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USA - Land of the free? Wirklich?
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Auf einer meiner Reisen
mit dem PKW durch die USA suchten wir den Standort des Gefangenen
Lagers, in dem mein Vater durch den Krieg bis 1947 gefangen gehalten
worden war. Aus Richtung Texarkana kommend, sahen wir einen
Wegweiser, der auf eine Kleinstadt mit Namen Hotsprings-Village
hinwies. „Okay, sehen wir uns das mal an, Vielleicht übernachten
wir da.!“ Aber der Weg dorthin war durch ein Tor versperrt. Also
fuhren wir weiter und suchten nach einem anderen Weg dorthin. Nun
führe uns der Weg durch ein enges Tal, wo hinter einer Biegung eine
Straßen-Barriere und ein Wärterhäuschen autauchte. Also anhalten
und warten, was der uniformierte Wachmann von uns wollte, der mit
gemächlichem Schritt in Richtung unseres Auto kam. Höflicherweise
stieg ich aus um den Mann zu begrüßen. „Wohin wollen sie?“„Nun ja, ist ja nur eine
Ort an dieser Straße, nach Hotsprings Village.“ „ Haben sie
eine Einladung?“„Einladung? Wir wollen
nicht zu einer Feierlichkeit. Nur etwas umsehen in der Stadt und
eventuell dort übernachten!“„Geht nicht!“ „Warum
nicht?“„Hier dürfen nur
Bewohner der Stadt herein oder jemand, der eine ausdrückliche
Einladung eines Bewohners hat!“ „Das habe ich ja noch nie
gehört, das es so etwas gibt!“„ Jep, so ist es. Die
Bewohner dieser Stadt wollen unter sich bleiben. Besucher nur nach
einer Einladung durch einen Bewohner! “ Ich verbiss mir die
Bemerkung, dass ich Ähnliches an der DDR-Zonengrenze erlebt hatte
anlässlich einer Fahrt durch die DDR nach Berlin.Kopfschüttelnd stiegen
wir wieder ein und fuhren zurück mit der Erkenntnis, dass die
sogenannte “Freiheit“ der Amis mitunter seltsame Blüten
treibt. 
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