Startseite Foren Politik - Zentrale Weil wir z.Zeit eine Hitzewelle haben mal vom Sonnenblumenöl zum Wasser.

  • Weil wir z.Zeit eine Hitzewelle haben mal vom Sonnenblumenöl zum Wasser.

     Stadtwolf antwortete vor 3 Jahren, 3 Monate 7 Teilnehmer · 7 Beiträge
  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    19. Juni 2022 um 13:50

    Nur 0,3 Prozent Trinkwasser einschließlich der Eisberge steht der Menschheit zur Verfügung.

    Wasser ist kostbarer als Gas und Öl, denn ohne Wasser ist Leben schlichtweg unmöglich.Kämpfe um diese lebenswichtige Ressource sind vorprogrammiert.Unser Planet ist Wasserblau, aber das meiste Wasser ist salzig und von dem Süßwasser ist der größte Teil Eis.

    Ob als Trinkwasser oder zur Bewässerung von Pflanzen sind wirklich zugänglich für uns Menschen nur ein kleiner Teil der Süßwasserreserven in Grundwasser, Seen, Flüssen, Talsperren nur 0,3 Prozent.

    Der durchschnittliche Wasserverbrauch einer Person liegt in Deutschland laut Bundesverband der Energie-und Wasserwirtschaft bei 127 Liter pro Tag.Das sind im Jahr rund 46.500 Liter.In den Dingen,die wir konsumieren steckt auch ein hoher Wasserverbrauch.

    Pro kg Kakao27.000 ltr, Röstkaffee 21.000 ltr. Rindfleisch 15.490 Liter, Schweinefleisch 4730 ltr. Im Vergleich dazu brauchen Gemüse, Obst, Kartoffel und Salat vergleichsweise sehr viel weniger,alle liegen unter 250 Liter pro Kilo.

    Dagegen braucht es zur Herstellung einer einzigen Jeans etwa 8000 ltr. Für ein Smartphone 1280 ltr. Für ein Auto von der Rohstoffgewinnung bis zur Endmontage werden ungeheure 400.000 Liter Wasser benötigt.

    Und wenn man bedenkt, dass viele Produkte die hier angeboten werden, dort hergestellt werden wo Wasser ohnehin knapp ist, kann die Wertschätzung von Wasser nicht hoch genug sein.

  • SFath

    Teilnehmer
    19. Juni 2022 um 14:01

    @Stadtwolf, danke dafür! ThumbsupSolange aus unseren Wasserhähnen noch Wasser läuft – egal wofür – findet ein sparsamer Umgang damit nicht statt, weil wir dort die Verknappung nicht bemerken. Es gibt hier bereits jetzt Regionen, in denen das Wasser knapp wird, private Entnahme aus Bächen und Seen untersagt sind. Es sei denn, man nimmt es in Maßen für seinen Gemüsegarten. Müssen wir es mit Mio Litern auch noch zum Löschen von Waldbränden verwenden, ist es für lange Zeit als Aufstockung des Grundwassers nicht geeignet.

  • Paesi

    Teilnehmer
    20. Juni 2022 um 9:29

    Bei uns wurde schon immer gespart – Wasser, Energie, wohl weniger wegen der Umwelt, sondern mehr wegen der Kosten und der Arbeit (denke da an Kohle schleppen und Asche hinaus bringen). Ich habe das zu Hause nie anders gelernt und später beibehalten.

    Wie wichtig Wasser ist, habe ich im Altbau, 4. Stock, 3 Kinder, kein Bad, schlechter Wasserdruck, keine beständige Haupt- Stromleitung ständig gemerkt. Sicherungen hatte ich immer parat und einen Plan, wann es für mich am günstigen war, Wäsche zu waschen, Essen vorzubereiten, Haare zu Waschen und die Dusche zu benutzen. Meist war das an Samstagen und Sonntagen an Nachmittagen oder an Feiertagen, denn da waren die unteren Bewohner mit ihren Haupt-Strom-Wasser-Arbeiten fertig. Warmwasser war auch nicht immer parat bei einem 5-Liter-Boiler und nur einem Waschbecken in der Küche.

    Dieses Sparsyndrom hat sich trotz jetzt uneingeschränkter Verfügbarkeit in meiner Familie (Kinder, Enkel)festgesetzt, wegen der Preise und nun auch wegen der Umwelt.

  • Cocco

    Teilnehmer
    20. Juni 2022 um 10:00

    ja Paesi @Paesi, wer das alles mal selbst erleben musste, weiß “Selbstverständliches” doppelt zu schätzen.

    Täglich zu duschen halte ich zB für eine große Verschwendung, weil Körperpflege am Waschbecken weitaus sparsamer und nicht minder effektiv ist. Manche scheinen es nur noch zum Händewaschen und Zähneputzen zu nutzen. LG C🤗

  • Manjana

    Teilnehmer
    20. Juni 2022 um 13:46

    Obwohl man es inzwischen weiß sind diese Wassermengen für bestimmte Produkte immer wieder erschreckend. Ebenso der an vielen Stellen bedenkenlose Umgang mit dem kostbaren Nass.

    Für die Region Berlin/Brandenburg:

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/06/berlin-brandenburg-wasser-garten-pool-sommer.html

    Privathaushalte stehen nur bedingt zur Debatte. Aber etwas geht immer. Für Garten- und Poolbesitzer noch etwas mehr. Auch die Pandemie hat zu dauerhaftem Mehrverbrauch beigetragen.

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