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Thema des Monats: Grenzen setzen
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Fällt es Ihnen auch manchmal schwer, Nein zu sagen, obwohl Sie es eigentlich möchten? Und hinterher ärgern Sie sich darüber? Wie lernt man, eigene Bedürfnisse klar zu kommunizieren, ohne sich schlecht zu fühlen? Diesen Monat dreht sich alles um das Thema “Grenzen setzen” – ob im Job, in Beziehungen oder im Alltag. Teilen Sie Ihre Geschichten mit uns in unserer Community! Wir sind gespannt auf Ihren Beitrag.
Viele Grüße aus der Redaktion
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Mein Problem nicht nein sagen zu können hält sich in Grenzen. Ich spüre sehr gut, wenn mir jemand nicht guttut, weil er eine Lebenshaltung hat, die ich für mich verworfen habe, weil sie krank oder leidend macht. Ich habe aufgrund trainierter Resilienz eine sehr gute Widerstandskraft, aber besser ist es den Unbilden vorzubeugen und schon ‘Nein’ zu sagen, wenn sie noch im Anmarsch sind. Es ist so eine Art ‘Schutzschild’ des ‘Nein’ der Umwelt gegenüber, um die Gefahren gleich im Keim zu eliminieren. So gibt es auf der anderen Seite natürlich Vertrauen, bei dem das ‘Ja’ im Kontakt eine große Freude ist. Darauf ergibt sich jedoch kein schlechtes Gewissen, eher im Gegenteil, die positiven Gefühle sind authentisch. Die Grenze bei negativen Gefühlen sollte vorbeugend sein und bei positiven Gefühlen braucht es diese Grenze nicht, da schafft Vertrauen das Gelingen.
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Hier sind einige Gründe die ich auch in meinem Berufsleben gelernt habe, warum man öfter “NEIN” sagen sollte:
“NEIN” hilft, persönliche Grenzen zu wahren.
Es schützt vor Überforderung und Stress.
Man kann sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.
Es zeigt, dass man seine eigenen Bedürfnisse respektiert.
Man bleibt authentisch und ehrlich zu sich selbst und anderen.
Fazit: Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden und sich nicht scheuen, “NEIN” zu sagen, wenn es nötig ist!
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Nachdem ich in jüngeren Jahren gnadenlos ausgenutzt wurde, habe ich irgendwann eine Kehrtwende gemacht und gelernt, NEIN zu sagen.
Ich muss sagen, es ist mir gut bekommen.
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Das ‘Nein’ sagen können scheint in der Gesellschaft nicht mehr das Problem zu sein, das können viele, es ist gelernt worden und wird angewendet. Vielleicht ist das ‘Ja’ sagen inzwischen schwierig, die Nachbarschaftshilfe, die Zivilcourage, das Ehrenamt? Vielleicht lässt man sich heute lieber betreuen im Alter, als dass man selber Hilfestellung gibt? ‘Nein’ sagen zur Bitte anderer klappt gut, klappt die Haltung, ich habe noch Kraft, ich helfe Dir, auch? Wie sozial in den kleinen zwischenmenschlichen Dingen ist die bundesdeutsche Gesellschaft?
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