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wenn Gier und €-Zeichen vor den Augen ...
antwortete vor 3 Jahren, 7 Monate
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… den Verstand aussetzen lassen. Ein Lehrstück – “Ein Schweizer Rentnerpaar gerät in die Fänge der afrikanischen Mafia. Sie verlieren nicht nur die Freiheit, sondern auch einander.”
Für die beiden Protagonisten vermag ich keine Runde Mitleid zu spendieren.
Selbst wenn diese Geschichte eine Fiktion sein sollte, eine journalistische Idee (Herr Claas Relotius lässt grüßen – da war doch was), ist sie dennoch ein Lehrstück, was real passieren kann, wenn der Verstand mit Kontext Internet aussetzt. Warum so etwas geschehen kann wurde im Text ausführlich dargestellt.
Nach Fiktion sieht es schon aus, ansonsten sollte auch im tiefen Internet bei Recherche mehr zu finden sein als nur bei der NZZ, bei Twitter. Ist es erst einmal nicht. Als ausgedachtes Kunstprodukt muss der Text, der sich allerdings an wahre Vorkommnisse anlehnt und somit exemplarisch allemale Wert ist, gelesen zu werden, alleine deswegen schon qualifiziert werden, weil ätzend mehrmals (einmal reichte allemale aus, wenn überhaupt) in Tränendrüsen-Masche – ein echter tear-jerker teilweise – auf das ach so biedere und anständige Leben der somit liebenswerten Betroffenen hingewiesen wurde. So etwas macht der bezahlte Schreiber nur, um Zeilen zu schinden, damit in Abständen mehr Werbung in Internettexten eingeschoben werden kann.
Ähnliches jedoch ist “in echt” bereits nicht nur einmal vorgekommen und nachweisbar.
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Ein guter Bekannter (seiner Zeit Direktor (Ingenieur) vom Vermessungsamt und sehr intelligent) ist auf den “Enkeltrick” vor ein paar Jahren reingefallen. Wir waren alle verwundert. Aber die Masche ist einfach perfide.
Und die sog. Scammer nutzen die Einsamkeit von Frauen und Männern aus. Das ist schlimm.
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