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Thema des Monats: Zufrieden als Single – auch im Alter?
Von Redaktion am 3. März 2025 um 9:14Das romantische Ideal von Liebe bis ins hohe Alter bleibt ein schöner Traum, doch die Realität zeigt ein vielfältigeres Bild: Viele Seniorinnen und Senioren leben heute bewusst allein, genießen ihre Unabhängigkeit und die Freiheit, das Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Andere vermissen einen Partner an ihrer Seite oder fragen sich, ob es möglich ist, im späteren Lebensabschnitt noch einmal neu zu lieben. Was bedeutet Zufriedenheit als Single für Sie? Wir sind gespant auf Ihre Gedanken.
Viele Grüße aus der RedaktionRedaktion antwortete vor 6 Monaten, 1 Woche 21 Mitglieder · 34 Antworten -
34 Antworten
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Wenn das Nonnenleben so förderlich ist, dann ist es das Mönchsleben auch. Sie sind ja bekanntlich mit Gott oder Maria verheiratet und somit irdisch gesehen Single. Somit ist begründet, warum ich die Wohnung mit allen Mitbewohnern zum Zen-Buddhistischen Kloster ausgerufen habe, in dem das Selbermachen ganz weit oben steht. Das hält gesund und verspricht ein langes Leben.
Ich halte von Studien als Beweis nicht viel, zu sehr können Macher von Studien Einfluss nehmen, bewusst oder unbewusst, aber wenn das Ergebnis meine Lebensphilosophie bestätigt, dann sei es drum, wird akzeptiert. Das Singleleben ist heute wertvoller.
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Liebe @seestern47 – Wichtig am eigenen Verhalten ist es, bis ins hohe Alter neugierig zu bleiben UND sich zu bewegen.
Sudoku und Kreuzworträtsel mag zwar einigen Spaß bereiten, nützt aber dem Gedächtnis nichts ( sinngemäß die Hirnforschung ). – Die Nonnen waren durch Selbstversorgung, also Gartenarbeit, auch immer in körperlicher Bewegung. –
LG
happyday-
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happyday geändert.
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Danke, liebe @happyday für Deinen Beitrag – Du hast das richtig gut erklärt. Die Metapher mit den „Datenautobahnen“ im Gehirn finde ich sehr anschaulich. Es wird klar, wie sehr Lebensstil und geistige wie körperliche Aktivität das Gehirn prägen können. Dass die Nonnen durch ihre Lebensweise offenbar eine Art Schutz aufgebaut haben, leuchtet mir absolut ein.


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Die Untersuchungen an den Gehirnen verstorbener Nonnen wurden von Hirnforschern so erklärt ( Kurzfassung ): Die Nonnen waren ihr Leben lang beschäftigt, auch mit körperlicher Arbeit, also in Bewegung, und hatten gute soziale Kontakte. – So konnten sich im Gehirn „breite Datenautobahnen“ ausbilden, wo bei allein Lebenden evtl. nur „Wege“ entstanden sind. – So kamen die Anzeichen von Demenz bzw. Alzheimer nicht zum „Ausbruch“.
Die „Nonnenstudie“ läuft seit 1986 …
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@Ricarda01 ich habe mal irgendwo gelesen, dass verheiratete Frauen kürzer leben als allein lebende Frauen und bei den Männern sei es genau umgekehrt. Es leuchtete mir sofort ein!
Bei Alszheimer finde ich noch sehr interessant, dass man die Gehirne von hochbetagt verstorbenen Nonnen untersucht hat. Keine hatte zu Lebzeiten das geringste Zeichen von Alzheimer gezeigt; aber im Gehirn hatten viele Nonnen die als typisch bezeichneten Veränderungen von Alzheimer-Patienten.
Mondin
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Mondin geändert.
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Wenn man den Bericht von der Florida State University College of Medicine liest, könnte da ja was dran sein:
Das Demenz-Risiko ist bei Verheirateten höher
Montpellier/Tallahassee (Freitag 30. Mai 2025) Sie dachten, in einer Ehe leben Sie gesünder? Diese Studie zeigt das Gegenteil: Menschen, die nie verheiratet waren oder geschieden sind, haben ein geringeres Demenz- Risiko als Gleichaltrige in einer Ehe.
Das zeigt eine Studie von Forschern des Florida State University College of Medicine und der Universität Montpellier. Das amerikanisch-französische Team hatte mehr als 24.000 Teilnehmer aus mehr als 42 Alzheimer-Forschungszentren in den USA in die Studie aufgenommen. Die Probanden litten zu Beginn der Studie nicht an Demenz und wurden fortlaufend untersucht.
Bisher wurde angenommen, dass die Ehe den geistigen Abbau aufhält. Das widerlegen die Forscher nun erstmals. Dazu beobachteten die Forscher die Probanden 18 Jahre lang.
Die Teilnehmer wurden jedes Jahr medizinisch untersucht, um ihre kognitiven Funktionen klinisch zu testen. Der Familienstand wurde zu Beginn der Studie abgefragt und als verheiratet, verwitwet, geschieden oder ledig kategorisiert.
Im Vergleich zu verheirateten Teilnehmern zeigten geschiedene oder unverheiratete Personen während des Untersuchungszeitraums „ein durchweg geringeres Risiko, an Demenz zu erkranken“, heißt es in der Studie.
So hätten 21,9 Prozent der verheirateten und verwitweten Teilnehmer eine Demenz entwickelt, aber nur 12,8 Prozent der geschiedenen und 12,4 Prozent der unverheirateten.
Die Forscher betonen jedoch auch: Die Ergebnisse könnten auf eine verzögerte Diagnose bei Unverheirateten hinweisen.
Verheiratete litten demnach häufiger an Alzheimer – der häufigsten Form von Demenz – und Lewy- Body-Demenz und hatten auch ein höheres Risiko, dass eine leichte geistige Beeinträchtigung in eine echte Demenz mündete. Lewy-Body-Demenz ist nach Alzheimer die zweithäufigste Demenzform. Neben kognitiven Problemen und Bewegungsstörungen, die an Parkinson erinnern, zählen auch Halluzinationen und Schlafstörungen zu den Symptomen
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Dieses Schicksal, einer bleibt allein zurück, geht in meinem Leben an mir vorüber, denn ich habe nie geheiratet. Hatte einige Freundinnen, in Berlin alle zwei Jahre eine Neue und hier im Allgäu die längste Beziehung meines Lebens mit einer Allgäuerin, insgesamt acht Jahre. Das ist inzwischen 15 Jahre her. Bin mit diesem Verlauf absolut zufrieden und habe nicht das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben. Jedoch wenn ich an meine kabarettistische Alterserwartung denke, die liegt bei 120 Jahren, dann habe ich noch einiges vor mir. Trotzdem bleibt das Singledasein die beste Lebensform, zusammen mit all den Menschen auf der Welt. Was das Alter bringt, ob gesund, dement, Pflegefall usw. ist Spekulation und bringt aktuell nichts. Ich bin bereit, in ein Pflegeheim zu gehen, wenn es allein nicht mehr geht. Dort mit den jungen Pflegekräften zu flirten, sollte allemal noch gehen, auch vom Rollstuhl aus. Humor und eine positive Einstellung möchte ich mir auch für das hohe Alter bewahren, sich selbst nicht so ernst nehmen heißt die Devise, so wie hier im Forum auch.
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– happyday