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  • Unmaßgebliches zum Thema "Mangel an qualifizierten Handwerkern"

    Von etaner34 am 10. November 2022 um 10:11

    Ein junger Mann in meinem Bekanntenkreis hat nach dem Realschulabschluss einige Monate einen Aushilfsjob bei einem Pizzabäcker gehabt. Nun hat ihm der Pizzabäcker eine Lehre in seinem Betrieb angeboten, und er hat das Angebot angenommen. Nach kurzer Zeit hat er die Lehre „geschmissen“, weil er nun für weniger Geld dieselben Arbeiten leisten müsse. War der Lehrherr mit seinem Angebot nur auf Lohnersparnis aus? Fehlt dem jungen Mann der „lange Atem“, der Weitblick, sieht er wegen gegenwärtiger Geldeinbußen nicht die Chance auf einen Berufsabschluss? „Wer“ oder „Was“ läuft da schief?

    etaner34 antwortete vor 3 Jahre, 1 Monat 14 Mitglieder · 54 Antworten
  • 54 Antworten
  • Manjana

    Mitglied
    13. November 2022 um 13:15

    Und schon ist die O.T.-Kurve wieder genommen.

    Der „Himmel über Charkiw“ ist ein Facebook-Kriegstagebuch!

    https://literaturkritik.de/zhadan-himmel-ueber-charkiw-an-der-kulturfront,29235.html

    Vielleicht hätte er besser schreiben sollen .. Sie können und dürfen ja nicht anders, die bedauernswerten russischen Buben. Haben sie doch Vergewaltigung, Zerstörung und viele andere Untaten als Auftrag im Gepäck. Und das von einem verantwortungsvollen, ganz und gar wertebasierten Präsidenten, der ein ganzes Volk als Nazis und Faschisten bezeichnet.

    Übrigens gerade gehört .. es gibt wieder mehr junge Auszubildende in den Pflegeberufen. Ob das auch für die Altenpflege gilt? Ausreichen wird es weiterhin nicht.

    Bei den Handwerkerberufen wird auch in der Ausbildung finanziell draufgelegt werden müssen. Sonst wird die diesbezügliche Versorgung ganz den Bach runtergehen. Ist sie doch heute teilw. schon mehr als mangelhaft. Noch klappt das zum großen Teil mit Billiglöhnern aus anderen Ländern. Ob die das auf Dauer mit sich machen lassen, bleibt dahingestellt.

  • Paesi

    Mitglied
    13. November 2022 um 11:01

    @rooikat

    Ich muss kurz auf die „Abweichung – Friedenspreis“ antworten.

    Darüber habe ich mich auch schon mit Bekannten unterhalten.

    Ich meine, der Preis war (zum Glück) nur vom Börsenverein des deutschen Buchhandel – kein Nobelpreis.

    Nun, der Autor hat seine persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen. Man kann sie ihm nicht absprechen. Möge man ihm seine persönlichen aggressiven Gedanken gönnen.

    Aber er hat auch, wenn er veröffentlicht, noch eine weitere Aufgabe: die Verantwortung gegenüber einer Leserschaft. Und hierin sehe ich ein sehr großes Problem: die Wortwahl. Ein ganzes Volk als Schweine, Unrat, Horde zu beschimpfen, das ist für mich keine Literatur, die einen Friedenspreis verdient, weil sie mit all ihren unmenschlichen Ausdrücken nicht dem Frieden dient, sondern den Hass gegen ein ganzes Volk schürt. Dabei geht es nicht um den Hass einer einzelnen Person, gegenüber ein Land (eventuell noch nachvollziehbar in solch einer Verallgemeinerung), sondern es ist in meinen Augen ein Aufruf an die Leser weltweit – genauso zu hassen. Dieser Verantwortung wurde nicht nachgekommen.

    Jene von diesem Preisverleiherverein, die im Gegensatz zum Autor Abstand, keine persönlichen Erlebnisse zu den Geschehnissen haben, durften meiner Meinung nach nicht so entscheiden. So entscheidet niemand, der moralisch, menschlich, „wertebasierend“ der Bessere sein will.

    Um den Bogen zum Thema zu schließen: Auch ein Autor sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und sein Handwerk verstehen. Der Beruf Autor ist auch kein Ausbildungsberuf – ebenso wenig wie Pizzabäcker, was Modesty schon erwähnt hat.

    Wir wissen ja nicht, was der Betroffene im Eingangsbeitrag für eine Art Lehre er begonnen hat, um was für eine Pizzeria es sich handelt. Ich habe in den letzten Tagen einmal 3 Pizzerien angerufen und wegen Lehrstellen-Möglichkeiten gefragt – die Antworten von 2en: Praktikum möglich, aber eine „echte“ Lehre nein, sie seien kein Ausbildungsbetrieb, man lerne höchstens Interessierte an. Die dDritte war ein Pizza-Restaurant, wo nicht nur Pizzas angeboten wurden. Dort wird ausgebildet, aber nicht zum Pizzabäcker, sondern mehr – kochen, bedienen, Marketing, … . Voraussetzung waren u.a. 10. Klasse, Englischkenntnisse, gut in den Grundrechenarten, kommunikative Fähigkeiten.

  • etaner34

    Mitglied
    12. November 2022 um 19:19

    @Ini

    Lies erstmal genau den g a n z e n. Thread! Es ging mir mal um die Folgen der ungleichen Bezahlung und um die Frage, ob sich das vermeiden lasse oder welche allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen dazu führen könnten/geführt haben könnten.

    Was sollen Spekulationen um die „wirkliche“ Lage des jungen Mannes oder des Lehrherren?

    Und jetzt habe ich fertig!

  • Ini

    Mitglied
    12. November 2022 um 19:04

    Ich habe mir lediglich erlaubt auch mal eine andere Sichtweise aufzuzeigen.

    Passt nicht zu dem was man lesen möchte, dann eben nicht.

  • etaner34

    Mitglied
    12. November 2022 um 18:51

    @Ini

    Was du aber auch alles weißt!

  • Ini

    Mitglied
    12. November 2022 um 18:20

    Die Antwort, ob der junge Mann auch wirklich Koch werden wollte, ist nicht damit abgetan, dass er bereits volljährig war.

    Kann auch sein, dass die Eltern gedrängt haben.

    Vom Ausbilder hätte ich auch etwas mehr Intelligenz erwartet, jemanden, den man vorher besser bezahlt hat nun als Auszubildenden die gleiche Arbeit für weniger Geld machen zu lassen, fördert ja die Unlust. Als Koch sollte er auch andere grundlergende Fähigkeiten haben, als Pizza zu backen. Etwas Abwechslung wären für den jungen Mann und dessen Ausbildung wohl besser gewesen.

  • etaner34

    Mitglied
    12. November 2022 um 17:33

    @Ini

    Ich empfand Paesis Antwort am ehesten passend zu meinem Beitrag. Hast du ihn gelesen oder doch nur das Gezänk nach Modestys genderreichem Beitrag, den auch ich übrigens als thematisch der Sache entsprechend gelesen habe.

    „Hat der besagte Pizzabäcker überhaupt eine entsprechende Ausbildung oder kann er nur gute Pizzen backen?

    Will der junge Mann überhaupt Koch werden?“

    Dazu: Es wäre sonst wohl kaum ein Lehrvertrag abgeschlossen worden. Der junge Mann war volljährig.

  • Ini

    Mitglied
    12. November 2022 um 17:06

    Ich fand die Erklärung von @Modesty auch interessant.

    Aber kann man denn nicht mal zum eigentlichen Thema zurückkehren?

    Ich kann da als Außenstehender nichts zu sagen, schon weil ich den Ausbildungsbetrieb nicht kenne. Anforderungen werden hier nicht nur an die Auszubildenden sondern auch an die Ausbilder gestellt. Hat der besagte Pizzabäcker überhaupt eine entsprechende Ausbildung oder kann er nur gute Pizzen backen?

    Will der junge Mann überhaupt Koch werden?

    Jetzt nur auf jemandem rumzuhacken und dann ins Gendern geraten, Böckchen bekommen, wenn man mal über etwas aufgeklärt wird, was man vorher nicht wusste, ist keine Lösung.

  • Fagus

    Mitglied
    11. November 2022 um 23:16

    @Eddy07 : „nett, freundlich und zuvorkommend“ steht unter anderem auf deiner Visitenkarte. („schwachsinnig“ und „Schei…“ sollten nicht (als Reaktion auf Äußerungen von Mitmenschen) zum Wortschatz gehören.

    Nicht alle im Forum „ticken“ gleich – ich habe die Erklärung von @Modesty mit Interesse gelesen.

    Fagus

  • Gartenfan

    Mitglied
    11. November 2022 um 20:41

    @Ini

    Ich würde sagen : Insulaner , Freitage , Crussoe ………..

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