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Volker Weidermann
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Vielleicht ist der einem oder dem anderen Volker Weidermann (Jahrgang 1969) schon mal begegnet. Er hat Politikwissenschft und Germanistik studiert, war Gastgeber des “Literarischen Quartetts” im ZDF, außerdem leitet er das Feuilleton der ZEIT.
Mir war er 2014 mit seinem Buch “Ostende. Sommer 1936. Sommer der Freundschaft” aufgefallen.
Jetzt erschien sein Buch “Mann vom Meer. Thomas Mann und die Liebe seines Lebens”. Er ist nicht der Erste, der sich mit der Verbindung des Dichters mit dem Meer beschäftigt. Die Idee hatten schon andere. Das weiß ich aber erst genau, seit ich am Ende des Buches unter der Überschrift “Bibliographie. Eine Auswahl” genauer gelesen habe. Mir wird also das Material nicht ausgehen.
Das Werk von Volker Weider ist breit gefächert, beginnt bei der Mutter von Thomas Mann, führt uns nach Brasilien. Später machen wir uns auf Entdeckungsreise. Wo finden wir diese Liebe des Dichters in seinen Werken wieder, wo kam sie her. Am Ende des Buches erfahren wir, wer diese Nähe auf ganz andere Art, intensiv fortführte.
Es ist erstaunlich, was man alles in 233 Seiten hineinpacken kann. Ich spüre eine besondere Verbindung zu Julia Mann, der Politikwissenschaftler taucht auf. Vor allem aber ein Kenner der Werke Thomas Manns.
Besonders gefällt mir der Einband. Der Titel vom Meer umspült, ganz in der Ferne scheint sich die Sonne zu zeigen. Auf der Rückseite ein Foto Thomas Manns. Wann hat man ihn schon mal so gesehen. Am Strand im Bademantel, die Zigarette im Mund. Nicht im Anzug, “nicht gepanzert” schreibt Wiedermann. Ich finde das Bild hat einen Hauch von Intimität.
Ganz am Rande habe ich entdeckt, Volker Wiedermann hat auch eine Biografie über Max Frisch geschrieben (2010). Die kommt auf meine Wunschliste als Nachschlag zu dem Briefwechsel Bachmann/Frisch.
Titel: Mann vom Meer
Autor: Volker Wiedemann
Verlag Kiepenheuer & Witsch
https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/A1064678598?sq=Mann%20vom%20Meer&stype=productName
Schönes Wochenende mit oder ohne Buch

Constantia

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Liebe Constantia , als ich heute morgen die Zeit überflogen habe , würde obiges Buch besprochen und ich habe sofort an dich gedacht
viel Spass und Freude beim Lesen wünscht dir das NordlichtIch lese gerade” Die Liebe an miesen Tagen ” von Ewald Arenz, lässt sich gut im Schatten auf dem Balkon lesen
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<div>@nordlichtw ,
</div><div>Ergänzung: Ich habe den Artikel gefunden. Für mich leider nicht verfügbar.
war das eine Kritik in der ZEIT oder eine Anzeige? Bei einer Buchkritik vielleicht sogar frei lesbar. Würde mich nämlich sehr interessieren. Ich habe eine Reihe von Büchern, die im Inneren den Zeitungsausschnitt der Besprechung liegen haben.
</div>
“Die Liebe an miesen Tagen” klingt auch nicht schlecht. Aber ich kann ja nicht alles lesen, schluchz
.Vielen Dank und schönes Wochenende.
Constantia
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Von Ewald Arenz haben mir auch gut “Alte Sorten” und “Der große Sommer” gefallen.
Grüße von hibiscus
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Hibiscus , “Alte Sorten “hat mir auch gut gefallen das zweite fand ich nicht so gut und Die Liebe an miesen Tagen” gefällt mir bisher sehr gut
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Der Artikel steht in der Zeit NO23 vom 1.juni im Feuilleton auf Seite 55,liebe Constantia
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Heute bespricht Elke Heidenreich das Buch in Spiegel Tv
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@nordlichtw , danke für Deine Rückmeldungen. Da es ein +Artikel ist, ist er nicht für alle lesbar. Ich werde es überleben und vielleicht stoße ich irgendwann völlig überraschend auf die Kritik.
Elke Heidenreichs kleine Literaturempfehlung habe ich mir sofort angesehen. Ich kann ihr 1000prozentig zustimmen
. Mir geht es wie ihr, ich denke, nun muss doch mal alles ausgelotet sein und siehe da, ein neues Buch bereichert den Buchmarkt.Ich bin inzwischen weitergezogen. “Unvollständige Erinnerungen” (2010) von Inge Jens (also auch nicht ohne die Manns
) faszinieren mich. Einige Stellen habe ich mir schon markiert. Viele bekannte Namen, viele Informationen. Ich bin mal wieder glücklich, dass ich sie für einen kurzen Moment persönlich kennenlernen durfte. Manches was sie in dem Buch schreibt, hat sie auch bei der von mir besuchten Veranstaltung erzählt.Constantia
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@Wattfrau , ich glaube Du warst das, die den Hinweis auf die “Perlenetaucher” empfohlen hast. Nun ist er wieder weg. Ich bin aber der Spur gefolgt und fand dort ein schönes kurzes Gespräch mit dem Autor im Deutschlandfunk
Danke für den Impuls
.Constantia
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Ja, Constantia, ich war es. Ich lese immer den Perlentaucher wegen der vielfältigen
Rezenzionen.
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