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Thema des Monats: Sparen
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Habe es ausprobiert mit dem Malzkaffee, der hieß in der DDR ‘Im nu’ sinnigerweise, den gibt es noch, nur nicht in Bayern im Supermarkt. Dort gibt es ‘Caro’ Landkaffee von Nestlé, auf den verzichte ich. Im Discounter gibt es keinen Getreidekaffee und so bin ich ins Reformhaus gegangen. Da gibt es verschiedene Sorten, aber wesentlich teurer. Ein Glas Getreidekaffee mit Früchten war gerade im Angebot für 5 €. Den habe ich genommen und gleich am Nachmittag ausprobiert. Zwei Teelöffel Pulver in eine große Tasse, heißes Wasser darauf, umrühren, fertig. Schmeckt logischerweise anders als Bohnenkaffee, aber nicht schlecht. Also am nächsten Morgen noch einmal einen aufgebrüht, ist ja schnell gemacht und genossen. Jedoch dann, nach eine Weile, kam die schleichende Müdigkeit auf, ständiges Gähnen und die Augen vielen schier im Stehen zu. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich hinzulegen. Dadurch wurde es eine Weile besser, aber kaum hatte ich eine ruhige Minute fing es wieder an, mich, übermannte eine Müdigkeit. Mit so einer Wirkung habe ich nicht gerechnet. Machte dann zum Branch in der Mittagszeit nach dem Intervallfasten wieder einen Bohnenkaffee und die Müdigkeit war verflogen. Der Organismus ist also so sehr an den Kaffee mit Koffein gewöhnt, dass er, wenn man es ihm vorenthält, schlapp macht. Eine interessante Erfahrung, die ich so nicht erwartet habe, bin davon ausgegangen, dass der Wachmacher Bohnenkaffee vor allem ein Mythos ist. Jedoch es zeigt sich, ohne dem Stoff Bohnenkaffee macht der Organismus schlapp. Zumindest bei mir war es so, nach vielen Jahren mehrere Tassen Bohnenkaffee pro Tag regelmäßig. Ich glaube zwar immer noch, dass eine Entwöhnung möglich ist, aber nur mit gewissen Strapazen. Es war ein Versuch wert, er ist gescheitert, aber die Erfahrung hat zugenommen.
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Ich muss nicht sparen.
In den Vergangenen Jahren habe ich meinen Lebensstil in wesentlicher Hinsicht verändert, nicht als monetäre Sparmaßnahme sondern weil es einfach nicht mehr in den zeitlichen Lebensabschnitt passte.
Zuerst in den 90gern den Alkohol ohne Suchtproblematik, später das rauchen und bin seit gut 10 Jahren freiwillig autofrei.
Kochen kann ich selbst, das alles wirkt sich natürlich finanziell positiv auf mein Rentnerdasein aus.
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Hannebambler, 16:35: Rauchen war in Examenszeiten mein Problem, angeblich, um Stress zu bewältigen. Das liegt aber einige/viele Jahrzehnte zurück, heute weiß ich nicht mehr, wie eine Zigarette schmeckt. 😉 Alkohol war nie problematisch. Das Auto würde ich auch gern entsorgen, was aber auf dem flachen Land leider nicht geht. Ich bin froh, überhaupt noch Autofahren zu können, Fachärzte gibt es nur in der Kreisstadt und die Züge und Busse dahin fahren nicht allzu häufig oder ungünstig.
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@realo: “Der Bohnenkaffee war in der DDR teuer, denn es gab kein sozialistisches Land in dem Kaffee in ausreichende Menge angebaut wurde.” Kaffee war der beliebteste Inhalt, den wir Westler unserer befreundeten Familie in Ostberlin den Paketen nach “drüben” beilegten. A propos: Welches “Wirtschaftswunder” meinst du?
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Nun, ich könnte natürlich am Kaffee oder an der Zahnpasta sparen, aber ein viel wichtigerer Ausgabenposten wurde hier glaube ich gar nicht erwähnt: das Wohnen! Zahlreiche Rentner leben in viel zu großen Häusern oder Wohnungen, weil sie nach der Verkleinerung der Familie auf das Ehepaar und womöglich auch noch Verwitwung weiter “zuhause” wohnen möchten. Wer von uns ist mit 65, 70 oder drüber auch schon bereit, eine Wohngemeinschaft einzugehen? Und wer zieht schon gerne in eine 50-m²-Wohnung um, statt sein Haus mit 130 m² und Garten zu behalten? Das ist zwar nicht wirklich rational, aber viele bleiben doch lieber “erstmal” im vertrauten alten Heim.
Nach Renteneintritt habe ich mir deshalb etwas langfristig Günstiges zugelegt, eine Wohnung in einem gut gedämmten Neubau mit vernünftiger Verkehrsanbindung. Aber gebe zu, dass ich eigentlich auch lieber auf dem Land geblieben wäre, wo ich lange Zeit gern gelebt, gearbeitet und gegärtnert habe! Das hätte aber bedeutet, dass ich quasi für jeden Weg das Auto gebraucht hätte.
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Da sprichst Du einen ganz wichtigen Punkt an, finde ich!
Mittlerweile ist das Wohnen für viele Menschen einer der größten Kostenfaktoren, gerade im Alter. Die hohen Mieten in den Städten machen es schwierig, überhaupt etwas Passendes und Bezahlbares zu finden, ganz zu schweigen von den ständig steigenden Nebenkosten.
Und ja, viele hängen emotional an ihrem Haus oder der großen Wohnung – das verstehe ich gut. Vertrautes aufzugeben, fällt eben schwer, auch wenn es finanziell oft vernünftiger wäre. Aber kleinere Wohnungen sind auch nicht immer viel günstiger, vor allem in Ballungsräumen.
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Guten Morgen, ihr beiden! ‘einer der größten Kostenfaktoren, gerade im Alter.’
Oh ja, das kann ich bestätigen: zahle genau die Hälfte meiner mittleren Rente für Miete und Nebenkosten (55 qm). Ohne meinen Sohn wäre das nur schlecht zu schaffen……
Vor über 20 Jahren habe ich mein Haus in NRW verkauft, auch, weil keiner der beiden Kinder es mal erben wollte. Danach eine kl. E-Wohnung in Grömitz, da mein Sohn in der Nähe wohnte und arbeitete. Diese wurde mir aber zu klein mit 42 qm, und sie wurde wieder verkauft, worauf ich in eine größere Mietwohnung in Strandnähe zog.Die Umstände brachten es, dass ich 2022 in die Nähe von Sohn und Familie in Bayern zog, wo ich jetzt eine ausreichend große Mietwohnung in einem Niedrig-Energie- und Mehr-Generationen-Haus habe. Aber halt sehr teuer… Allen eine schöne neue Woche – Ricarda01
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Meine Wohnung gehört durch übernahm zu einem Vermieter die mal „enteignet“ werden sollte.
Großmundig versprachen sie um die Gemüter zu beruhigen, dass kein Rentner mehr als 1/3 seine Rente als Miete (nur Miete nicht Nebenkosten) aufbringen muss.
Ich sehe die jährliche Mieterhöhung daher gelassen.
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@Sangoma Natürlich, nicht nur der Kaffee hat seine Funktion, sondern auch das Getränk im Schwenker. Es sind die kleinen Wirkstoffe mit wichtiger Wirkung. Auch ich genieße Hochprozentiges, aber nur hin und wieder. Es macht das Immunsystem resilienter. Was wäre alles Geld der Welt ohne Gesundheit und Lebensfreude?
 
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