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Teufliches Spiel
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Beitrag von 23:48
Guten Morgen, Webra – das scheint mir ein sehr vernünftiger Beitrag zu sein, er leuchtet mir irgendwie ein. Ricarda – sonst nicht sonderlich an Politik interessiert. Schöne Grüße nach Österreich aus dem sonnigen Ostholstein, Gott sei Dank ohne Sturm.
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Diese “Anerkennung” von Seiten der Russen als “Friedensmission” zu bezeichnen, finde ich, gelinde gesagt, grotesk. Damit bringt er die Nato und die USA in eine eine mißliche Situation. Und Putin hat damit die Grundlage für eine große, militärische Invasion geschaffen.
Schlimm.
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Hallo Modesty,
aufgrund deiner Beiträge warst du für mich schon immer “eine weibliche Intelligenz Bestie”.

Für den Beitrag vom 1. Februar setzte ich dir jetzt die Krone auf.


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https://www.tagesschau.de/ausland/europa/reaktionen-russland-103.html
…Putin hatte gestern die Entsendung von Truppen
in den umkämpften Osten der Ukraine befohlen. Die Einheiten sollen in
den selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk für “Frieden”
sorgen, wie es in einem Dekret heißt, das der Kremlchef in Moskau
unterzeichnete. Zugleich erkannte Putin die beiden von prorussischen
Separatisten kontrollierten Gebiete, die völkerrechtlich zur Ukraine
gehören, als unabhängige Staaten an.Tatsachen, oder?
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Ich habe mir gestern die Live-Übertragung der Putin-Rede bei ntv angeschaut.
Was mein inhaltliches Verständnis der Rede anbelangt habe ich durchaus eine kritische Sicht,weil es darin Anklänge gab die eine Änderung der Nachkriegs-Nachwendeordnung suggerieren konnten.
Ein kleines,in fast allen Kommentaren der Medien des heutigen Morgens „übersehendes Detail spielte aber bei Putin eine zentrale Rolle: Dass nicht er das Normandie-Format geschreddert hat,sondern dass es seitens der ukrainischen Regierung zu keiner Zeit eine Bereitschaft gab,die separierten Ostprovinzen als Verhandlungspartner im Mindestens zu respektieren.
Die jetzige Krise hat folglich zwei Hauptdarsteller,das Ukraine-Russland Verhältnis und das NATO-Russland Verhältnis.Diese beiden Aspekte hat Putin gestern in ihrem bestimmten Zusammenhang dargestellt,und die Art seiner Darstellung hat die Schwierigkeit einer Lösung nachdrücklich demonstriert.
Was ich an der Ukraine,des Westens wie auch Russland problematisch finde ist,dass man diese Schwierigkeiten seit Jahren kennt,man aber…so wenig wie Putin auch….zu keiner Zeit konstruktive praktische Ansätze zu einer friedlichen Lösung geliefert hat.
Im Moment-so mein Eindruck-pflegen alle Seiten ihre Selbstgerechtigkeiten und das war in der Weltgeschichte schon immer verhängnisvoll.
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Wer den Schreibtischabhandlungen des Despoten gestern zugehört hat ahnt sehr wohl, dass ihm die gestrige Aktion nicht reichen wird. Er sieht die Ukraine als Russland zugehörig und unverzichtbar an.
Nordstream 2 ist nun vorerst ausgesetzt. Ob die anderen Sanktionen schmerzhaft genug sind, wird sich zeigen.
Erschreckend .. Im Vorfeld dieser Vorgänge erhielten auch Finnland und Schweden “Post” des Despoten mit Forderung, der NATO nicht beizutreten . Schon im Dez. 2021 wurde ihnen für den Fall dass mit millitärischen und anderen Folgen gedroht. Der Beitritt stand für beide Länder lange Zeit nicht an. Das scheint sich nun zu ändern.
https://www.deutschlandfunk.de/neutralitaet-finnland-nato-beitritt-russland-ukraine-100.html
Nachtrag: selbst ein Herr Bartsch hat vorhin den Völkerrechtsbruch, sowie das Schreddern des Minsker Abkommens betont. Und, siehe da, er kritisierte Frau Wagenknecht, die ja am Sonntag bei Anne Will wieder sehr laut war.
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@Stadtwolf, auch mit den Separatisten-Regionen anderenorts gibt es immer mal wieder Probleme. Spanien kann Catalonien auch nicht “entbehren”.
Auch lesenswert:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hybride-kriegsfuehrung-russland-101.html
Der Kommentar auf MDR eines Historikers entlockte mir ein leichtes Grinsen, als dieser von “imperialen Phantomschmerzen” bei Putin sprach. (Kann ich leider nicht solo verlinken, findet sich als Podcast bei den Nachrichten des MDR)
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Man sollte, ehrlicherweise, dann auch über Nordstream 1 sprechen.
@Manjana – kann Deine Worte nur unterstreichen.

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Der Vergleich hinkt etwas: Spanien ist eine Demokratie, Russland eine Autokratie. Putin träumt von einem neurussischem Großreich und das zu seinen Lebzeiten. Dieser Despot ist gruselig. Nebenbei versucht er mit diesen Aktionen auch Europa zu spalten.
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