Startseite Foren Open house Was sind das denn für Preise Jetzt bin ich aber platt! + PS 26.2.

  • Webra

    Mitglied
    24. Februar 2022 um 15:57

    Hallo Pejan,

    die Preise in Deutschland bilden sich durch Angebot und Nachfrage. Der Einfluss des Staates erfolgt

    durch den Aufschlag der Mehrwertsteuer. Durch erhöhen oder senken dieser Steuer kann er den

    Kaufpreis von Waren jeder Art beeinflussen. Der Hauptpreistreiber ist der Markt.

    Wird im freien Markt ein Produkt in großer Zahl angeboten, die Nachfrage für diese Produkt ist aber gering, sinkt der Preis. Der Preis steigt, wenn das Gegenteil der Fall ist. Die jetzigen Preissteigerungen haben schon lange nichts mehr mit der Einführung des Euro zu tun. Ein großer Preisschub ist jetzt durch Corona entstanden. Viele Häfen und auch Grenzen Waren geschlossen.

    Rohstoffe und Fertigwaren konnten nicht mehr geliefert werden. Die Nachfrage blieb aber weiterhin hoch. Da mussten Preise automatisch steigen. Heute Morgen lass ich bei einer Tankstelle: Diesel 1,599. Es ist noch gar nicht solange her, da kostete Diesel 1,999. Warum ist er jetzt so hoch? Weil der Weltmarktpreis für Diesel auch enorm gestiegen ist. Auf solche Entwicklungen hat die Regierung aber keinen Einfluss. Was sie machen könnte, sie könnte den

    Steueraufschlag reduzieren. Das würde aber die Maßnahmen zum Klimaschutz erschweren.

    Es wird immer auf die Politiker geschimpft, nach meiner Meinung haben die aber keinen leichten Job.

  • Cocco

    Mitglied
    24. Februar 2022 um 15:45

    wer heute noch in DM rechnet ist wohl etwas „zürückgeblieben“…😅

  • Modesty

    Mitglied
    24. Februar 2022 um 15:05

    …..trotzdem ändert das nichts an dem Umstand, dass man heute für den gleichen Warenkorb, für den man 1991 noch 60 Minuten arbeiten mußte, heute nur noch 47 Minuten arbeiten muss.

    M.a.W.: Die Preise stiegen zwar zwischen 1991 und 2020 um 62 Prozent, aber die Löhne um 106%.

    Ergo: Früher war’s zwar billiger – aber heute ist es erschwinglicher!

    M.

  • SFath

    Mitglied
    24. Februar 2022 um 14:50

    Wie teuer z.B. Lagerobst/-Gemüse jetzt ist, hängt auch davon ab, wie üppig die Ernte im Vorjahr ausfiel. Die wird sehr wesentlich vom Wetter bestimmt und das war 2021 nicht gut genug. Bei der hiesigen Apfelernte konnte nur 2/3 als verkehrstauglich eingelagert werden – der Rest blieb am Boden liegen. Dasselbe passiert im großen Stil mit allen anderen Früchten/Gemüsen, die tonnenweise vernichtet werden. Selbst Kartoffeln müssen mit Energie + Licht in Lagerhäusern über den Winter gebracht werden.

    Wer jetzt unbedingt Paprika, Tomaten, Salat, Gurken… haben muß, was aus dem beheizten und gewässerten „Mar del plástico“ Südspaniens über 2000km zu uns gefahren werden muß, zahlt dann eben diesen Preis. Würden auch die Kosten der Umweltschäden noch mit eingerechnet, würden es Luxusartikel.

  • Manjana

    Mitglied
    24. Februar 2022 um 14:02

    Jeder Supermarkt und sonstige Verkäufer und Glieder der Transportketten bleiben nicht verschont von erhöhten Miet-, Energie- sowie hohen Transport- (Treibstoff) und anderen Kosten. Auch der neue Mindestlohn wird von Preisen nicht ausgeschlossen werden. Was natürlich nicht ausschließt, dass es Trittbrettfahrer gibt, die ihre Chance sehen, noch etwas mehr zuzulangen. Jeder möchte haben. Und das möglichst subito und billig. Diese Zeiten sind vorerst definitiv vorbei.

  • Ricarda01

    Mitglied
    24. Februar 2022 um 13:40

    @Stoppelbart

    Beitrag von 10:58

    Deinen Argumenten vermag ich nicht ganz zu folgen. Äpfel wurden schon immer eingelagert und nicht erst seit den letzten 1 1/2 Jahren! Und dennoch waren sie nicht so teuer wie heutzutage, Gemüse übrigens ebenso. Woran soll also die Teuerung (übrigens in fast allen Bereichen) der letzten Zeit liegen? RicardaAnguished

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