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Thema des Monats: Alternative Medizin
realo antwortete vor 9 Monaten, 4 Wochen 12 Mitglieder · 29 Antworten
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Meine Erfahrungen mit alternativer Medizin sind … sagen wir mal: gemischt.
1. Zahnärztin meinte, ich sollte wegen einer Allergie mit ungeklärtem Auslöser zun einem/r Homöopathen/in. An der Allergie haben sich schon einige Ärzte versucht und immer kam nur „vielleicht dies, vielleicht das“ heraus. Seit Mitte 20 lebe ich damit und habe mich daran gewöhnt. Aber Versuch macht klug, also zu einer Homöopathin, die Kinesiologie bevorzugt. Auf eine Liegen legen, rechten Arm heben und sie schob ein wenig an dem Arm herum. Dann legte sie mir eine Glasphiole mit eingeschweißten(!) Getreidekörnern auf die Brust, schob wieder an meinem Arm herum und verkündete Glutenunverträglichkeit als Diagnose. Das hatte ich erwartet, denn Glutenunv. war gerade in Mode. Wer zum Homöopathen ging, der kam unweigerlich mit dieser Diagnose zurück. Auf meine Frage, wie der Körper die in Glas eingeschweißten Getreidekörner spüre, erklärte sie mir etwas von der Schwingungen der Körner, die Glas und auch Kleidung durchdringen. Ich habe es irgendwie geschafft nicht zu lachen und das wundert mich immer noch.
2. Ich habe eine Homöopathin dadurch kennengelernt, dass ich mit ihrem Mann im gleichen Verein bin. Sie ist wohl einigermaßen bekannt, denn sie reist öfters zu Vorträgen durch die Republik. Zu meinen chron. Krankheiten sagte sie nur kurz, dass die ohne Schulmedizin nicht behandelbar sind. Die Homöopathie könnte ein wenig unterstützen, aber mehr auch nicht.
3. Vortrag eines Homöopathen, angekündigt unter dem Thema „Haben wir einen freien Willen?“ Der Vortrag bestand dann aus einer Stunde Schimpfen auf die Schulmedizin und war insofern völlig verlogen, als er den Stand der Schulmedizin der 60er Jahre als aktuell darstellte. Warum bin ich eigentlich dageblieben? Das kann ich mir bis heute nicht erklären.
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@Lotti2025
Beitrag von 7:12
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Bin ganz neu hier. Wo finde ich den Button neuen Beitrag? Vielen Dank!
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Ja, die Osteopathie gehört auch zur alternativen oder Komplementärmedizin. Mein Standpunkt ist nicht entweder Alternative oder Schulmedizin, sondern sowohl als auch. Die Wissenschaft ist zunächst Grundlage und dann kommen die nicht wissenschaftlich begründeten Methoden hinzu. So gibt es Menschen, die brauchen einen Herzchirurgen, ein absoluter Experte und es gibt Menschen, die brauchen Handauflegen, einen Heiler mit Charisma, um genesen zu können. Wenn man das verwechselt, kann es fatale Folgen haben. Die meisten Störungen im Gefühlshaushalt lassen sich gut mit Selbstheilungskräften beheben, eine Form der alternativen Medizin, Selbstreflexion und Kritikfähigkeit gehört dazu, genauso wie Achtsamkeit und Resilienz. Habe die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie absolviert, klar nach wissenschaftlichen Kriterien, sehe mich aber auch als Heiler mit der Komplementärmedizin. Das Verhalten der Mitmenschen ist nicht nur wissenschaftlich definiert, im Gegenteil, die meisten Bereiche sind von den Gefühlen durchdrungen und dann eher chaotisch oder wirr.
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Gehört die Osteopathie auch dazu?
Ich schwöre auf sie!

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Spannendes Thema! Zumal das auch Möglichkeiten zur Selbsthilfe bietet.
Ich habe ein Zertifikat als Ernährungsberater, vorwiegend um Antworten auf einige meiner Unpässlichkeiten zu finden.
Das hat mich dann dazugebracht Fernstudien in Phytotherapie und Homöopathie zu beginnen, einige Uhrtinkturen mache ich selbst und verwende die auch.
Ein weiteres spannendes Gebiet ist die Aromatherapie (Verwendung ätherischer Öle).
Das alles versetzt einen dann in die Lage auch Seife, Hautpflegeprodukte, Rotöl usw. selbst herzustellen.
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