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  • Und da waren es nur noch zwei...

     Cocco antwortete vor 1 Jahr, 1 Monat 25 Teilnehmer · 74 Beiträge
  • Gartenfan

    Teilnehmer
    23. September 2024 um 11:50

    @Nini Das hast du wunderbar geschrieben ! Danke für diesen interessanten Beitrag !

  • Nini

    Teilnehmer
    23. September 2024 um 13:05

    Ich bin schon vom Elternhaus her SPD-geprägt gewesen, als ich in München politisch tätig wurde. Viele Jahre zuvor ohne Mandat. Dann kamen durch die ehrenamtliche Tätigkeit zunehmend auch Anwälte auf mich zu, wenn deren Mandanten vor Gericht ihre Wohnungen verlieren könnten und für alle Fälle eine neue Wohnung gefunden werden musste. Von der SPD zeigte man immer nur den Weg durch die Instanzen auf. Hilfe erhielt ich stets unbürokratisch von der CSU. Als SPD-Mitglied mit Mandat wollte ich dann unsere Landshuter-Allee als einzige Nord/Südachse untertunnelt haben. Täglich rollen den dort lebenden Menschen in einem Abstand von nur 6 Metern bis zu 150.000 Kraftfahrzeuge förmlich durch die Wohnung. Die Stickstoffwerte sind bereits um 11 Uhr Vormittags um das Doppelte überstiegen, wie ich anlässlich eines Fernsehbeitrags in der Sendung “Fakt” an den Mess-Stationen bewies. Rot-Grün stellte sich stur. Nach fünf Jahren zähen Ringens war der Beschluss zur Untertunnelung im Stadtrat beschlossen. Nach der Kommunalwahl kappte man den Baubeschluss durch SPD und Grüne schon in der ersten Sitzung. Da trat ich dann in die CSU ein und erfuhr von Ilse Aigner als Wirtschaftsreferentin im bayr. Landtag, die Stadt habe nie einen Zuschuss für den Tunnelbau beim Land beantragt. Wir gründeten eine Bürgerinitiative und wollen noch immer den Tunnel haben, der den Anschluss an die Südautobahnen ermöglicht und den dort lebenden knapp 20-tausend Menschen das Leben mit dem zunehmenden Verkehr endlich erleichtert.

    München wirft 1, 4 Milliarden für Radwege raus, obwohl viele Radwege bereits vorhanden sind und nur der StVO entsprechend genützt werden müssten. Aber die Baukosten für den Tunnel waren der Stadt zu teuer. Mach solchen Schwachsinn mal den betroffenen Bürgern klar.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Nini bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Nini bearbeitet.
  • seestern47

    Teilnehmer
    23. September 2024 um 14:13

    @Nini

    Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Es ist toll zu hören, wie engagiert du dich für die Menschen an der Landshuter Allee einsetzt. Dein Einsatz für den Tunnelbau zeigt, wie wichtig persönliches Engagement und Bürgerinitiativen sind. Ich hoffe sehr, dass eure Bemühungen Erfolg haben und die Anwohner bald entlastet werden. Bleib dran!Woman Raising Hand

  • Nini

    Teilnehmer
    23. September 2024 um 16:24

    @seestern47 Klar bleibe ich dran, mit meinen Mitstreitern. Der neuerliche Antrag unseres Bezirksausschuss wurde erneut vom grünen Vorsitzenden des Mobilitätsreferat sofort wieder abgeschmettert. Komme mir nie wieder ein Grüner mit dem Argument, die Gesundheit der Menschen ginge vor. Die nächste Kommunalwahl wird, wenn man generell nun weiter diese kompromisslose Schiene fährt, für SPD und Grüne in München wahrlich nicht gut ausgehen.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Nini bearbeitet.
  • realo

    Teilnehmer
    24. September 2024 um 10:02

    Wie hast Du weiter oben selber geschrieben Zitat Nini: “Nichts ist schlimmer als parteibedingte ideologische Verblendung, welche manches notwendige Vorhaben leider zu Fall bringt” das ist die Realität in der BRD, in der so gepriesenen Demokratie. Wenn es ein eindeutiges kommunales Beispiel gibt, vor Ort hat das Geld die Macht und die Politik kann nur abwinken.

    Hier in der Stadt gab es die Idee der Stadtseilbahn von der CSU, um das Problem des innerstädtischen Nahverkehrs zu lösen. Das Land Bayern hätte mit 60 % gefördert, am Geld lag es nicht und trotzdem kam es nicht zustande, weil der Stadtrat mehrheitlich dagegen war. So kommt es vor, dass sinnvolle Projekte scheitern, wegen Parteienkonflikten.

  • Maedchen

    Teilnehmer
    24. September 2024 um 12:42

    Die Zukunftsplanung sieht doch so aus, dass immer weniger Autos sich durch unsere Städte drängeln. Gesund ist etwas anderes. Das Geld für einen Tunnel sehe ich lieber im Ausbau der Öffentlichen. Wie schön ist es doch, wenn unsere Städte mal einen autofreien Sonntag “ausrufen”. Auf den Straßen wird Tischtennis gespielt, die Kinder fahren Roller auf der Straße u.ä. Jeder, der dabei war, sagt, so muss es wieder werden. Das bekommen wir aber nicht ohne Einschränkungen aller hin. Es ist eine Durststrecke, aber es lohnt sich.

    Und da wir auf Autos verzichten wollen, müssen gute Fahrradwege her. Ich fahre täglich Fahrrad, ich weiß, wovon ich spreche.

  • Nini

    Teilnehmer
    24. September 2024 um 12:56

    Es ist doch nicht möglich, die einzige Fernverkehrstraße von Nord nach Süd mit den ganzen LKW’s und sonstigem Schwerlasttransport für Spiele zu sperren. Soll denn dieser Verkehr einer sechsspurigen Straße durch sämtlich kleine Nebenstraßen geführt werden?

  • Maedchen

    Teilnehmer
    24. September 2024 um 13:11

    Nini, da hast du etwas falsch verstanden. Das was du jetzt herauspickst,Relieved war ein Beispiel für einen autofreien Sonntag, den mache Städte ja hin und wieder durchführen. Da gibt es dann auch keine Autos und Schwerlaster in den Nebenstraßen, da gibt es überall nur Freude

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Maedchen bearbeitet.
  • Nini

    Teilnehmer
    24. September 2024 um 14:16

    Dennoch hinkt der Beitrag. Damals kannte keiner Gemüse aus südlichen Ländern. Es wurden keine Viehtransporte durch halb Europa gekarrt, was ein Unding ist. Obst aus südlichen Regionen gab es nur jahreszeitlich begrenzt. Nicht zu vergessen was war denn auch der wirtschaftliche Aufschwung womit sich Deutschland nach dem unseligen Krieg wieder einen Namen machte. Das waren auch unsere Automobile. Das treten wir nun alles in die Tonne, statt darüber nachzudenken, wie man die Autos noch umweltfreundlicher machen könnte. Nicht alle Leute sind in der Lage, radeln zu können. Besonders mit zunehmendem Alter.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    24. September 2024 um 14:43

    14:10h Dennoch hinkt der Beitrag. Damals kannte keiner Gemüse aus südlichen Ländern. Es wurden keine Viehtransporte durch halb Europa gekarrt, was ein Unding ist. Obst aus südlichen Regionen gab es nur jahreszeitlich begrenzt. Nicht zu vergessen was war denn auch der wirtschaftliche Aufschwung womit sich Deutschland nach dem unseligen Krieg wieder einen Namen machte.

    Mmmh… welcher Beitrag hinkt??? 1973 in der Ölkrise gab es den autofreien Sonntag.. da gab es keine Importe von Lebensmitteln….keine Viehtransport….. und es gab einen wirtschaftlichen Aufschwung….?

    Da habe ich wohl in einem anderen Land gelebt….. in dem Jahr meldete sich NACH dem Aufschwung die erste Wirtschaftskrise. Gemüse und Obst wurde gerne importiert, wenn sie bei uns nicht anzubauen waren.

    Ach ja, und von dem allen abgesehen gibt es ein Sonntagsfahrverbot für LKWs im Güterverkehr. Was also wird dann an einem autofreien Sonntag nicht geliefert, was an einem nicht autofreien Sonntag sowieso nicht geliefert wird?

    Da hinkt etwas… aber ob es der monierte Beitrag ist… eher nicht. Upside Down

    GeSa

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