Startseite › Foren › Freizeit & Hobby › Thema im Juli: Willkommen im Verein!
-
Thema im Juli: Willkommen im Verein!
-
@Heigi Du willst also aus dem, wie die Freimaurerloge in deiner Nähe angeblich ist, ableiten, wie Freimaurerlogen allgemein sind. Danke, das sagt schon genug über das “viel beschäftigt” aus. Hättest du dich tatsächlich viel mit der Freimaurerei beschäftigt, dann wüsstest du zum Beispiel, warum die meisten Freimaurerlogen sich mit der Aufnahme von Frauen schwer tun. Dann wüsstest du, welche Konsequenzen das für die Logen nach sich ziehen würde und warum der Vergleich mit der Feuerwehr hanebüchen ist. Das kann man alles bei frei zugänglichen Quellen nachlesen, dazu muss man nicht Mitglied einer Loge sein.
Noch ein Beispiel dafür gefällig, dass du nicht wirklich etwas über die Freimaurer weißt? Du hast geschrieben: “Es gibt inzwischen auch Logen für Frauen, soviel ich weiß aber keine
gemischten.” Es gibt nicht ‘inzwischen’ Logen für Frauen, sondern seit 75 Jahren. Das hättest du ganz leicht auf der Webseite der Frauengroßloge nachlesen können: https://freimaurerinnen.de/ Das Gleiche gilt für die gemischten Logen. Es kostet rund 30 Sekunden bei Google um herauszufinden, dass es in Deutschland auch gemischte Logen gibt.Du verbreitest uralte Geschichten, wie man sie von Kaffeekränzchen, Stammtischen und Webseiten von Verschwörungsgläubigen kennt und machst dir nicht einmal die Mühe, das vor dem Schreiben zu überprüfen.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Yossarian bearbeitet. Begründung: die üblichen Fipptehler
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
-
Gute Aufzählung @Maedchen
-
Die Freimaurerloge hier in Dresden ist die Freimaurerstiftung der Schwerter- und Apfelloge zu Dresden. Ich weiß nicht, ob das generell für Freimaurerlogen gilt. Aber damit gelten wohl andere Richtlinien als für Vereine.
Die Geschichte der Freimaurer lässt sich für diese Logen belegbar bis zum Jahr 1738 bzw. 1776 zurückverfolgen. 1935 verboten lebte sie nach der Wende hier wieder auf. Das Logenhaus stand im Stadtzentrum gegenüber des Dresdner Zwingers und wurde am 13. Februar 1945 total zerstört und abgerissen.
Inzwischen befindet sich das neue Logengebäude in meiner Nähe – eine Villa wurde aus- und umgebaut. Nach der Fertigstellung gab es dann die Möglichkeit das Haus (samt Historie der Freimaurer), aber auch die Arbeit der Freimaurer kennenzulernen. Ich habe den Vortrag und später eine komplette Führung durch das Haus erleben dürfen. Habe noch heute verschiedentlich losen Kontakt. Von elitär habe ich nie etwas gespürt.
2014 gab es dann die abenteuerliche Geschichte von dem Fund der zwei Sphingen-Figuren von dem berühmten Bildhauer Ernst Rietschel (1804 – 1861). Sie standen ursprünglich vor dem alten Logengebäude und waren dann verschollen. Heute kann man die beiden Figuren für jeden sichtbar im Vorgarten bewundern.
Frauen sind bei den Dresdner Freimaurer(innen?) willkommen als “Frau von gutem Ruf” und finden sich unter der Loge Momentum zusammen. Zwar getrennt und doch gemeinsam.
Jede Loge hat über den einzelnen Ort hinaus ihre eigene Sichtweise und ist doch mit vielen Logen weltweit verbunden.
Constantia
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Constantia bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Constantia bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Constantia bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Constantia bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
-
@seestern47 Die Tafeln sind ein gemeinnütziger Verein . Es fing ja damit an, dass man Lebensmittel retten wollte, die sonst weggeworfen wurden. Inzwischen hat sich das ja so ausgeweitet, dass es eine große Hilfe für Leute wurde, die sehr schlecht mit ihrem kleinen Einkommen auskommen können.
Soweit ich weiß, gibt es einen Dachverband, der die fast 1000 Tafeln in Deutschland nach Außen vertritt. Betrieben werden die einzelnen Tafeln von Ehrenamtlichen und jeder, der etwas von den Tafeln beziehen möchte, braucht einen Bezugsschein.
Die Tafeln “leben” von Geld- und Sachspenden, wobei sie in letzter Zeit etwas Probleme damit haben, weil die Spenden weniger werden und die Bedürftigen immer mehr zunehmen.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
Miez bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate, 2 Wochen von
-
@Maedchen, gestern abend schriebst du: “Ohne die Vereine würde das gesamte weltweite Hilfswerk zusammenbrechen. Ich bin überrascht, das das nicht so bekannt ist. […]
“Vereine springen auch mal dort ein, wo der Staat schwächelt.” Das ist ja wohl sehr schwach Frau Prof. Zimmer“
Diesen Satz hat Frau Zimmer übrigens gar nicht gesagt, sondern ich war das
Nur zu ihrer Ehrenrettung! Es soll jetzt auch nicht so aussehen, als täte der Staat überhaupt nichts! Er unterhält z.B. durchaus Stellen für die Suchthilfe. Im Frühjahr habe ich mit den Leuten von der Suchtprävention und -beratung auf Landkreisebene noch in einer Konferenz gesessen…
Auch eingetragene Vereine, die sich für solche gesamtgesellschaftlichen Aufgaben engagieren, werden zum Glück mit öffentlichen Geldern gefördert. Wenn die Suchthilfe nur von Spenden und Ehrenamt leben müsste, hätte sie glaube ich kaum Chancen auf Bestand. Drogenabhängige sind nun mal nicht so sexy. Ich vermute, dass dasselbe für zahlreiche andere Aktionsbereiche gilt, vom Kinderdorf über die Rettung von Igeln und Jungstörchen bis zur Bahnhofsmission (für Letztere habe ich nachgeguckt und ja, die Bhf-Missionen werden öffentlich gefördert).
-
Wenn Freimaurerlogen mit aktuellen Vereinen verglichen werden, ist jede Diskussion zwecklos, zu verschieden sind Inhalt und Struktur. Einen eingetragenen Verein kennt ja jeder, ich hatte mal einen nicht eingetragenen gemeinnützigen Verein gegründet und musste stets beim Finanzamt Rechenschaft ablegen. Ich habe auch mal neugierig in die hier in der Stadt ansässigen Freimaurerloge geschaut und bin bis zur öffentlichen Versammlung gekommen, auch mal zu einem Grillabend im Sommer, aber dann stellte sich heraus, dass ich nicht gewillt bin, mich dermaßen strengen Ritualen zu unterwerfen. Zwischen einem modernen eingetragenen Verein, der die von der Justiz geprüften Satzung vertritt und einer Freimaurerloge sind nicht nur inhaltliche und ideologische Unterschiede, auch die Rituale haben eine völlig andere Funktion. Gegenüber einer Freimaurerloge wäre ich als Freigeist noch eher gewillt einem Verein beizutreten, da gibt es wenigstens die Chance ehrenamtlich sinnvoll zu arbeiten, in der Freimaurerloge ist es ideologisch völlig verbohrt.
-
Ein letzter Abstecher vom Thema noch. Vielleicht würde es sich lohnen, mal einen eigenen thread zum Thema Freimaurerei aufzumachen. Da kursieren die ulkigsten Geschichten, die meist nichts mit der Realität zu tun haben.
@Constantia Eine Stiftung haben verschiedene Freimaurerlogen zur Verwaltung ihrer Häuser, besonders dann, wenn mehrere Logen sich ein Haus teilen. Ein Steuerberater könnte bestimmt die Vorteile erklären. Mit der eigentlichen Organisationsform der Logen hat das nichts zu tun.
-
@Constantia: Unsere Loge in der Nähe bietet jeden Monat eine Führung durch ihr Museum, ein Mal jährlich einen Vortrag zum Thema. Das ist alles interessant und informativ. Bilder von bekannten und berühmten Mitgliedern verschiedener Epochen werden gezeigt, Werkzeuge, sogar eine lebensgroße Puppe in Tracht. Gute Gespräche mit anwesenden Freimaurern hatte ich schon öfter, außer Buchwissen erfährt man dabei auch Aktuelles.
-
@Heigi schrieb: “Unsere Loge in der Nähe bietet jeden Monat eine Führung durch ihr Museum, ein Mal jährlich einen Vortrag zum Thema.[…]” Umso schlimmer. Da hattest du reichlich Gelegenheit, dich darüber aufklären zu lassen, welche Konsequenzen die Aufnahme von Frauen nach sich zieht. Aber so groß war das Interesse anscheinend doch nicht.
hoffnungslos und deshalb ganz schnell wech …..
-
Yossarian,
warum wirst du persönlich?

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.