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  • WELT retten?

    Von Mondin am 9. September 2022 um 22:04

    Ich fang mal neu an. Bei „Volksherrschaft“ passt es nicht.

    @Eddy07

    Schrieb am 8. Sept. 2022 unter Volksherrschaft

    Ich mag die Welt und bin bemüht um ihre Erhaltung. Meine Kinder und viele meiner Freunde ebenso. Auch in meinem großem Bekanntenkreis gibt es sehr viel “weltbejahende” Leute. Und dazu gehören nicht nur Deutsche.

    entweder hast du weder Augen noch Ohren oder du hältst sie mit aller Gewalt zu.

    Du lebst in einer Industriegesellschaft und wahrscheinlich nicht auf der Straße. Dann gehörst Du genau zu denjenigen, die, wie ich auch, mehr Rohstoffe pro Jahr verbrauchen, als nachwachsen. Retten könnte uns Menschen nur eine radikale Kehrtwende.

    Wenn die Menschen so weiter machen wie bisher, haben wir bald nicht nur verdreckte Flüsse und abgeholzte Wälder (wie um 1500) sondern auch verpestete Luft und verseuchte, leergefischte Meere – und keinen Kontinent, auf den wir ausweichen können, wie im 16. Jhd., als die Menschen voller Staunen auf die (damals noch) intakte Neue Welt schauten.

    Ich bin Realist und habe offene Augen und Ohren. Das Artensterben sehe ich täglich in meinem Garten, wo es früher vor Schmetterlingen und Insekten wimmelte. Das Artensterben wird vor der Menschheit ganz bestimmt nicht Halt machen. Und erst nachdem dieser Ausbeuter verschwunden ist, kann sich die Erde erholen. Der Mensch ist schließlich nicht die erste Katastrophe, von der sich die Erde erholt hat.

    WIR müssen sie nicht retten – sie ist viel stärker als wir und wird uns ganz sicher überleben. Und wenn der Mensch so blöd ist, seine eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören, hat er wahrhaftig nichts anderes verdient, als vorzeitig abzutreten.

    Ich blase kein Trübsal – ICH BIN WÜTEND!!! – und fühle mich hilflos.
    Es gibt (alte, weiße) Männer, die sich in ihrer Omnipotenz einbilden, dass für SIE Einschränkungen nicht gelten. Irgendwann wird es auch sie treffen.

    Das ist kein Pessimismus. Das ist Realismus.
    Der fast volle Mond heute ist trotzdem schön!

    Mondin

    SFath antwortete vor 3 Jahre, 3 Monaten 15 Mitglieder · 36 Antworten
  • 36 Antworten
  • SFath

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:56

    Nochmal sorry GeSa, im ganzen Link habe ich nirgendwo – ausser Vorschlägen – ausgeführte und wirklich wirksame Schritte gefunden.

  • GSaremba61

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:48

    Apropos kleine Schritte schon gegangen werden: welche wären das?11.9./19:35h

    Du willst jetzt nicht wirklich, dass ich alles noch mal was bereits dargestellt ist noch mal darstelle – ein schl. eines Gesetzes, dass noch nicht ausreichend formuliert ist?Sweat Smile

    Nee, SFath jetzt stellste mit Deiner Frage wirklich dein Licht untern Scheffel

  • SFath

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:35

    Sorry GeSa, dann nenn es eben so, wenn dir das Aufzeigen von Missständen – die Menschen zu verantworten haben – besser gefällt. Da sich die „Strategie der kleinen Schritte“ augenscheinlich bislang weder flächendeckend, noch wirksam, durchgesetzt hat, jetzt vielleicht mal größere Anstrengungen zu unternehmen wären, halte ich Nachdenken immer noch für eine Voraussetzung, dies dann auch zu tun.

    Apropos kleine Schritte schon gegangen werden: welche wären das?

  • SFath

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:25

    @Cocco, ohne auch jetzt irgendwem zu nahe treten zu wollen, weiß ich, dass nichts schwerer zu verändern ist, als eingefahrene Gewohnheiten. Erst recht, wenn sie so bequem sind.

  • GSaremba61

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:18

    Anprangern – Bedeutung. öffentlich tadeln, verurteilen, brandmarken, als Missstand herausstellen, an die Öffentlichkeit bringen.

    Sorry SFath für Dein Begriffsverständnis kann ich nichts! Ebenso wenig, wenn etwas falsch verstanden wird. Kein Gegenargument, sondern Darstellung, dass die hier vorgebrachten „Die Strategie der kleinen Schritte“ – seit Jahren gegangen werden!

    Na ja, die kleinen Unterschiede – ich hätte es wissen müssen……

    GeSa

  • Sangoma

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:16

    Holzhacker, deutlicher kann man es nicht sagen. Bei 1 Million Zuwachs jede Woche, hat die Menshheit keine Zukunft. Leider hat sich das noch nicht herumgesprochen.

    LG Hubert

  • Cocco

    Mitglied
    11. September 2022 um 19:10

    …mich erstaunt auch SFath @SFath, wie schnell zur „Strategie der kleinen Schritte“ Gegenargumente gefunden werden.

  • SFath

    Mitglied
    11. September 2022 um 18:55

    Ach nee, es sind also „Anprangerungen“, was ich als Nachdenkhilfe zu eigenem Handeln anführe?

    Im Link des SWR sind weitere, hier nicht zitierte, Passagen zu lesen. Anfragen bez. der Retouren beantwortet Amazon nicht. Warum auch? Es gibt nach wie vor zwar gesetzliche Regeln, aber belangt werden kann das Unternehmen trotzdem nicht.

  • GSaremba61

    Mitglied
    11. September 2022 um 17:10

    Und auch beim Nachtrag gibt es inzwischen Neues

    https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/checkt-und-deckt-auf/amazon-retouren-100.html

    Was mit den Amazon-Produkten nach der Retoure passiert, lässt sich nicht genau nachvollziehen.
    Im besten Fall wird sie als neue oder gebrauchte Ware über das Amazon
    Warehouse oder über private Händler weiterverkauft oder gespendet. Doch
    es besteht auch die Möglichkeit, dass die zurückgesendeten Artikel
    direkt im Müll landen.

    Systematische Zerstörung von Neuware ist in Deutschland seit 2020 verboten. Die rechtliche Grundlage hierfür schafft die im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) verankerte Obhutspflicht
    des Händlers. Dieser soll demnach beispielsweise offenlegen, wie viele
    Retouren ankommen und wie viel davon im Müll landet. Laut Dr. Björn
    Asdecker, Leiter der Forschungsgruppe Retourenmanagement an der
    Universität Bamberg, sei diese allerdings momentan noch ein zahnloser
    Tiger: „Das basiert alles auf Rechtsverordnungen, die bis zum jetzigen
    Zeitpunkt noch nicht veröffentlicht wurden.“ Bedeutet: Verstöße können
    aktuell noch nicht geahndet werden.

    Mit anderen Worten – es wird an vielen Dingen geschraubt. Es ist noch nichts perfekt, wird es wahrscheinlich auch nie werden. Nur von neuen Ideen kann bei den Vorschlägen hier zu lesenden „Anprangerungen“ nun wirklich keine Rede sein.

    GeSa

  • GSaremba61

    Mitglied
    11. September 2022 um 16:09

    Auch das geht nicht einfach so!

    https://www.zugutfuerdietonne.de/blog/schon-gewusst/lebensmittel-spenden-nur-wie/

    Auszüge und Link für mehr, wie z.B. einen detaillierten Leitfaden zur Weitergabe von Lebensmitteln finden Sie – am Ende des eingestellten Links

    Wie sieht es mit den Resten von Weihnachten aus?

    Astrid Dähnke: Das kommt darauf an. Solange die übriggebliebenen Lebensmittel noch frisch sind, können Verbraucher:innen sie gern an uns spenden. Eine einfache Faustregel hierfür ist: Wir nehmen nur das, was man selber noch essen würde – mit Ausnahme von zubereiteten und angebrochenen Lebensmitteln. Die dürfen wir nach den für uns geltenden Hygienevorschriften nicht annehmen. Wenn einer unserer Kunden durch eines der Lebensmittel, das wir ausgeben, erkrankt, hätten wir ein Problem. In dem Fall wären wir dafür verantwortlich. Wir müssen also garantieren können, dass der Verzehr unbedenklich ist. Wir hatten zum Beispiel einmal einen Bäcker, der uns drei Paletten Sahnekuchen schenken wollte. So schade es war, aber diese Spende mussten wir ablehnen.

    Frisches Obst und Gemüse wird von unseren ehrenamtlichen Helfern
    vorsortiert und auf eingedrückte, faule oder schimmelige Stellen
    kontrolliert. Das heißt nicht, dass alles „schön“ aussehen muss. Aber es
    muss zumindest so ansprechend sein, dass wir es guten Gewissens an
    unsere Kunden
    verteilen können.

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