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Wahl-o-mat Verschnitt ??
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Noch nie habe ich, solange ich Bundesbürger bin und das sind inzwischen 35 Jahre, die Qual der Wahl bei einer Bundestagswahl gehabt und bei einer kommunalen auch nicht. Die Politik ist doch keine Speisekarte, aus der man nach aktuellem Appetit ein Gericht auswählt. Politik ist doch Teil der Lebensphilosophie, sie entwickelt sich, aber verändert sich doch nicht so oft. Eine politische Haltung ist in meinen Augen eine moralische Position, klar und einfach.
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@realo: Natürlich kann man nach moralischen Gesichtspunkten wählen. Aber was nützt das, wenn die auserwählte Partei überhaupt keine Chance hat, eine Rolle bei der Regierungsbildung zu spielen. Politik ist auch Taktik, was mMn auch für die Wähler gilt. Wenn ich eine Partei verhindern will, wie z. B. die AfD, muss ich eine Partei wählen, die eine Regierungschance hat, mit einer Koalition, die ebenfalls größtenteils mit meinen Vorstellungen übereinstimmt. Da muss ich auch Dinge inkauf nehmen, die mir nicht so passen. Demokratie ist nun mal schwierig.
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Ja da ist was dran @realo
Auch wenn es viele maschinelle Übereinstimmungen zu Partei X gibt, so muss man bedenken, dass sich die Welt schon einen Tag nach der Wahl verändern könnte und dann muss man überlegen welcher Partei man mehr zutrauen könnte.
Nach meiner Meinung hat Scholz in der Ukrainekriese vieles richtig gemacht, aber dann nachgelassen.
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Hallo Genuss,
ich kann mich noch gut daran erinnern, als in Dortmund bei den Wahlkämpfen zu einer Bundestagswahl erstmals die Grünen auftauchten. Bis zur Gründung dieser Partei hat bei keiner anderen Partei die Umwelt eine Rolle gespielt. Für deren Belange waren sie alle blind. Sie hatten sich auf Wohlstand schaffen und als dieser schon zu einem gewissen Grad erreicht war, auf Wohlstand vermehren konzentriert. Erst die Grünen hatten dann auch bei ihnen ein Umweltbewusstsein erzeugt.
Berücksichtigt wird dies bei ihren politischen Programmen aber nur dann, wenn das Wachsen
des Wohlstandes und die Maximierung des Gewinns nicht gefährdet sind. Den meisten von uns geht es doch nicht schlecht. Wenn sich die Politik darauf konzentrieren würde, die ca.
20 % der Bevölkerung, die unter der Armutsgrenze leben, da herauszuholen und unseren
Wohlstandslevel auf den jetzigen Stand stabilisieren, könnten wir den unnatürlichen Wachstumswahn vergessen.
Die Mammutbäume in den Wäldern Amerikas und auch die tausendjährige Linde in unserem Dorf wachsen schon seit Jahrhunderten nicht mehr, sie leben auf ihren erreichten Level, jedes Jahr in vollem Grün.
Erst wenn wir Menschen so unbegrenzt weiter machen wie bisher, werden ihre Äste verdorren und die Menschheit dann in einer Umwelt leben, die, gemessen an dem heutigen Stand, nicht lebenswert ist.
Aus Wohlstand ist dann Notstand geworden
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Dieser Beitrag wurde vor 8 Monate, 4 Wochen von
Webra bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 8 Monate, 4 Wochen von
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@ Genuss Das ist doch wieder nur eine Andeutung die Bedrohung schaffen soll, ganz nach dem Motto, wenn ihr nicht auf mich hört seit ihr des Untergangs. Das konnten die Popen in der Kirche auch sehr gut. Natürlich ist der Umgang mit dem Klima auf der Welt eine Ideologie, was denn sonst, ein Verkaufsprodukt auf dem Markt ist es nicht. Mann muss vor allem seinen Geist bemühen, wenn man der Problematik gerecht werden will und die Ängste behandeln. Deshalb wird die Ideologie um zu retten was zu retten ist, so lange wiederholt, der stete Tropfen höhlt den Stein, bis ein Effekt zu bemerken ist.
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Das hat mich auf die Idee gebracht … und ja, Chatti denkt nicht daran, mir einen Namen zu sagen, stattdessen gibt er mir gute Ratschläge, wie ich die Partei finden kann, die ich wählen möchte. Unter anderem empfiehlt er mir, “Wahlomaten” zu suchen. Man schaut tatsächlich “in die Röhre”.
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Genuss, vielleicht solltest du dich erst einmal schlaumachen, bevor du so einen Unsinn
schreibst. Kochrezepte helfen da nicht.
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