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Nun @Constantia zumindest tut er alles um die AfD in aller Munde zu führen. Er kennt den Mob, der wählt. Er weiß wo der Mob ist, der wählt und merkt nicht mal wie er diesem Mob eine wunderbare Bühne bietet – oder eben wie Du fragst – Doppelzüngig und Protagonist dieser Partei?
Ich werde mich hüten es zu beurteilen, denn ich kenne den Mob nicht und ich weiß auch nicht wo er wohnt.
Und es ist wie @Paesi (und im Auszug des Interview dargestellt) schreibt, sie sind in anderen Ländern viel weiter als in unserem Land. Man wird sich damit auseinandersetzen müssen. Verbot – geht in den Untergrund und da werden sie dann richtig gefährlich!
GeSa
PS: Gerade gelesen – Verzeihen oder nicht verstanden – und natürlich nicht gelesen – also komplett

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@nalta , wenn Du angeblich keine Sympathien für die AfD hast, wieso stellst Du hier wiederholt Bilder ein, die ich persönlich als belästigende Werbung für diese Partei empfinde. Doppelzüngigkeit?
Bleibt die Frage, wie sieht das die Redaktion?
Constantia
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10:59 Nalta, da kann jemand noch so wortgewaltige Argumente einbringen …ich fasse mich gerne kurz: wie sowas endet, habe ich selbst erlebt – zu verdanken einem österreichischen Großmaul und seinem verblendetem Gefolge…
NEIN DANKE …bitte🙏bitte nicht nochmal !
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10:39
Wären nicht gelöst … das könnte so sein – nur lässt es sich eben auch nicht beweisen. Letztendlich lässt sich damit weder argumentieren und schon gar nicht lassen sich so Lösungen für das Dilemma finden. Die Tendenz populistischer Parteien ist nämlich keine deutsche Erscheinung.
„Im Augenblick dominiert das Ressentiment…“
Sandel: „Und das hat viel zu tun mit dem Gefühl der Machtlosigkeit, dem Gefühl der arbeitenden Menschen, dass sie ignoriert werden, dass sie zurückgelassen werden über Jahrzehnte der Globalisierung hinweg. Mir ist da ein Punkt wichtig. Die populistische Reaktion steht auch für Rassismus und Ausgrenzung. Aber das ist nur der eine Punkt, der andere ist der Frust und die Enttäuschung über die Eliten. Letzteres ist ein legitimes Anliegen der Menschen, die sich benachteiligt sehen. Die Parteien müssen wieder Kontakt zur Arbeiterklasse, zu den Frustrierten finden. Sonst ist die Gefahr, dass sie Politiker wie Trump, Le Pen oder Parteien wie die AfD wählen, groß. Wenn sie die einzigen Stimmen des Protests gegen die Entmächtigung, die Ungleichheit sind, dann haben wir ein echtes Problem.“
(Frankfurter Rundschau 9.6. 2023: Interview mit M. Sandel unter: „Der Hochmut der Eliten ist ein Grund für das Ressentiment“)
Bemerkung: Wer „Sandels“ nachschlägt und liest „Mitbegründer der kommunitaristischen Strömung“, sollte den Begriff nachschlagen, bevor er fälschlich mit dem allgemeinen Verständnis von „Kommunismus“ assoziiert wird)
Dafür: „Sandels Werk gilt als einflussreich für die Politik des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz.“ (Wiki) Klingt nach „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
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…wenn es nach der afd ginge, wären all diese Probleme großmäulig längst gelöst – das WIE scheint mir fragwürdig…
Großmaul alleine reicht nicht, wie uns die Vergangenheit bewiesen hat – von menschenverachtenden Maßnahmen ganz zu schweigen…
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Was finden die Leute so fragwürdig und absurd? Heizungsdebatten(„Wärmepumpen-Pflicht“ – nicht einmal die Grünen schafften es innerhalb von 3 Jahren eine Pumpe in ihr Parteienhaus einzubauen wegen zahlreicher Umbauten) die (erledigte) Gasumlage, die Flüchtlingsfrage (ganze Kommunen, Landräte, klagen betreffs Überlastung durch Zuwanderung), die u. a. sinnfreie Gendersprache, Diskussionen um sogenannte kulturelle Aneignung (Indianer oder vgl. Buga: Tanz in Kostümen), 10-g- Fleischempfehlung, Rente mit 63 wieder abschaffen und dafür längeres Arbeiten und andere „Kleinigkeiten“, die die Menschen fast täglich erreichen. Im Grunde genommen belanglose Dinge, aber: „Steter Tropfen höhlt den Stein“.
Dann sind da die wenig erfolgreichen Auslandreisen zwecks Arbeitskräften (weil Deutschland für „skilled workers“ unattraktiv ist: digitales „Mittelalter“, Bürokratie, Sprache. Warum sollen ein Brasilianer nach DL kommen, wenn sie in Kanada, den USA oder Portugal bessere Arbeitsbedingungen vorfinden und dafür noch nicht mal Deutsch lernen müssen?)
Weiter sind da die Industrieabwanderungen (Sogar mehr und mehr Mittelständler denken über Standortverlagerung nach). Man braucht den Ukraine-Krieg gar nicht heranzuziehen oder nur ihn als Ursache aller Probleme anzuführen, obwohl sich viele fragen: Wo kommt das Geld für die ganzen Hilfen her, wenn Jahre zuvor für Weniger kein Geld vorhanden war? Dazu kommt auch Unzufriedenheit mit der EU-Politik und die deutsche Tendenz ist auch Eu-weit zu beobachten.
Natürlich gibt es viele Gründe, die AfD nicht zu wählen – noch tut es die Mehrzahl der Wähler nicht, aber andererseits:
Eine gefährliche sich zeigende Tendenz heutzutage: Ist jemand unbeliebt, egal auf welcher Ebene und man will diese Person „fertigmachen“, dann reicht es mittlerweile aus zu behaupten, diese Person verträte AfD-Positionen, gleich wenn es sich um richtige Positionen/Vorschläge handelte.
18%/20%/30% der Wähler kann man nicht als Nazis, Rechtsradikale, Reichsbürgeranhänger, Unbelehrbare, Faschisten bezeichnen oder abstempeln. Verbietet man die AfD, was macht man dann mit deren Wählern und Anhängern? Nur aus eigener Kraft ist die AfD nicht in diese Position gekommen, da haben die anderen Parteien, wenn auch nicht gewollt, tüchtig „mitgeholfen“ – erst unterschätzte man die AfD, dann ließ man sie „werkeln“, da man vielleicht dachte, das „blaue Problem“ erledige sich im Selbstlauf und jetzt herrscht „Aufregung“ – Was tun? Verbieten? Und damit haben sich die Ursachen, die zum Erstarken führten, auch erledigt?
Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die vom „Verbot“ hören/lesen und bisher abseits standen, neue Unterstützer werden könnten. „Verbot“ – ein Wort, wo der Schuss auch nach hinten losgehen kann.
Es geht für mich hier nicht darum, ob jemand für oder gegen die AfD ist, sondern ob man ein Verbot für richtig oder falsch hält. Gleich wenn man es befürwortet, wäre es dennoch in meinen Augen der falsche Weg.
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