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  • Urteil zur Erhöhung der Kontoführungsgebühren

     GSaremba61 antwortete vor 2 Jahren, 8 Monate 10 Teilnehmer · 30 Beiträge
  • Manjana

    Teilnehmer
    9. Mai 2021 um 13:05

    Lt. Urteil des BGH am 27.04.2021 ist diese Erhöhung ohne Einverständniserklärung per Unterschrift der Kunden rechtlich unzulässig. Die bisher erhobenen Gelder können zurückgefordert werden.

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2021/05/sparkasse-bgh-kontofuehrungsgebuehren-bank-geld.html

  • SFath

    Teilnehmer
    15. August 2021 um 22:58

    @70plus

    ...ab sofort höhere monatliche Kontokosten in Ansatz bringen, ansonsten
    sehe man sich gezwungen, die Geschäftsbeziehung BEDAUERLICHERWEISE zu
    beenden.

    Das könnte vor allem für online-Banken gelten, die keine weiteren Dienstleistungen – als online-banking – anbieten. Keine Filialen betreiben etc.

    Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass du als “normaler” Bankkunde einen Vertrag mit einem Dienstleistungsbetrieb eingehst. Den du jederzeit selbst kündigen könntest, wenn dir dessen Angebot nicht gefällt.

    Ach so ja… dir geht es gegen den Strich, dass jeder Dienstleistungsbetrieb gewinnorientiert arbeitet – bei Gelegenheit auch als börsennotiertes Unternehmen und mithilfe der Spekulationen seiner Aktieneigner. Das Tagesgeschäft der “nicht so guten Kunden” ist Teil seines Angebotes.

  • SFath

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 0:01

    @SusiSoho, “ganz normale Bankkunden” werden, sobald sie sich am SB-PC in der Filiale ihrer Bank ihren Kontoauszug ausdrucken lassen, laufend über veränderte AGB informiert. Bei Rückfragen steht auch das Personal zur Verfügung. Wem das Gebaren seiner Bank nicht passt, der kann wechseln.

    Na ja… “wer die Banken kennt”, also mit ihnen nur dann zu verkehren wünscht, wenn sie ihm mehr zurückzahlen, als man selbst (auch minimal in deren Dienstleistung) investiert, träumt von irgendwas!

    Den möchte ich sehen, der mit seinem Handwerker darüber diskutiert, oder beim Kauf eines Autos, oder dessen, was er zum täglichen Konsum an dessen Bereit- Liefer- oder Herstellung berücksichtigt.

    Wenn ich es richtig sehe, versucht hier 70plus nur mal wieder eine – bis heute nie zu verwirklichende, aber unsterbliche Illusion – einer Gütergleichstellung/Teilhabe am “Mehr” anderer als ideologische Vorstellung zu implementieren.

    Dazu (also am Teilhaben von monetärem Gewinn) hatte jeder Gelegenheit, sofern er diesen anstrebt. Ihn nicht zu erlangen, ist keinesfalls nur ein kapitalistischer Systemfehler!!! sic!

  • SFath

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 0:13

    Tja dann @70plus wird ein Aufgreifen:

    Aber wir kennen doch die Banken, sind alt genug dazu. Wie zu erwarten, einige Banken reagieren nicht, diverse bieten an, das zuviel Gezahlte an Kosten zu erstatten, müssen aber LEIDER dann ab sofort höhere monatliche Kontokosten in Ansatz bringen, ansonsten sehe man sich gezwungen, die Geschäftsbeziehung BEDAUERLICHERWEISE zu beenden.

    Alles schon von Verbraucherschützern gesammelt und registriert. Nur – na und? Derartiges Gebaren der ach so kundenorientierten Banken ist rechtmäßig, dem kann nichts entgegengesetzt werden.

    wenig verständlich.

  • Libelle01

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 9:17

    Mein Eindruck:

    Die Banken jammern auf hohem Niveau.

    Wie wäre es sonst zu erklären, dass die PSD- Bank Nürnberg (ein Ableger der Volks- und Raiffeisen- Banken, sowohl Filial- als auch Online-Bank),bei Eröffnung eines gebührenfreien Giro-Kontos mit Gehaltseingang (keine Mindesthöhe) eine Prämie von 85€ gewähren kann ??

  • seestern47

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 10:29

    Gute Frage, @Libelle

  • SFath

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 11:30

    @70plus, genau hinzuschauen lohnt sich trotzdem, wenn z.B. gebührenfreie Konten angeboten werden:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/gratiskonten-studie-gebuehrenerhoehungen-girokonto-101.html

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 12:30

    Tja, @SFath – offensichtlich hat sich noch nicht herumgesprochen dass Banken kein Sozialamt, sondern Dienstleistungsunternehmen sind, die Kosten haben um die Dienstleistung zu erbringen. Viele dieser Dienstleistungen werden durch Gesetze (Steuer, Sicherheit, Strafzinsen usw.) reglementiert. Müssen in der IT umgesetzt werden – macht sich wahrscheinlich alles ohne Geld oder doch aus Gewinnen? Wink ich möchte die Personen kennenlernen, die in der heutigen Zeit nur noch mit Bargeld von Rentenzahlung/Lohnzahlung bis online Bezahlungen über Miete agieren. Es soll sie geben habe ich gehört. Allerdings als ich es das letzte Mal hörte ist ungefähr 30- 40 Jahre her und IT konnte damals noch nicht mal jemand schreiben.

    @Libelle01 – die Antwort ist einfach, Libelle. Es ist Werbung, wie bei allen anderen Unternehmen auch. Woher haben die das Geld dafür?Slight Smile

    GeSa

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 8 Monate von  GSaremba61 bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 8 Monate von  GSaremba61 bearbeitet. Begründung: Texterweiterung
  • SFath

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 12:46

    @GSaremba61, sag ich doch! Banken sind nicht die Wohlfahrt. Auch wenn man als Kunde bei weitem nicht alle Dienstleistungen von Banken in Anspruch nimmt, müssen sie dennoch bereit gestellt werden.

    Und den Geldbrieftäger von dunnemals gibt es m.W. wohl auch nicht mehr. Wäre auch zu riskant, wenn nicht mal vor Geldautomaten-Sprengungen Halt gemacht wird.

  • Modesty

    Teilnehmer
    16. August 2021 um 16:29

    „Banken sind nicht die Wohlfahrt.“

    Natürlich nicht! (Das wäre ein Widerspruch in sich!) Aber nachdem sie ihre Hälse nicht vollkriegen und 2007-2009 für eine weltweite Finanzkrise sorgten, aus der sie nur mittels Absenkung der Leitzinsen gerettet werden konnten, zahlt die Zeche dieser Hasadeure der normale Bankkunde.

    Seit die Zockerei als Einnahmequelle eingedämmt wurde, steigen die Gebühren für ganz normale Bankkunden – und zwar ohne dass es eine entsprechende Gegenleistung in Form von z.B. verbesserten Serviceleistungen gäbe. Im Gegenteil – keine Bank, die nicht die Anzahl ihrer Filialen und somit ihrer Dienstleistungsangebote in den letzten Jahren reduziert hätte.

    Sich das schönzureden und die Banken in Schutz zu nehmen, darf getrost als Zeichen heftigen Realitätsverlustes betrachtet werden.

    M.

    https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/geld-versicherungen/unzulaessige-vertragsaenderungen-so-koennen-sie-bankgebuehren-zurueckfordern-60926

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 8 Monate von  Modesty bearbeitet. Begründung: Präzisiert!
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