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Weihnachten
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In den Jahre 1993 – 1995 entstand in Dresden an der Prager Straße ein großer Karstadt-Neubau. Viele Jahre gut frequentiert. Aber schon vor Corona war ein Abwärts-Trend zu beobachten. Ich habe Verkäuferinnen meist beobachtet, wie sie sich abstimmten, wer wann in die Pause gehen sollte. Eine Beratung von Kunden habe ich nicht erlebt. „Da müssen Sie mal selbst sehen …“, „Ich gehöre nicht in die diese Abteilung.“ u. ä.
Im Sommer war ich dann nach langer, langer Zeit mal wieder in diesem Haus. Ich brauchte ein Geschenk zum 1. Geburtstag eines jungen Erdenbürgers. Also auf in die 4. Etage. Personal war keines zu sehen. Ich fand endlich, was ich suchte. Am Kassenbereich ein großes Schild „Kasse nicht besetzt. Bitte benutzen Sie die Kasse in der 3. Etage.“
Prima eine Etage tiefer, an der Kasse eine lange Schlange. Kaufhaus hatte ich anders in Erinnerung.
Übrigens brauchte ich letzte Woche 1 Briefmarke. Wollte ich beim Nachmittagsspaziergang erledigen. Denkste – die beiden Briefmarken-Automaten außer Betrieb. Ein Zettel am Eingang informierte mich außerdem, dass die Post ihre Öffnungszeiten optimiert hat. Sie hat entweder früh oder nachmittags geöffnet. Wahrscheinlich stehe ich bei meinem Glück am falschen Tag oder zur falschen Tageszeit vor der Tür.
Auf zur Poststelle im Einkaufscenter 2 km weiter. Dort klappte es dann.
Constantia
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@rooikat
Genauso ist es, Gewinnmaxmierung auf Kosten des Personals. Folge: viele Kunden verlassen frustriert das Kaufhaus oder Supermarkt ohne Waren und ich sprach gestern mit einigen Leuten darüber, dem Händler entgeht einiges an Umsatz. Mietwucher, besonders in den Innenstädten, kommt noch hinzu.
Danke für diesen sachlichen und vernünftigen Beitrag.
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Da wird ein langer Eröffnungsbeitrag geschrieben und dann … .Wozu die ganze Schreibarbeit?, möchte man fragen.
Ich sehe es wie @Modesty, dass die Zuwendung zum Online-Handel Auswirkungen auf den Einzelhandel hatte und damit u.a. zum Personalabbau führte. Nicht vergessen werden darf Corona. Es kann demnach auch sein, dass wie im Gaststättengewerbe im Einzelhandel Personal abgewandert ist.
Und gerade Karstadt und Galeria haben massive Probleme, sind von Schließung bedroht, haben Sparpläne aufgestellt, reduzieren – die Ladenmiete muss auch bei sinkenden Umsätzen bezahlt werden. Aktuell kommen hinzu die sinkende Kaufkraft, höhere Preise und Energiekosten, eventuell Einfluss des erhöhten Mindestlohnes. Da wäre ein Mehr an Personal geradezu ein beschleunigter „Selbstmord“.
Große Shopping-Malls scheinen ihre Zeit gehabt zu haben, – so sieht es zumindest aus, nicht nur in Deutschland. Ein Mangel an Personal meiner Meinung nach keiner der ursächlichen Gründe.
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Kann ich mir nicht vorstellen und bevor du wieder persönlich wirst, was immer kommt, wenn dir die Argumente ausgehen, lies richtig!!
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Nein – in einer Universitätsstadt!
Mit ganz viel Jungvolk!
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Entschuldige, aber der letzte Absatz Deines Berichts hat bei mir für einen spontanen Lachanfall gesorgt!
Gratuliere zu Deinem untrüglichen Talent, Ursache und Wirkung zu verwechseln – und am Ende immer zu denen zu gehören, die für nichts verantwortlich sind:
Denn wie eigentlich jeder weiß: Nicht der Personalabbau ist die Ursache für die Kundenabwanderung vom örtlichen zum Internethandel, sondern umgekehrt:
Weil die Kunden zum Internethandel abgewandert sind, sind die Umsätze der Käufhäuser derart gesunken, dass sie bei Anzahl und Qualität ihres Personals sparen und erhebliche Abstriche machen müssen…. Wenn es so weitergeht wird es sie bald gar nicht mehr geben, sondern nur noch das Gemecker über sie und ihre Unfähigkeit, für jeden das Passende zur gewünschten Zeit am richtigen Ort parat gehabt zu haben, billiger als im Internet, dafür aber mit kompetenter Beratung und Bedienung.
Das Gute ist: Du wirst nie wieder schweißgebadet im Kreis herumlaufen und schwitzend in einer Schlange stehen müssen. Jedenfalls nicht in einem Kaufhaus! Freu‘ Dich – so macht man Innenstädte kaputt!
M.
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