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Thema des Monats: Senior, Junggebliebene oder Oldie?
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Sicherlich kennen Sie diesen Spruch.”Alt werden wir alle, nur sein wollen wir es nicht.” Welche Bezeichnung beschreibt am besten die Generation 50plus bzw. das Lebensgefühl? Oldies, Selpies, Rentner, Junggebliebene oder Senioren – Was ist Ihre bevorzugte Bezeichnung? Kennen Sie noch weitere Umschreibungen? Was denken Sie über das Thema? Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge.
Viele Grüße aus der Redaktion
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Ich bleibe bei – man ist so jung wie man sich fühlt. Das kann mal, je nach Tagesform, Junggebliebene doch auch Oldie sein.
Das Lebensgefühl ist nicht anders als in jedem Lebensalter – mal lachend, mal weinend, mal glücklich, mal traurig, mal albern, mal ernsthaft – eben immer der Lebenssituation, die sich gerade ergibt, entsprechend.
GeSa
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von GSaremba61 bearbeitet.
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Och…der Bezeichnungen gibt’s so mancherlei
wie z. B.
“Von hinten Lyzeum, von vorne Museum
Nicht besonders nette Umschreibung gewisser “junger” Damen, die krampfhaft jung aussehen wollen und dabei kläglich scheitern.”
oder auch:
“Je oller, desto doller!
wenn sich Menschen reiferen Alters so richtig gehen lassen “
DAS gibt es alles !
Aber eigentlich, um mich herum und ich selbst gehe mit @GSaremba61 …….
“Man ist so jung, wie man sich fühlt “
Da gibt es Tage, an denen fühlt man sich nahe 100
und andere, da muß man aufpassen, nicht über die Stränge zu schlagen—dazwischen aber: gesundes Mittelmaß, und ich stehe zu meinem Alter, hadere nicht damit, und bin, wie ich bin !
Momo eben !
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*lach* @Momo37 – da fällt mir noch der Spruch ein- so jung wie man sich anfühlt – gerne mal von der Herrenwelt genutzt.
Auch bei der im Eingangbeitrag erfragte Benennung – mal bin ich Rentner – mal sage ich – in meinem Alter und ein andermal heißt es – ich werde bald 72 Jahre. Gleich welche Formulierung ich nutze freue ich mich wenn ich Erstaunen sehe oder höre. Dann fühlt ich mich gleich ganz jung.
GeSa
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von GSaremba61 bearbeitet.
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Das hier kann ich bestätigen – für Dummheiten ist man nie zu alt.
Impulsiv oder auch wohlüberlegt, immer bereit für Sachen, die andere als Dummheit bezeichnen würden, die vielleicht ein wenig riskant sind.
Sie können ja auch großen Spaß machen oder das Leben bereichern, aufregend sein, müssen absolut nicht immer schlecht ausgehen… und da sind wir bei einer neuen Definition:
was sieht man im Alter als “Dummheit” an?
Ich behaupte, wesentlich weniger als man in jungen Jahren als Dummheit angesehen hätte. -
Ich bin heute auf folgendes Zitat von Simone de Beauvoir gestoßen und ich finde, auch nach 50 Jahren hat sie noch recht!
„1970 schreibt Simone de Beauvoir in einem Essay, der alte Mensch werde schon seit dem antiken Ägypten “unter Schablonen” begraben, unter den immergleichen Stereotypen des “Herbstes” oder “Winters” des Lebens. Als “eine Art Gegenbild” zu Jugend und reifem Erwachsenen werde der alte Mensch angesehen – nur, um ihn sich auf diese Weise umso gründlicher vom Leibe zu halten. “Man erkennt sich nicht in ihm.”
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Warum muss auf alles – auch auf Menschen – ein Etikett geklebt werden? Die Folge ist, dass irgend jemand schwer enttäuscht oder zumindest ziemlich verwirrt ist, wenn der Inhalt nicht mit der Aufschrift übereinstimmt und jemand anderer sich wundert, warum sein Alter bei seinen Gesprächspartner*innen zu vorauseilenden Verhaltensänderungen führt.
Wegen der Suche nach Impfterminen bin ich telefonisch an verschiedene Damen und Herren geraten, die sich ganz normal mit mir unterhielten und Fragen abklärten – wie es halt zum vorbereitenden Prozedere gehört. Von dem Moment an, an dem sie mein Geburtsjahr notierten, änderte sich die Sprechweise meiner Gesprächspartner*innen. Sie wurden langsamer, akzentuierter und wechselten in eine sehr schlichte Ausdrucksform, eine Art Kindersprache – als hätten sie es mit einer nur bedingt aufnahmefähigen und zudem noch schwerhörigen Person zu tun…. Als mir’s zu bunt wurde habe ich den Spieß umgedreht und mir alle Mühe gegeben, mit gleicher Münze heimzuzahlen und die Qualität der erforderlichen intellektuellen Fähigkeiten für diesen Job zu hinterfragen… Nachdem wir uns dann auf ‘Normalität’ verständigt hatten, wurden aus den Telefonaten angenehme, alterslose Gespräche.
M.
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Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Inzwischen sieht man, dass ich “nicht mehr die Jüngste” bin, so dass ich mein Alter nicht mehr schriftlich dokumentieren muss, um “fürsorglich”, “von oben herab” mit Erklärungen versehen zu werden. Gaaanz schlimm kann der Umgang in einem Krankenhaus sein. Nicht, ob man eine Pflegestufe hat, sondern welche, wird man gefragt. Als ich, nachdem man meinen Koffer mit meiner Wäsche tagelang irgendwo eingeschlossen hatte, fragte, ob ich vielleicht daraus einen Schlüpfer bekommen oder holen könne, erfuhr ich, dass man Windelhosen auf der Station habe. Aber wir lassen uns das nicht verdrießen. Die werden ja auch alle mal alt, oder nicht?
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19:22 – Oh Gott, bist du geduldig und friedfertig……Da wäre mir ‘der Kragen geplatzt’.
Wenn Mittelalterliche oder Jüngere sich so verhalten, als wären ‘Alte’ grundsätzlich leicht bescheuert oder schon im geistigen Abbau,fehlt mir jegliches Verständnis. Geht das nicht schon im Grunde in Richtung ‘Altersdiskriminierung’? Leute – wehrt* euch, ich tue das, wenn nötig. Im Seniorenstudium an der Uni in Dortmund wurde das auch ausführlich behandelt. Schönen Abend allen Lesern – und bleibt gesund – Ricarda *Spruch aus den 60ern, 70ern: ‘Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!’
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von Ricarda01 bearbeitet.
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Oh neeeee, so geduldig wär ich auch nicht !
Bin da sehr allergisch !
Bei mir kommt dann kurz und knapp : “Ich bin zwar schon etwas älter-aber noch nicht senil ! “
dann ist Ruh !
Schönen Abend allerseits…
Mm
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