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  • Trotz Pandemie Rekorderhöhung

     Webra antwortete vor 2 Jahren 9 Teilnehmer · 23 Beiträge
  • Constantia

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 13:02

    Schon weil es oftmals noch immer Lohn- und Gehaltsunterschiede zwischen Ost und West gibt, die sich natürlich auch auf die Rente auswirken werden.

    Constantia

  • SFath

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 13:17

    @Constantia,

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-01/arbeit-loehne-westdeutschland-ostdeutschland-lohnluecke

    Die Gründe für die Unterschiede sind vielfältig. So schreibt etwa der
    DGB, dass die hohe Verschuldung zahlreicher Kommunen im Osten dazu
    führt, dass sie kaum eigene Infrastrukturprojekte finanzieren können,
    die Arbeitsplätze geschaffen hätten. Zudem sei die Tarifbindung im Osten
    mit 45 Prozent der Beschäftigten wesentlich geringer als im Westen mit
    56 Prozent.

  • SFath

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 13:30

    @Petjan, woher nimmst du dies: Das wir ALLE nur verarscht, betrogen, beschissen und verdummdeuwelt wurden oder noch immer, so sieht es aus.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 13:58

    Zudem sei die Tarifbindung im Osten mit 45 Prozent der Beschäftigten wesentlich geringer als im Westen mit 56 Prozent.

    DAS ist für mich das wirkliche Problem – nicht nur im Osten. Wo Tarifverträge bestehen darf es einfach kein “Abmelden” aus diesen Verträgen geben. Dann würde auch der staatliche Eingriff – Mindestlohn – sich erübrigen, wenn alle sich an Verträge halten müssten.

    Ewig Gestrige wird es immer geben @SFath

    Die Frage ist, ob man darauf eingehen muss. Währungsumstellung wird aufgezeichnet. Dabei wird vergessen, dass es ein Zugeständnis an die Wiedervereinigung war. Und so gäbe es zu jedem hier dargestellten Frust sagen. Ich denke, wer sich in seinem Frust “wohl fühlt”, dem sollte man das Gefühl lassen. Zumindest ist es EIN GefühlWink

    GeSa

  • SFath

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 14:21

    @GSaremba61, wie man´s macht, isses verkehrt. Immer wieder wird vorgetragen, die Sorgen und Klagen mancher würden nicht ernst genommen. Nun nehme ich sie mal ernst – wieder nix. Nun ja, versucht wurde es nicht nur einmal.

  • Webra

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 17:39

    Ein interessanter, aber für Deutschland beschämender Vergleich:Cry

    <h2 id=”durchschnittsrente”>Durchschnittsrenten in Europa</h2>

    Ein hohes Rentenniveau sorgt für keine üppige Rente, wenn das Durchschnittseinkommen in dem Land gering ist. Entsprechend sollte man auf Basis des Rentenniveaus keine voreiligen Schlüsse ziehen. Im folgenden Renten-Vergleich werden daher anhand des Rentenniveaus und der aktuellen Nettolöhne die Durchschnittsrenten in Europa ermittelt.

    Hinweis: In der OECD-Studie “Pensions at a Glance 2019” sind keine Zahlen zum Durchschnittseinkommen enthalten, weshalb ich für die Auswertung auf die Nettolöhne aus der OECD-Studie “Taxing Wages 2020” zurückgegriffen habe. Bei der folgenden Auswertung handelt es sich natürlich nur um ein theoretischen Renten-Vergleich nach 45 Beitragsjahren. Wie weiter oben erläutert, erreichen die meisten Bürger Europas keine 45 Beitragsjahre.

    Laut der Taxing Wages Studie lag das durchschnittliche Nettoeinkommen in Deutschland im Jahr 2019 bei 2.639 Euro im Monat. Bei einem Rentenniveau von 51,9 Prozent kommen Durchschnittsrentner nach 45 Beitragsjahren damit auf eine Rente von 1.370 Euro. Arbeitnehmer in Portugal verdienen netto im Monat 1.144 Euro. Selbst das hohe Rentenniveau von 89,9 Prozent führt dann nur zu einer Durchschnittsrente von 1.025 Euro. Ein wenig wird der Nachteil dadurch abgemildert, dass das Preisniveau in Portugal um 17 Prozent niedriger ist als in Deutschland. Hingegen gibt es Länder wie Frankreich (2.214 Euro Nettoeinkommen), Italien (1.802 Euro) und Spanien (1.804 Euro), bei denen das Durchschnittseinkommen zwar niedriger als in Deutschland ist, Durchschnittsrentner aber aufgrund des besseren Rentenniveaus deutlich mehr vom Staat erhalten (zwischen 1.504 und 1.654 Euro). Auch beim allgemeinen Preisniveau sind die Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich, Italien und Spanien geringer.

    Interessant ist auch der Fall von Österreich, wo das Durchschnittseinkommen mit 2.694 Euro im Monat kaum von dem in Deutschland abweicht. Hier würde ein Durchschnittsverdiener nach 45 Beitragsjahren eine Rente von 2.422 Euro erhalten und damit gut Tausend Euro mehr als in Deutschland. Grund dafür ist, dass alle Erwerbstätigen (auch Beamte und Selbstständige) in das österreichische Rentensystem einzahlen und die Beitragssätze außerdem um 4,2 Prozent höher liegen.

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 1 Monat von  Webra bearbeitet.
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  • GSaremba61

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 18:15

    @Webra also ich finde eine andere Statistik

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/

    Dazu von – auf die Nettolöhne aus der OECD-Studie- Nettolöhnen auszugehen sollte, bei einem Steuersystem wie in Deutschland wieder sehr schwierig sein. Von den national unterschiedlichen Steuersystemen nicht mehr zu reden.

    Bezahlt man in Österreich auf das gesamte Einkommen oder gibt es einen gedeckelten versicherungspflichtigen Betrag wie in Deutschland? Werden private Rentenversicherungen gefördert wie in Deutschland? Bezahlen AG neben dem zwar höheren gesetzlichen Beitrag auch in andere Rentenversicherungen für ihre AN ein?

    Ich könnte jetzt noch weitere Fragen stellen. Doch ich erwarte auch keine Antwort, Webra. Einfach nur die Erkenntnis, dass Rentensysteme nicht wirklich vergleichbar sind!!!!! Es mag bessere und schlechtere geben, doch zu den schlechten gehört das deutsche Rentensystem nicht. Es ist nicht mal soviel anders als das in Österreich, wenn man von “Feinheiten” (s. meine Fragen) absieht.

    GeSa

    • Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 1 Monat von  GSaremba61 bearbeitet.
  • Webra

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 18:35

    Hallo Gsaremba,

    in Deutschland werden die Renten nur 12 mal im Jahr ausgezahlt, in Österreich aber 14 mal.

    Deutsche Durchschnittsrente monatlich 1.370 Euro.

    Österreichische Durchschnittsrente monatlich 2.422 Euro, mal 14 =33.908 jährlich, geteilt durch 12

    sind 2.825 monatlich.

    2.825 minus 1.370 = 1.455

    Da man die Wirtschaftskraft dieser beiden Ländern als gleichwertig betrachten kann, steht einer

    Angleichung der Berechnungsgrundlagen doch nur der fehlende politische Wille entgegen.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    2. April 2022 um 19:12

    Ja, @Webra doch Du sprichst nur von der gesetzlichen Rente. In Deutschland gibt es je nach Branche und Arbeitnehmer 3 Renten monatlich. Diese drei Renten, teilweise vom AG mitbezahlt, dazu staatlich gefördert und dann noch steuerlich absetzbar, in der Höhe, die der AN selbst finanziert, fehlen bei Deiner Sichtung.

    Sei versichert, da kommt bei sehr vielen Rentnern mehr als die von Dir dargestellte monatliche gesetzliche Durchschnittsbruttorente auf die Konten deutscher Rentner. Pensionen noch gar nicht betrachtet.

    Und was Du noch gar nicht auf dem Schirm zu haben scheinst. Die Grundrente wurde 2021 erhöht, nur leider noch nicht ausgezahlt, da die Berechtigungsprüfung von Bestandsrenten noch nicht abgeschlossen ist. Damit wird die Durchschnittsrente auch neu zu berechnen sein.

    Und nein, Webra, ich wäre mit einer Angleichung nicht einverstanden, denn dann könnten Vorteile, die durch das deutsche Rentensystem dem Einzelnen zur Verfügung stehen vielleicht entfallen. Auch finanziell, da AG und AN weniger “privat” agieren könnten/wollten.

    GeSa

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