Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Teufliches Spiel
-
Teufliches Spiel
-
Kaum ist Merkel weg, knallen die Egos der Anführer ungebremst aufeinander…
Seit der Wiedervereinigung ist die Nato-Osterweiterung Thema. Obwohl alle Parteien stets am selben Tisch saßen, scheint jede eine andere Erinnerung daran zu haben, in der sie selbst die gute und die andere Seite immer die böse war, der nicht zu trauen ist.
Leseempfehlung: https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung
…und deshalb kann es nur so lange friedlich bleiben, wie dieser seltsame Status quo unangetastet, ja sogar unangedacht bleibt. Im Moment, wo der bestehende Zustand auch nur in Frage gestellt oder gar um 1 µm geändert wird, fliegt das ganze Konstrukt in die Luft…. (Schrödingers Katze kann ein Lied davon miauen….)
Vielleicht sollten die alten Männer und ihre persönlichen Erinnerungen außen vor bleiben und die Verhandlungen und Entscheidungen über in die Zukunft führende Entwicklungen jüngeren, unbelasteteren Frauen und Männern überlassen, die ein anderes Bild von der Welt und ihrer Zukunft haben als die, die zwar schon mit einem Bein in der Gruft stehen aber dringend noch Material für ein paar heroische Zeilen auf ihrem Grabstein benötigen….
M.
-
Tja, da habe ich Putin wohl überschätzt. Und jetzt hoffen oder schauen, wie Mod schreibt, die alten Männer der Politik, wer früher die Nerven verliert? Oder nur, wer den nächsten Schritt macht?
Gleich wer, es wird nichts Gutes dabei herauskommen. Inzwischen erscheint es mir lächerlich, wenn darauf hingewiesen wird, dass natürlich die Möglichkeit der diplomatischen Gespräche immer noch eine Option ist. Heißt es doch nur – entweder du gibst meinem Willen nach …. oder, und das von allen Seiten.
Und diese – alle Seiten – können sich auf die Schulter klopfen, dass sie die Wege zum Krieg geöffnet haben. Tja, Frau Baerbock – wer redet schießt nicht – eine Parole, die ein mal mehr ohne Sinn ist.
-
Ja @70plus bleibt zu hoffen, dass sie daraus lernt.
Leider wird damit auch die These von Mod in Frage gestellt, dass Jüngere mit anderen Vorstellungen irgendetwas besser machen würden.
-
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Denn offenbar gehören die, die Bearbocks ‘Parole’ als Unfug abtun, zur gleichen Generation wie Putin und scheinen sich ebenfalls stark genug zu fühlen, um mit dem Kopf durch die Wand zu gehen…. koste es was es wolle – alle anderen! Sie selbst haben ja nicht mehr viel zu verlieren.
Ich will damit aber nicht sagen, dass Baerbock gerade eine überzeugende Figur als Außenminsterin macht. Sie übt noch – und das ist ihr anzumerken. Ihr fehlt es noch an Souveränität und – vor allem – an einer gewandteren Redenschreiber*in, die auf Plattitüden verzichtet.
M.
-
Das teufliche Spiel ist wohl, der will sich die ganze Ukraine einverleiben, um in die Geschichte einzugehen, der Rest ist dem egal… , man beobachte mal seinen Blick, der sagt nichts gutes
-
……..an einer gewandteren Redenschreiber*in, die auf Plattitüden verzichtet.
Damit willst Du aber nicht sagen, dass es akzeptabel ist, dass sie ihren eigenen Kopf abschaltet um diesem/r “ungewandteren” Schreiber*in einfach mal zu folgen?
Die Weltlage schreit geradezu nach einer Ministerin die übt.

-
Ob die ‘Weltlage schreit’ (was, bitte, ist eine ‘schreiende Weltlage’?) oder nicht, wir haben nur die eine Außenministerin – und die hat mit Sicherheit (gerade) keine Zeit, tagelang an ihren Vorträgen zu feilen… Hauptsache, sie weiß, wo sie hin will, lässt sich auch durch Kritik an einer mißratenen Redenpassage nicht davon abbringen und macht es nächstes Mal besser! Meinst Du nicht?
M.
-
Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass, solange man im Dialog steht, nicht geschossen wird.“
Martin Buber „Das dialogische Prinzip“
Der „Spruch“ von Frau Baerbock, der jetzt in allen Medien mit Häme zitiert wird, ist eine seit längerem geläufige zur Binsenweisheit verkommene vereinfachende Abwandlung des Zitats von Martin Buber.
Mir hat er immer gefallen.
Ach, @Modesty
Weder ausschließlich die Männer noch die Alten, die vom Leben nicht mehr viel zu erwarten haben, sind per se Kriegstreiber oder gedankenlose Scharfmacher.
-
Durchaus nicht, etaner, aber die, die gerade das Sagen haben, geben sich derzeit besonders große Mühe, genau diesen Eindruck zu erwecken.
M.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.
Putin hat schon die übrigen Abspaltungen des Großrussischen Reiches nach dessen Zerfall versucht zu verhindern. Und offenbar weder akzeptiert, noch verwunden.