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Was Gott so alles gab!
Von Madame.C am 21. Juli 2019 um 12:14"Gott gab Hütten; voll von Schafen
Ställe; und der Dirne klafft
vor Gesundheit fast das Mieder.Gab den Burschen all, den braven,
in die raue Faust die Kraft,
in das Herz – die Heimatlieder"jenny1104 antwortete vor 6 Jahre, 4 Monaten 6 Mitglieder · 7 Antworten -
7 Antworten
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M.C.
in diesem Punkt stimme ich Dir voll und ganz zu.
Gruss Jenny
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Mit der Dumpfbackenmusik und den Musikantenstadeln kenn ich mich ja nun gar nicht aus, vermute aber, dass dort viel von der zu Herzen gehenden Heimatmusik produziert und genossen wird. Dann hat Gott also gerade all jenen die Heimatlieder in die Herzen implantiert.
Wie wäre es mal mit so einem Beispiel aus eigenem Erleben?
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Dass Gott die Heimatlieder in die Herzen gegeben haben soll ist doch einen Schmunzler wert.
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Allein an den ( dummen ) Sprüchen eines Grillparzers läßt sich erahnen, @Madame.C, wie stark die Menschen hier in der westlichen Welt noch vor einhundertfünfzig Jahren von der Kirche beeinflusst wurden. Auch wenn einige von ihnen bestimmt schon ihre eigene Denke hatten:
Der Herr Pfarrer sowie einige vermeintliche Geistesgrößen haben sie mittels geschmeidiger Worte schon da hin gebracht, wo die Kirche sie haben wollte.
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@fahrrad, hast Du mal daran gedacht, bevor Du grillparzerst, wieviel Leid, wieviel Elend auf schwachen Schultern lastet, weltweit?
Menschen brechen zusamen unter der Last, kein Gott hilft ihnen. Und für starke Schultern braucht es genug zu essen, sauberes Wasser, keine Ausbeutung bis zur Erschöpfung. Und selbst Menschen mit starken Schultern werden in sinnlosen Kriegen zerfetzt, verstümmelt, sind gehandicapt ein leidvolles Leben lang.Bevor wir dumme Sprüche nachplappern, wäre es angebracht mal drüber nachzudenken.
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Rilke glaubte nicht an ein weiterleben nach dem Tod
in ein Paradies im Himmel.
Er hielt aucht Nichts von Religionen.
Aber einmal hat er gesagt: Wenn schon Religion,
dann lieber den Islam als das Christentum.Wahrscheinlich hat er mal die Sure 78:31-37 gelesen.
"Siehe, für die Gottesfürchtigen gibt es im Paradies Gewinn:
Obstgärten und Weinstöcke und gleichaltrige Frauen
mit schwellenden Brüsten, Becher bis zum Rand gefüllt. Weder Geschwätz noch Lügen hören sie dort, als Lohn von deinem Herrn, als Gabe, als
Entgeld vom Herrn der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist,vom Erbarmen". -
Gott nimmt nicht die Lasten, sondern stärkt die Schultern.
Franz Grillparzer (1791-1872)
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