Startseite Foren Haushaltstricks Thema des Monats: Sparen

  • Carlinette

    Mitglied
    27. April 2025 um 22:08

    Nun, ich könnte natürlich am Kaffee oder an der Zahnpasta sparen, aber ein viel wichtigerer Ausgabenposten wurde hier glaube ich gar nicht erwähnt: das Wohnen! Zahlreiche Rentner leben in viel zu großen Häusern oder Wohnungen, weil sie nach der Verkleinerung der Familie auf das Ehepaar und womöglich auch noch Verwitwung weiter „zuhause“ wohnen möchten. Wer von uns ist mit 65, 70 oder drüber auch schon bereit, eine Wohngemeinschaft einzugehen? Und wer zieht schon gerne in eine 50-m²-Wohnung um, statt sein Haus mit 130 m² und Garten zu behalten? Das ist zwar nicht wirklich rational, aber viele bleiben doch lieber „erstmal“ im vertrauten alten Heim.

    Nach Renteneintritt habe ich mir deshalb etwas langfristig Günstiges zugelegt, eine Wohnung in einem gut gedämmten Neubau mit vernünftiger Verkehrsanbindung. Aber gebe zu, dass ich eigentlich auch lieber auf dem Land geblieben wäre, wo ich lange Zeit gern gelebt, gearbeitet und gegärtnert habe! Das hätte aber bedeutet, dass ich quasi für jeden Weg das Auto gebraucht hätte.

  • Heigi

    Mitglied
    27. April 2025 um 18:11

    @realo: „Der Bohnenkaffee war in der DDR teuer, denn es gab kein sozialistisches Land in dem Kaffee in ausreichende Menge angebaut wurde.“ Kaffee war der beliebteste Inhalt, den wir Westler unserer befreundeten Familie in Ostberlin den Paketen nach „drüben“ beilegten. A propos: Welches „Wirtschaftswunder“ meinst du?

  • Heigi

    Mitglied
    27. April 2025 um 18:01

    Hannebambler, 16:35: Rauchen war in Examenszeiten mein Problem, angeblich, um Stress zu bewältigen. Das liegt aber einige/viele Jahrzehnte zurück, heute weiß ich nicht mehr, wie eine Zigarette schmeckt. 😉 Alkohol war nie problematisch. Das Auto würde ich auch gern entsorgen, was aber auf dem flachen Land leider nicht geht. Ich bin froh, überhaupt noch Autofahren zu können, Fachärzte gibt es nur in der Kreisstadt und die Züge und Busse dahin fahren nicht allzu häufig oder ungünstig.

  • Hannebambler

    Mitglied
    27. April 2025 um 16:35

    Ich muss nicht sparen.

    In den Vergangenen Jahren habe ich meinen Lebensstil in wesentlicher Hinsicht verändert, nicht als monetäre Sparmaßnahme sondern weil es einfach nicht mehr in den zeitlichen Lebensabschnitt passte.

    Zuerst in den 90gern den Alkohol ohne Suchtproblematik, später das rauchen und bin seit gut 10 Jahren freiwillig autofrei.

    Kochen kann ich selbst, das alles wirkt sich natürlich finanziell positiv auf mein Rentnerdasein aus.

  • Sangoma

    Mitglied
    27. April 2025 um 16:07

    Hi realo, das mit dem Kaffee ist so eine Sache. Ich hab nach dem Essen immer ein Getränk, dass mir hilft. Rofl

    LG Hubert

  • realo

    Mitglied
    27. April 2025 um 14:34

    Habe es ausprobiert mit dem Malzkaffee, der hieß in der DDR ‚Im nu‘ sinnigerweise, den gibt es noch, nur nicht in Bayern im Supermarkt. Dort gibt es ‚Caro‘ Landkaffee von Nestlé, auf den verzichte ich. Im Discounter gibt es keinen Getreidekaffee und so bin ich ins Reformhaus gegangen. Da gibt es verschiedene Sorten, aber wesentlich teurer. Ein Glas Getreidekaffee mit Früchten war gerade im Angebot für 5 €. Den habe ich genommen und gleich am Nachmittag ausprobiert. Zwei Teelöffel Pulver in eine große Tasse, heißes Wasser darauf, umrühren, fertig. Schmeckt logischerweise anders als Bohnenkaffee, aber nicht schlecht. Also am nächsten Morgen noch einmal einen aufgebrüht, ist ja schnell gemacht und genossen. Jedoch dann, nach eine Weile, kam die schleichende Müdigkeit auf, ständiges Gähnen und die Augen vielen schier im Stehen zu. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich hinzulegen. Dadurch wurde es eine Weile besser, aber kaum hatte ich eine ruhige Minute fing es wieder an, mich, übermannte eine Müdigkeit. Mit so einer Wirkung habe ich nicht gerechnet. Machte dann zum Branch in der Mittagszeit nach dem Intervallfasten wieder einen Bohnenkaffee und die Müdigkeit war verflogen. Der Organismus ist also so sehr an den Kaffee mit Koffein gewöhnt, dass er, wenn man es ihm vorenthält, schlapp macht. Eine interessante Erfahrung, die ich so nicht erwartet habe, bin davon ausgegangen, dass der Wachmacher Bohnenkaffee vor allem ein Mythos ist. Jedoch es zeigt sich, ohne dem Stoff Bohnenkaffee macht der Organismus schlapp. Zumindest bei mir war es so, nach vielen Jahren mehrere Tassen Bohnenkaffee pro Tag regelmäßig. Ich glaube zwar immer noch, dass eine Entwöhnung möglich ist, aber nur mit gewissen Strapazen. Es war ein Versuch wert, er ist gescheitert, aber die Erfahrung hat zugenommen.

  • realo

    Mitglied
    24. April 2025 um 13:40

    Wenn es so weitergeht auf der Erde, mit der Ignoranz der Natur werden diese entbehrungsreichen Zeiten wie im Zweiten Weltkrieg und danach kommen.

    Malzkaffee hieß in meiner Jugend nach dem Wirtschaftswunder Kinderkaffee oder „Muckefuck“, den konnten wir Kinder trinken, es war kein Koffein drin. Absolut nichts Schlechtes, eben kein Bohnenkaffee. Der Bohnenkaffee war in der DDR teuer, denn es gab kein sozialistisches Land in dem Kaffee in ausreichende Menge angebaut wurde. So kostete ‚Mokkafix Gold‘ 125 Gramm, gemahlener Kaffee 8,75 Mark. Die Kaffeepreise sind aktuell gestiegen, aber in DDR Verhältnissen sind wir noch nicht, vielleicht kommt es noch. Dafür kostete meine Wohnung damals, die jetzt über 500 € kostet, nur 23 Mark im Monat Miete.

    Ich bin bereit, Malzkaffee zu trinken, wenn die Zeiten es erfordern.

  • seestern47

    Mitglied
    24. April 2025 um 9:04

    Mit Malzkaffee konntest/kannst Du mich jagen, @Webra Confounded

    Aber Danke für Deine erklärenden Worte!

  • Carlinette

    Mitglied
    23. April 2025 um 22:04

    Grüß dich Hubert @Sangoma ! Zu deiner Supermarktreklame, ich hoffe, man sagt für 30R „dreißig Rand“ und nicht womöglich „dreißig Ränder“? Stuck Out Tongue Winking Eye

  • Sangoma

    Mitglied
    23. April 2025 um 21:55

    Danke Webra. Da hoffen wir mal, dass sich solche Zeiten, im Alter, nicht wiederholen.

    LG Hubert

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