Startseite Foren Politik - Zentrale Was ist mit der neuen Generation Männern nur los?

  • Tanyamydog

    Mitglied
    18. Juni 2023 um 9:03

    Genau so isses. Diese 4 Frauen mussten sich gegen ihre in der Überzahl männlichen Kollegen durchsetzen.

  • Tanyamydog

    Mitglied
    18. Juni 2023 um 9:00

    wer hat nur diese “neue Generation” Männer erzogen? Woher haben sie es?
    Doch nicht nur aus dem jeweiligen Glauben, wenn auch nicht ganz
    auszuschließen
    . (Zitat @GSaremba )

    Also, dieser Satz klingt mir jetzt etwas zu pauschal. Die Umfrage besagt ja, dass es auch andersdenkende Männer gibt. Also können ja nicht alle Erziehenden etwas falsch machen. Das Ganze hat etwas mit der Sozialisation zu tun. Und ja, wir haben ja nicht auf alles als Erziehende Einfluss auf unsere Kinder. Die Umwelt erzieht mit.

    Und bitte was soll denn aggressiver Feminismus sein? Ich weiß nicht, wer das geschrieben hatte. Wenn eine Frau vehement ihre Ansichten vertritt, dann ist das eine subjektive Sache. Frauen kämpfen jetzt schon seit 1000den von Jahren für ihre Rechte. Immer wieder werden ihnen Steine in den Weg gelegt. Mich macht das auch oft wütend!!!

    Liebe (ich weiß nicht mehr wer das war), wenn deine Freundin sagt, dass der Mann nicht mitgehen soll, dann ist das doch nicht gegen die Männer, dass die nicht dran teilhaben sollen im allgemeinen. Vllt war das eine Veranstaltung nur für Frauen. Ich war in den 70iger und 80iger Jahren oft auf Veranstaltungen, wo Männer nicht zugelassen waren, weil die Frauen unter sich über die Problematiken sprechen wollten, die es zu ändern galt. Wir wissen doch, dass Männer auf so einiges (ich will niemandem etwas unterstellen) eine andere Sichtweise haben. Wenn da jetzt Männer drunter sind, die ihre (männliche) Sichtweise darstellen wollen, dann führt das zu Irritationen.

    Dann geht es ja auch um die Thematik, vllt ging es um eine Diskussion zur Abtreibung oder auch um Vergwaltigungen.

    Wenn ich mir den Fall Lindemann jetzt ansehe, was da von den Männern rüberkommt, kriege ich das kalte Grauen. (ohne euch jetzt hier mit einzubeziehen wollen, liebe Männer aus dem Forum, wie ja gesagt, ich unterstelle keinem etwas).

    Ich weiß von sehr vielen Frauen, denen Gewalt von Männern angetan wurde durch mein Engagement früher und die versucht haben, das vor Gericht zu bringen. Alle haben hinterher gesagt, niemals würden sie das noch mal machen. Alle wurden sie respektlos behandelt, es wurden daran gezweifelt, ob sie die Wahrheit gesagt haben und dann mussten sie vor Gericht nochmal aussagen. Ich weiß nicht,m wie es heute ist, ob es da die Möglichkeit gibt, in einem anderen Raum über Video auszusagen, ich denke, das geht nur bei Kindern.

    Wer schon mal Gewalt als Frau erfahren hatte, weiß, wie frau sich fühlt. Gedemütig, herabgesetzt, in höchten Grade unwert und auch noch schuldig (es geht ja immer noch rum, dass Frauen selbst schuld dran sind).

    Führt euch doch das mal zu gemüte, jeden 3. Tag wird in Deutschland eine Frau ermordet. Das ist keine Umfrage sondern reine Statistik. Und dann wird hier von aggressivem Feminismus geschrieben????

  • Paesi

    Mitglied
    18. Juni 2023 um 7:10

    Da wir ein Staat sind, aber unsere Geschichte bis zur Vereinigung zweistaatlich war, sollte erwähnt werden, dass es im anderen deutschen Staat etwas anders war:

    Die Frau bedurfte keiner Erlaubnis bzw. Unterschrift des Ehemannes, um eine Arbeitsvertrag abzuschließen.

    Gewalt in der Ehe im Gesetz: Im erstes DDR-Strafgesetzbuch 1968 schrieb man nieder, dass Nötigungen, die über den ehelichen Geschlechtsverkehr hinausgehen, auch in der Ehe unter Strafe stehen. Bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Kindesmissbrauch fehlte der Begriff „minderschwerer Fall“, regelte dafür den „besonders schweren Fall“.

    Betreffs Sexualstrafrecht gab es ein paar positivere Regelungen. Aber das Papier ist das eine, die Wirklichkeit brachte auch andere Fälle ans Licht – trotz der Gesetzeslage.

    Allgemein und eventuell OT:

    Es gibt leider noch Menschen im vereinten DL, die immer noch die ehemalige DDR als sogenannte DDR bezeichnen, als wäre das Land nie existent gewesen. Die Teilung war aber auch ein Teil der Geschichte ehemals Gesamtdeutschland. Wie das östliche Land war, sich mit ihm auseinanderzusetzen, das ist die eine Sache, aber es war da und es gab denen, die dort geboren worden eine Herkunftsidentität – sie lebten nicht in einem Niemandsland und waren auch nicht staatenlos. Alle meine Urkunden, die ich auch noch im vereinten DL benötigte und den Stempel „DDR“ tragen, sind und bleiben gültig – darunter die wichtige Geburtsurkunde. Bei „sogenannt“ ist mir innerlich so, als würde man mir meine Vergangenheit und damit Erinnerungen rauben, als wäre ich im Nirgendwo erwachsen geworden.

  • Heigi

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 19:47

    Zitat @GSaremba61: „Schaut man in die Geschichte stellt man auch da bereits fest, ohne die Männer gäbe es Artikel 3 im Grundgesetz nicht – gleich wie stark die Frauen gekämpft haben. Aus eigener Erfahrung – auch Karriere geht nur mit den Männern. Sie müssen anerkennen und mitgehen.“

    Gerade bei Artikel 3 mussten bekanntlich die vier Frauen unter mehr als 60 Parlamentariern 1949 bei der Abfassung des GG sehr darum kämpfen, das Wörtchen „gleichberechtigt“ durchzusetzen.

    Seit Jahrtausenden herrscht mit wenigen Ausnahmen auf der Welt das Patriarchat mit dem von Männern bestimmten Regeln. Das ist fast schon in die männlichen Gene übergegangen 😉 und die vielen Vorteile sind oder waren für Männer natürlich angenehm. So mussten sie sich für ihre berufliche Karriereleiter nie die Erlaubnis von Frauen holen, während es – wie du schreibst – auch heute noch manchmal schwer für Frauen ist, bei gleicher oder sogar besserer Eignung einen entspr. und gleich bezahlten Job bekommen. Eine berufliche außerhäusliche Tätigkeit war einfach nicht in den Köpfen von Männern und vielen Frauen programmiert, auch wenn es schon immer Frauen gab, die sich nach mehr sehnten, als es die 3 Ks erlaubten.

  • Heigi

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 17:51

    12:58 @Stadtwolf: Das ist alles richtig, was du schreibst. Ich wollte mit meinem Hinweis auf die AfD nur feststellen, dass diese Partei ein eher traditionelles Familienbild bevorzugt (kann man/ich jedenfalls so lesen), was nicht allen Frauen gefallen würde und das sich die meisten Frauen in D auch nicht gefallen ließen – mMn. Von Prügelstrafe, egal gegen wen,steht nichts im Programm.

  • GSaremba61

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 15:43

    …. ja, auch eine Möglichkeit bei Menschen, die Gewalt erfahren haben….

    mal ganz einfach…….

    Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die wichtigste Person im Land?

    So sehen sich wahrscheinlich Menschen, die glauben sich alles erlauben zu können…..Joy

  • Cocco

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 14:51

    …psychisch bedingte Zänkigkeit kann manchmal gleiche, wenn nicht sogar höhere Schlagkraft haben, sofern man ihr nicht ausweichen kann…

  • GSaremba61

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 14:44

    Wobei nicht zu vergessen ist – Gewalt – sind nicht nur Schläge, Prügel!

    Wie ich schrieb auch und habe mich damit der Meinung von Stadtwolf angeschlossen, der ähnlich formulierte.

    Aber gut, dass Du auf meinen Satz reagiert hast. Joy

  • Cocco

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 14:24

    …was für einen „sicher“ ist, muss auf andere längst nicht zutreffen…

  • GSaremba61

    Mitglied
    17. Juni 2023 um 14:00

    Zumindest wehren sich die Frauen und zumindest ein Teil der Männer erkennt, dass sich die Situation geändert hat.17.6./13:35h

    Aber doch nicht erst seit heute. Dagegen haben sich Frauen immer gewehrt und es gab immer Männer, die erkannt und akzeptiert haben. Es wird leider, so habe ich das Gefühl, in jeder nachwachsenden Generation „vergessen“. Und da müssen wir älteren Generationen uns leider Mitschuld geben. Wir haben überwiegend geglaubt vorleben reicht. Doch es reichte und reicht nicht. Es muss immer wieder angesprochen werden, allerdings nochmals es müssen alle Geschlechter mitgenommen werden und mit „Gewalt“, Ausschluss geht es nicht.

    @Stadtwolf danke für Deine Aufzählung. Es war mir inzwischen tatsächlich einiges entfallen. Ich hatte das Glück nicht betroffen zu sein. Vom Vater zwei Watschen und von Mutter eine Tracht. Mit dem Blick von heute beides mit viel Grund. Wink Auch mir ist einmal die Hand ausgerutscht und ich habe mich danach ziemlich geschämt. Doch wie sagte die Betroffene – es war eine Lehre, du hattest nen ganz schönen Schlag, brauchte ich nie mehr wieder. In der Schule knallte das hier angesprochene Lineal nur noch auf das Lehrerpult.

    Das alles in den 50ziger/60ziger Jahren wo Gesetze noch nicht gab oder sich im Zweifel noch nicht so durchgesetzt hatten.

    Und sicher ist auch für mich, wer Gewalt erfährt lebt sie später auch, selbst wenn man weiß das es falsch ist. Also nur ein Miteinander kann Änderungen bringen – meine Meinung

    GeSa

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