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Was lest Ihr gerade?
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Ich habe gestern das Buch ” Flusslinien ” von Katharina Hagena angefangen zu lesen
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Ich habe das Buch gelesen… kann muß aber nicht:
Katharina Hagenas “Flusslinien” reist nicht vom Hocker…
Es mag Leute geben die die eindringlichen Schilderungen der Natur schätzen, ich übe jedoch scharfe Kritik an den verschiedenen Aspekten des Romans.
Ein zentraler Kritikpunkt ist die teilweise ungeschickte Erzählstruktur. Der ständige Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven kann verwirrend wirken und den Lesefluss stören. Die zahlreichen Rückblenden, während sie atmosphärisch sein mögen, verlangsamen das Tempo der Handlung und erschweren es, die einzelnen Handlungsstränge zu verfolgen. Dadurch verliert die Geschichte an Dynamik und Spannung.
Ein weiterer Kritikpunkt liegt in der Entwicklung der Charaktere. Manche Figuren bleiben oberflächlich und wenig überzeugend, ihre Handlungen erscheinen nicht immer nachvollziehbar. Die emotionale Tiefe, die der Roman zu vermitteln sucht, bleibt in einigen Fällen aus. Die Beziehungen zwischen den Charakteren wirken stellenweise konstruiert und nicht organisch gewachsen.
Auch der Stil des Buches ist nicht unumstritten. Die poetische Sprache, die zwar atmosphärisch ist, kann gleichzeitig als manieriert und aufgesetzt empfunden werden. Die ständigen Metaphern und bildhaften Ausdrucksweisen überfrachten den Text an manchen Stellen und erschweren das Verständnis. Der Fokus auf lyrische Beschreibungen geht mitunter zu Lasten der Handlung und der Charakterentwicklung.
Es die Schwächen des Romans die die kleinen Stärken völlig überlagern. Die ungeschickte Erzählstruktur, die oberflächlichen Charaktere und der überfrachtete Stil verhindern ein wirklich fesselndes Leseerlebnis.
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Ich lese gerade das Buch “Deutschland in den Goldenen Zwanzigern“ von Joachim Mohr, Frank Patalong und Eva-Maria Schnurr
In den Zwanzigerjahren war Berlin die wohl schillerndste Metropole der Welt: Auf dem Ku’damm flanierten elegant gekleidete Damen, unter den Leuchtreklamen der Lichtspielhäuser versammelten sich lange Menschenschlangen, Amüsierlokale lockten mit Tanz, Champagner und allem, was anderswo als verboten galt. Doch trotz Glamour und Aufbruchstimmung waren die Zwanziger auch ein düsteres Jahrzehnt.
Es ist so gut geschrieben, dass ich nun heute die Begeisterung meiner Mutter für diese Zeit verstehen kann.
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Heute fertig gelesen von Hakan Nesser “Barbarotti und der schwermütige Busfahrer”.
Ich fand den Krimi überraschend spannend und nett geschrieben. Keine Grausamkeiten.
Den Roman Mikroromane) von Christoph Ransmayr “Egal wohin, Baby” beginne ich heute.
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Dieser Beitrag wurde vor 4 Monate, 2 Wochen von
Buch bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 4 Monate, 2 Wochen von
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Liebe @nordlichtw und liebes @Buch – freue mich schon über Eure Ansichten zu den Romanen 📕!
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Ich werde berichten , seestern,
iges Wochenende dir , im Schatten -
@ seestern47, ich habe das Buch “Flusslinien” gestern zu Ende gelesen , mir geht es ähnlich wie Genuss ; es hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Ich weiss gar nicht mehr , wer das Buch empfohlen hatte , da ich zwei “podcasts ” höre , die Bücher besprechen.
Ich lese wirklich lieber zusammenhängende Geschichten , die Beschreibungen vom Römischen Garten in Hamburg fand ich am besten…..
Ich bin immer froh , dass ich die meisten Bücher aus den beiden örtlichen Bibliotheken leihen kann , die zum grössten Teil von den örtlichen Buchhandlungen beliefert werden.
Auf zum nächsten Buch
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Lieben Dank @nordlichtw
Ich leihe mir auch viel über die Bücherei aus. Vor Ort oder über Onleihe.


Schönes Wochenende!
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Mein letztes Buch war “Aus guter Familie. Leidensgschichte eines Mädchens” von Gabriele Reuter.
Ich würde es gerne weiterempfehlen – 1895 erstmals erschienen, ein gutes Zeitzeugnis.
Besonders interessant fand ich das Nachwort – als gute Information
Ich werde auch andere Bücher der Autorin lesen.
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Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Buch bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
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Danke für den Tipp, liebes @Buch
Bei Thalia findet sich folgendes:
“Die junge, verträumte Agathe wächst in einem großbürgerlichen Haushalt auf und möchte eigentlich alles richtig machen. Doch immer wieder eckt sie in der konservativen Gesellschaft des jungen Kaiserreichs an, weder ihre jugendliche Sehnsucht nach Freiheit und Selbstentfaltung noch ihr Wunsch nach Liebe erfüllen sich. Als ihr Bruder ihre Mitgift verspielt, steht ihr nicht einmal mehr eine Vernunftehe offen. Agathe verzweifelt und wird in eine Heilanstalt eingewiesen.
Gabriele Reuter wurde mit dem Roman schlagartig berühmt und dieser zu einem Bestseller.
»Dieses Grundbuch der frühen Frauenbewegung von 1896 kann man ohne Weiteres neben Fontane stellen.«
Tilman Krause, Welt am Sonntag”
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074791014
Ich habe gerade Kristine Bilkau für mich entdeckt (habe ich an anderer Stelle vielleicht schon erwähnt? Sehr gute Literatur!):
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