Welt scheitert, wird man zum Pessimisten und will beweisen, dass alles eh keinen Zweck hat. Es geht nicht um positiv Denken, das reicht nicht, es geht um positiv Leben, mit allen Facetten von Gehirn und Seele. Ganz nach dem Motto, wenn dir einer ein Kilo Zitronen gibt, sei nicht sauer, mache Limonade draus. So gilt es, die negativen Gefühle ganz praktisch in etwas Positives und produktives zu wandeln. Nicht ich brauche Entschädigung für mein Missgeschick, sondern ich mache Fehler und lerne daraus, wie es besser geht. Das führt zu einer Lebensqualität, die wirklich den Begriff Qualität verdient. Ich gebe mir Mühe, das zu beherzigen und behaupte, eine wunderbare Lebensqualität zu genießen, trotz Krieg, Klima und Tod.
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Das geht nicht, man kann auf die Prägung der Ahnen nicht verzichten…… 10:34h
Ich meinte auch nicht die Prägung, sondern Kriege und selbstverständlich die Nazis. Auf die Prägung will ich gar nicht verzichten – da haben mir meine “alten” viel Gutes mitgegeben. Auch von dem Gelernten aus ihren eigenen erlebten Jahrzehnten.
GeSa
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Da kann ich jedes Wort von Euch @Strandlaueferin und @Geniesser unterstreichen! 👍
 
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