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  • Verbot ?!

     realo antwortete vor 2 Jahren, 4 Monate 27 Teilnehmer · 146 Beiträge
  • Tejon

    Teilnehmer
    9. Juni 2023 um 19:56

    Ich finde, wir leben in einer Demokratie und ein jeder von uns kann sagen und machen wozu er Lust hat. Solange er nicht gegen ein Gesetz verstößt.

    Die AfD ist eine demokratisch gewählte Partei und hat somit eine Daseinsberechtigung. Ob einem dies nun gefällt oder nicht. Will man diese Partei nicht mehr? Dann wählt sie ab. Ansonsten muss man sich mit diesen Leuten abfinden. So schwer es auch sein mag.

    Verhält man sich so wie die sich die augenblicklichen Regierungsparteien verhalten, muss man sich nicht wundern, wenn AfD & Co. Zulauf erhalten.

  • Ingelke

    Teilnehmer
    9. Juni 2023 um 20:23

    …aber das wurde sie doch, für mein Empfinden hat man ihr viel zu oft ein Podium geboten um die Leute zu missionieren.

    Diese Partei gehört zu einer gesteuerten Richtung, die den Westen verunsichern soll. Trump & Co. sind Marionetten dieser Propagandamaschinerie, und die Fans dieses Irrwegs sind die Statisten.

    Ein Verbot hier in D würde sie zumindest aus der Legalität holen, das hätte schon eine Auswirkung.

  • seestern47

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 8:10

    Diese Partei wird vom Verfassungsschutz beobachtet und Ihr „Anführer“ darf man offiziell als Nazi bezeichnen. Das sagt doch schon alles!

  • Cocco

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 8:48

    8:10 So ist es Seestern @seestern , aber deren Anhänger scheinen ebenso verblendet, wie die trump’schen…

  • Paesi

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 9:52

    Was finden die Leute so fragwürdig und absurd? Heizungsdebatten(„Wärmepumpen-Pflicht“ – nicht einmal die Grünen schafften es innerhalb von 3 Jahren eine Pumpe in ihr Parteienhaus einzubauen wegen zahlreicher Umbauten) die (erledigte) Gasumlage, die Flüchtlingsfrage (ganze Kommunen, Landräte, klagen betreffs Überlastung durch Zuwanderung), die u. a. sinnfreie Gendersprache, Diskussionen um sogenannte kulturelle Aneignung (Indianer oder vgl. Buga: Tanz in Kostümen), 10-g- Fleischempfehlung, Rente mit 63 wieder abschaffen und dafür längeres Arbeiten und andere „Kleinigkeiten“, die die Menschen fast täglich erreichen. Im Grunde genommen belanglose Dinge, aber: „Steter Tropfen höhlt den Stein“.

    Dann sind da die wenig erfolgreichen Auslandreisen zwecks Arbeitskräften (weil Deutschland für „skilled workers“ unattraktiv ist: digitales „Mittelalter“, Bürokratie, Sprache. Warum sollen ein Brasilianer nach DL kommen, wenn sie in Kanada, den USA oder Portugal bessere Arbeitsbedingungen vorfinden und dafür noch nicht mal Deutsch lernen müssen?)

    Weiter sind da die Industrieabwanderungen (Sogar mehr und mehr Mittelständler denken über Standortverlagerung nach). Man braucht den Ukraine-Krieg gar nicht heranzuziehen oder nur ihn als Ursache aller Probleme anzuführen, obwohl sich viele fragen: Wo kommt das Geld für die ganzen Hilfen her, wenn Jahre zuvor für Weniger kein Geld vorhanden war? Dazu kommt auch Unzufriedenheit mit der EU-Politik und die deutsche Tendenz ist auch Eu-weit zu beobachten.

    Natürlich gibt es viele Gründe, die AfD nicht zu wählen – noch tut es die Mehrzahl der Wähler nicht, aber andererseits:

    Eine gefährliche sich zeigende Tendenz heutzutage: Ist jemand unbeliebt, egal auf welcher Ebene und man will diese Person „fertigmachen“, dann reicht es mittlerweile aus zu behaupten, diese Person verträte AfD-Positionen, gleich wenn es sich um richtige Positionen/Vorschläge handelte.

    18%/20%/30% der Wähler kann man nicht als Nazis, Rechtsradikale, Reichsbürgeranhänger, Unbelehrbare, Faschisten bezeichnen oder abstempeln. Verbietet man die AfD, was macht man dann mit deren Wählern und Anhängern? Nur aus eigener Kraft ist die AfD nicht in diese Position gekommen, da haben die anderen Parteien, wenn auch nicht gewollt, tüchtig „mitgeholfen“ – erst unterschätzte man die AfD, dann ließ man sie „werkeln“, da man vielleicht dachte, das “blaue Problem” erledige sich im Selbstlauf und jetzt herrscht „Aufregung“ – Was tun? Verbieten? Und damit haben sich die Ursachen, die zum Erstarken führten, auch erledigt?

    Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die vom „Verbot“ hören/lesen und bisher abseits standen, neue Unterstützer werden könnten. „Verbot“ – ein Wort, wo der Schuss auch nach hinten losgehen kann.

    Es geht für mich hier nicht darum, ob jemand für oder gegen die AfD ist, sondern ob man ein Verbot für richtig oder falsch hält. Gleich wenn man es befürwortet, wäre es dennoch in meinen Augen der falsche Weg.

  • Cocco

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 10:36

    …wenn es nach der afd ginge, wären all diese Probleme großmäulig längst gelöst – das WIE scheint mir fragwürdig…

    Großmaul alleine reicht nicht, wie uns die Vergangenheit bewiesen hat – von menschenverachtenden Maßnahmen ganz zu schweigen…

  • Paesi

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 11:00

    10:39

    Wären nicht gelöst … das könnte so sein – nur lässt es sich eben auch nicht beweisen. Letztendlich lässt sich damit weder argumentieren und schon gar nicht lassen sich so Lösungen für das Dilemma finden. Die Tendenz populistischer Parteien ist nämlich keine deutsche Erscheinung.

    „Im Augenblick dominiert das Ressentiment…“

    Sandel: „Und das hat viel zu tun mit dem Gefühl der Machtlosigkeit, dem Gefühl der arbeitenden Menschen, dass sie ignoriert werden, dass sie zurückgelassen werden über Jahrzehnte der Globalisierung hinweg. Mir ist da ein Punkt wichtig. Die populistische Reaktion steht auch für Rassismus und Ausgrenzung. Aber das ist nur der eine Punkt, der andere ist der Frust und die Enttäuschung über die Eliten. Letzteres ist ein legitimes Anliegen der Menschen, die sich benachteiligt sehen. Die Parteien müssen wieder Kontakt zur Arbeiterklasse, zu den Frustrierten finden. Sonst ist die Gefahr, dass sie Politiker wie Trump, Le Pen oder Parteien wie die AfD wählen, groß. Wenn sie die einzigen Stimmen des Protests gegen die Entmächtigung, die Ungleichheit sind, dann haben wir ein echtes Problem.“

    (Frankfurter Rundschau 9.6. 2023: Interview mit M. Sandel unter: „Der Hochmut der Eliten ist ein Grund für das Ressentiment“)

    Bemerkung: Wer “Sandels” nachschlägt und liest „Mitbegründer der kommunitaristischen Strömung“, sollte den Begriff nachschlagen, bevor er fälschlich mit dem allgemeinen Verständnis von „Kommunismus“ assoziiert wird)

    Dafür: „Sandels Werk gilt als einflussreich für die Politik des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz.“ (Wiki) Klingt nach “Die Hoffnung stirbt zuletzt”.

  • Cocco

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 11:39

    10:59 Nalta, da kann jemand noch so wortgewaltige Argumente einbringen …ich fasse mich gerne kurz: wie sowas endet, habe ich selbst erlebt – zu verdanken einem österreichischen Großmaul und seinem verblendetem Gefolge…

    NEIN DANKE …bitte🙏bitte nicht nochmal !

  • Paesi

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 11:57

    Pray wird nicht helfen.

  • Cocco

    Teilnehmer
    10. Juni 2023 um 12:06

    11:57 Unsere Hoffnung stirbt zuletzt…

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