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  • Wenn Kinder Hakenkreuze malen...

     GSaremba61 antwortete vor 4 Jahren, 3 Monate 11 Teilnehmer · 24 Beiträge
  • SFath

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 11:27

    Eine solche Partei müßte nicht zum Problem werden, würde sie nicht gewählt! :-I

  • Manjana

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 11:27

    Von Anfang bis Ende Ende wahre Worte!

    SFath, Zustimmung auch dafür!

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 11:47

    SusiSoho – ich meinte die Maßnahme nicht die Person, die es vorschlägt!

    GeSa

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 12:29

    Alles richtig was Du schreibst Manjana. Sicher muss gegengesteuert werden. Da sind Erzieher gefordert und auch Eltern, Familie. Man kann und darf die Erzieher nicht alleine lassen.

    Ausgrenzen macht wieder "Opfer", die ihren Kindern dann erklären können… siehste… und schon greift, was nicht greifen darf.

    Mir fallen wieder ganz schnell zwei Sprüche ein:

    Den Teufel treibt man nicht mit dem Beelzebub aus. Und – Angst fressen Seele auf.

    Aus meiner Sicht geht es nur mit Zivilcourage. Das bedeutet auch Angst auszuhalten und im besten Fall zu überwinden.

    GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 12:56

    Stimmt! Ausgrenzen, und alles was dazu gehört, wie stigmatisieren, führt zur Bestätigung des Fehlverhaltens, zu Trotz, zur Opferrolle!
    Dann sind diese "Kandidaten" nicht mehr erreichbar, weil man sich dort 'bequem' eingerichtet hat. :-I
    Und von dort aus erst recht gegen alles opponieren und handeln kann.
    Kinder sind leicht manipulierbar, weil sie bestimmte Muster a.g. ihres Alters noch nicht erkennen können. Wohl aber noch ein ziemlich untrügliches Empfinden für richtig und falsch haben. Man muß es ihnen nur erklären!

    Daß – wie von Happy geschildert – dabei Mediatoren nicht eingesetzt wurden/werden, ist ein Kardinalfehler!
    Begründet wohl in der ängstlichen Sorge der Lehrer, hier zu versagen. Statt ebenfalls Hilfe anzunehmen.

  • Manjana

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 13:14

    GeSa, so kann man vermutlich einzig aus der, wie ich vermute, Position der nicht Bedrohten argumentieren. Theorie eben.

    Natürlich lässt sich von dieser Seite dann schnell wieder die Opferkarte ziehen. Das ist bekannte Taktik. Damit müssen wir doch inzwischen alle leben. Wissen wir doch, dass sich das nicht ändern wird, egal was passiert. Gäbe man dem nach, hätten sie eine große Hürde für sich genommen.

    Wäre ich in der Situation derer, die sich entscheiden müssten, würde ich wissen, dass Kinder schnell zu beeinflussen sind und würde z.B. meine Kinder definitiv dem Einfluss derer entziehen wollen. Das ist für mich keine Beelzebub-Haltung.

    Kitakinder in ihrem Urvertrauen glauben natürlich! was die Eltern ihnen erzählen und vorleben. Für sie ist es genau so richtig. Bei Schulkindern werden dann die Einflüsse der Schul"freunde" schon intensiver.

    Ich möchte nicht in der Haut der Erzieher und des Lehrpersonals stecken, von denen verlangt wird zu handeln.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 13:35

    ….und würde z.B. meine Kinder definitiv dem Einfluss derer entziehen wollen.

    Außer Frage – es ist immer nur die Frage wie. Da ist jeder gefordert, schrieb ich schon, nicht nur die Erzieher. Scheuklappen, Rückzug, Schweigen = Beelzebub – für mich.

    Nicht Bedrohte? Bedroht wird bereits die gesamte Welt. Und ich habe schon vor Jahren hier geschrieben, dass ich in einer Situation war und das Gespräch trotz sehr schlechtem Gefühl nicht gescheut habe.

    Ich sage nicht, dass es einfach ist. Doch gleich was getan wird um diese Leute in Schach zu halten. Die Maßnahmen dürfen keine gegenteilige bzw. bestätigende Wirkung erzeugen.

    GeSa

  • Mondin

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 17:47

    Ich denke, erst in der Pubertät stellen Kinder die Meinung der Eltern in Frage. Das macht es ja so schwer.
    Immerhin kann man ihnen vorleben, dass es auch andere Meinungen und Verhaltensweisen gibt, Ihnen grundsätzliches beibringen wie z. B., andere Mobben ist nicht ok, andere wegen anderer Hautfarbe oder anderer Religion ausschließen, ist nicht ok. Sie mit "Fremden" in Kontakt bringen etc.
    Und das nciht nur in der Schule – überall wo es nötig scheint. Je mehr Leute DABEI mitmachen, je größer die Chance auf wieder besseres Miteinander.

    Speziell zum Hakenkreuz fällt mir dazu nur ein: den Kindern aufzeigen, dass das Hakenkreuz, die Swastika ein Symbol ist, das in vielen Religionen verwendet wird. Also es in seiner Bedeutung als braunes Symbol ein bisschen herunterspielen.

    Alles nicht viel – aber besser als gar nichts versuchen! Ausgrenzen halte ich jedenfalls nicht für zielführend.

    Mondin

  • Manjana

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 18:42

    Das wäre eine empfehlenswerte und gute Möglichkeit, wenn Eltern und Erzieher Seite an Seite arbeiten. Aber wenn den Kindern das nur in der KiTa so erklärt wird, das Kind heimkommt und sagt seinen Eltern, die ihnen anderes vermitteln wollen, die/der … hat aber gesagt …. Das passiert vielleicht zwei oder dreimal. Die armen Pökse sind völlig irritiert, hin- und hergerissen wenn Mama und Papa richtig böse werden. Die Eltern teilen am nächsten Tag mündlich oder per Mail mit, wie sie wünschen, dass ihre Kinder dort zu erziehen sind. Nämlich im nationalen Sinne. Also sollte darauf geachtet werden, dass ihr Kind z.B. nicht mit "Fremden" spielt, isst oder was auch immer. Und dass sie Hakenkreuze malen dürfen. Wenn das nicht klappt, müsste sich vielleicht mal um die KiTa "gekümmert" werden. Und schon ist eine der gemeinten Situationen da. Dann malen auch die anderen Kinder Hakenkreuze. Was sagen deren Eltern dann? Ganz sicher werden sie sich damit nicht abfinden. Eine Lösung halte ich für äußerst schwierig.

    Aus dem Link von SusiSoho

    "Die betroffenen Erzieherinnen und Erzieher in Kitas hätten Angst zu reden, sagt Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen, das sich gegen rechts engagiert. Sie fürchteten, dass ihr Image leide, dass sie von Rechten bedroht oder gar gewaltsam attackiert würden."

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    8. Januar 2020 um 19:22

    Die armen Pökse sind völlig irritiert….

    Ja, das wird so sein und gerade deshalb sollte jeder sich bewusst machen, dass gerade in der Kita die Kinder nicht wissen was sie tun und was es bedeutet – doch sollen sie durch Ausgrenzung bestraft werden – keine Irritation?

    Das von Dir aufgezeigte Szenario ist erstmal Hypothese. Allerdings nicht abwegig und so sind wir wieder beim Vorleben, wie Mondin skizziert, und beim Durchhalten (Standhalten) sprich mit Worten von Herrn Steinmeier – Zivilcourage. Dazu noch einwenig pathetisches, doch wer Kinder schützen will muss auch das Kreuz grade machen bzw. durchdrücken. Wenn es um Noten in der Schule geht, die angeblich unberechtigt sind können Eltern das doch auch… also…

    Nachtrag: dass ihr Image leide Wow, wenn das vorrangig ist…. ja dann gibt es dazu nichts mehr zu sagen :-X 🙁

    GeSa

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