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wenn ein Computerfehler unbeabsichtigt zur Wahrheit führt ...
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Danke, @Mondin . Auf den ersten Blick erinnerte es mich an die Galgenlieder von Christian Morgenstern. Anderes Prinzip, aber genauso schön.
https://www.projekt-gutenberg.org/morgenst/galgenli/titlepage.html
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Aus dem Link zu Morgensterns “Galgenliedern” (@Yossarian ) : Es ist gar nicht so einfach, Buchstaben so zusammenzusetzen, daß man nichts, reingarnichts Bedeutungsvolles findet.
Das Große Lalula
Kroklokwafzi? Sem̅emem̅i!
Seiokronto — prafriplo:
Bifzi, bafzi; hulalem̅i
quasti bast bo . . .
Lalu lalu lalu lalu la!Hontraruru miromente
zasku zes rü rü?
Enpente, leiolente
klekwapufzi lü?
Lalu lalu lalu lalu la!Simarar kos malzipempu
silzuzankunkrei (;)!
Marjomar dos: Quempu Lempu
Siri Suri Sei []!
Lalu lalu lalu lalu la! -
ach nee, von denen gibts hier aber einige

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“Fisches Nachtgesang” kannte ich bis eben nicht. Es dauerte nur s e h r kurz, und ich sah jeweils 2 niedergeschlagene Augenlider sowie einen Mund.
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@Zoe In den Galgenliedern findet sich vieles, eben auch Dadaismus. Das mag ich daran. Ich hoffe, du kennst wenigstens “Sophie, mein Henkersmädel” in der Vertonung von Achim Reichel.
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Nein, auch d a s, “Sophie, mein Henkersmädel”, kannte ich nicht :-))) @Yossarian . Als ich es eben hörte, ist mir Strauss’ Salome eingefallen, ebenso schaurig-schön-makaber: “Ah, ich habe deinen Mund geküßt, Jochanaan”. Der Schädel des Toten liegt auf einem Tablett oder in einer Schale … je nach Inszenierung.
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Dann blättere noch einmal durch die “Galgenlieder”, @Zoe Mir hat mit 15 ein Deutschlehrer Ringelnatz und Morgenstern nahegebracht und seitdem liebe ich die Geschichten und Gedichte der beiden. Sie passen zu meiner Vorliebe für skurrilen Humor, besonders Monty Python. Meine Favoriten unter den Gedichten sind
“Das ästhetische Wiesel” (klick mich)
und
“Das Huhn” (klick mich)
beide von Christian Morgenstern.
Aber auch Gedichte wie “Der Trichter” begeistern mich. Das kann man hier wegen der Schriftart der Forumssoftware nicht wiedergeben.
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… “and now without much further ado” (Monty Python)
weil ich beim Dadaismus hängengeblieben bin, den ich eigensinnig/eigenwillig als die Kunst des Bedeutungslosen und Sinnfreien charakterisiere. Daraus folgt die Kurve zur Autokorrektur, die Thema des Threads ist. Die Autokorrektur könnte man als ein Verfahren zur Herstellung von Sinnfreiem bezeichnen -gelegentlich (ich nutze sie niemals, weil so viel Unsinn, wie sie produziert, gelingt mir beim selber Korrigieren nicht).
Ja, natürlich sind die beiden ein Paar, Morgenstern und Ringelnatz und sehr oft weiß ich nicht, von dem denn nun das eine oder andere Gedicht ist. “Das Huhn” klingt aufregend …
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